[K] C&A verbrennt Menschen!
Am 24. November starben in Bangladesh 110 Menschen bei einem Brand in einer Textilfabrik, die unter anderem auch für C&A produziert. Die überwiegende Zahl der dort Arbeitenden wie auch der Toten sind junge Frauen. Danach kam es in Dhaka zu tagelangen und heftigen Kämpfen gegen die katastrophalen Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie, an denen sich tausende ArbeiterInnen beteiligt.
Aus Solidarität mit diesen Kämpfen und um unsere Wut über die mörderischen Verhältnisse in der globalisierten Produktion auszudrücken, haben wir am Samstag, den 9. Dezember, vor der C&A-Filiale in der Schildergasse in Köln an die Toten erinnert und das Geschäft dieser skrupellosen Kapitalisten gestört. Mit geeigneten Flüssigkeiten haben wir darauf hingewiesen, wie sehr uns diese Verhältnisse "stinken" - und dass Solidarität praktisch werden muss.
Mit einem von C&A selbst unterschriebenen Aushang, der die vorübergehende Schließung der Filiale ankündigt, wollten wir den ganzen Zynismus solcher Firmen wie C&A, KiK, H&M, WalMart usw. bloßstellen - die bei solchen Bränden, wie sie in Textilfabriken in Bangladesh, Pakistan oder China immer wieder vorkommen, höchstens über eines trauern: die ihnen dadurch entgangenen Profite.
KAPITALISMUS TÖTET - AUCH ZUR WEIHNACHTSZEIT!
Mit einem von C&A selbst unterschriebenen Aushang, der die vorübergehende Schließung der Filiale ankündigt, wollten wir den ganzen Zynismus solcher Firmen wie C&A, KiK, H&M, WalMart usw. bloßstellen - die bei solchen Bränden, wie sie in Textilfabriken in Bangladesh, Pakistan oder China immer wieder vorkommen, höchstens über eines trauern: die ihnen dadurch entgangenen Profite.
KAPITALISMUS TÖTET - AUCH ZUR WEIHNACHTSZEIT!
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Ergänzungen
H&M
Ausgerechnet H&M, die gewerkschaftliche Organisation und Tarifverträge anerkennen, die in den Ländern überdurchschnittlich viel Lohn auszahlen (und ja, sogar 35€ im Monat sind in Bangladesh viel Geld!, das nur kurz zur Kritik an C&A, die wahrlich Raubbau an der Bevölkerung betreiben), H&M, die Wasserprojekte und Bildungsangebote in den Produktionsländern anbieten, die um die Verbesserung der Bedingungen in den Produktionsländern bemüht sind( Verzicht auf Chemie, wassersparende Produktion etc.)
Bei H&M könnte das noch (fast) endlos so weiter gehen.
Aber nein, die bieten ja auch günstig Mode an, die MÜSSEN ja genau so sein wie die andern.
Leute, Gehirn an und informieren.
Ansonsten, um auch mal was positives zu sagen:
Gute Aktion, wenn sie auch wieder niemanden über das Wochenende hinaus jucken wird.
Kaufhausbrände jucken übrigens auch keinen, das gabs schonmal...
Hennes und Mauritz
Und Betriebsratsmitglieder müssen immer noch um ihre Rechte fürchten:
http://www.derhandel.de/news/unternehmen/pages/Gewerkschaft-uebt-scharfe-Kritik-an-H%26M-7738.html
Und: 30 Cent pro Stunde verdienen die Näherinnen:
http://www.youtube.com/watch?v=DuqZLK6BqMM
Ich denke, dass obiger Kommentar ("Hennes und Mauritz sind ok") von jemand von H&M verfasst ist. Viele von uns kaufen ja dort ein, weil wir auch so wenig Kohle haben. Denke, dass die Alters- und Style-Gruppe von Indymedia alle in das H&M-Muster passen. Wenn man 6 Euro verdient, kann man sich schicke gesunde und ok produzierte Erzeugnisse auch nicht leisten. Also: Auch für die Abschaffung der Ausbeutung hierzulande einsetzen!
Aber: an den Klamotten hängt natürlich Blut, genau wie bei C&A, KIK und den anderen dieser Geschäfte auch.
Kapitalismus gehört überall abgeschafft.
Aktionen auch in Hannover
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Angriff in jeder Filiale — anarchikos
Wo und wie — Edgar
Öhööö — Vier Meter Waldweg