Hambacher Forst: Widerbesetzung erfolgreich!
Am heutigen nachmittag, nur 3 Tage nach Ende der 4-tägigen Räumung des Hambacher Forstes ist nun die Widerbesetzung gelungen. Eine Wiese am Rande des Waldes, die ebenfalls dem Braunkohletagebau zum Opfer fallen wird wurde bezogen. Dies ist ein wichtiges Zeichen dafür, dass der Widerstand sich weder mit bewussten Fehlinformationen, noch mit brutaler Polizeigewalt und auch nicht mit medialer Kriminalisierung beenden lässt. Egal was sie machen, wir werden nur stärker. Und das haben die letzten Tage beeindruckend gezeigt; Der Widerstand ist zusammengerückt und gleichzeitig in die Breite gegangen. Polizei lies sich trotz öffentlicher Ankündigung nicht blicken. Ihnen sind wohl die Kräfte nach der anstrengenden Räumung ausgegangen.
Heute morgen auf der Pressekonferenz wurden noch einmal die Motivationen der Waldbesetzer_innen dargelegt: Von den globalen Auswirkungen, wie Klimawandel und damit zusammenhängend Kriege, Vertreibung, Verknappung von Ressourcen, genauso wie die lokalen Auswirkungen wie Feinstaub, Radioaktivität, Absenkung des Grundwassers, Zerstörung einer ganzen Region,…
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Ergänzungen
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Solidarität
als Abgeordneter des Bundestages drücke ich Euch meine volle Solidarität mit Eurem Protest gegen die Rodung des Hambacher Forstes aus. Wie viele andere halte ich es für sehr gefährlich, legitimen Protest gegen den ungebremsten Ausbau der Braunkohleabbaus im Revier zu kriminalisieren. Als Mitglied der LINKEN bin ich wie Ihr der Meinung: Weiterzumachen mit der Verstromung von Braunkohle ist umweltpolitisch, wirtschaftspolitisch und langfristig auch sozialpolitisch desaströs.
Im Rheinischen Braunkohlerevier muss es ein Umdenken geben, es darf nicht weiter auf Kosten der Umwelt in der Region und global und damit letztlich auf Kosten der Zukunft gewirtschaftet werden. Ihr setzt dafür deutliche Zeichen des Protests, das verdient Respekt und Solidarität von links!
http://www.dielinke-nrw.de/