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Symposium: Kapitalismus in der Krise (HH)

KiK 15.11.2012 20:20 Themen: Globalisierung Medien Militarismus Weltweit
Die weltweite Wirtschaftskrise geht ins fünfte Jahr. Sie begann als Immobilienkrise, spitzte sich als Bankenkrise zu und weitete sich zu einem dramatischen Rückgang von Produktion und Handel aus. Die leichte Erholung wurde von der Euro‐Krise und Fast‐Staatspleiten abgelöst. Jetzt tobt sie als verheerender Einbruch mit Massenarbeitslosigkeit in Südeuropa, der längst auch Frankreich erfasst hat und an Deutschland nicht vorbeigehen wird. Die Erscheinungsformen der Krise ändern sich, doch die Mehrheit der Menschen und die Natur leiden nach wie vor – ein Ende ist nicht in Sicht.

Ein Beitrag zur Erklärung und zur Diskussion der Krise soll das Symposium dienen mit Werner Seppmann, Lucas Zeise, Beate Landefeld, Arnold Schölzel, Andreas Wehr.

Samstag, 17. November, 11 - 17 Uhr, Georg-Asmussen-Haus, Böckmannstraße 3 (St. Georg)
Die weltweite Wirtschaftskrise geht ins fünfte Jahr. Sie begann als Immobilienkrise, spitzte sich als Bankenkrise zu und weitete sich zu einem dramatischen Rückgang von Produktion und Handel aus. Die leichte Erholung wurde von der Euro‐Krise und Fast‐Staatspleiten abgelöst. Jetzt tobt sie als verheerender Einbruch mit Massenarbeitslosigkeit in Südeuropa, der längst auch Frankreich erfasst hat und an Deutschland nicht vorbeigehen wird. Die Erscheinungsformen der Krise ändern sich, doch die Mehrheit der Menschen und die Natur leiden nach wie vor – ein Ende ist nicht in Sicht.

Wenn nicht alles täuscht, sind Dauer, Schwere und Ausweglosigkeit mit der großen Weltwirtschaftskrise von 1929 vergleichbar. Ein Crash dieser Dimension muss weltweit dramatische politische Veränderungen hervorrufen. Das können katastrophale sein, wie sie das Jahrzehnt nach 1929 geprägt haben. Es können aber auch emanzipatorische, fortschrittliche Veränderungen sein, die das Ende des Kapitalismus einläuten. Diese herbeizuführen, betrachten wir als unsere Herausforderung. Wer in einer solchen Situation im Interesse der Lohnabhängigen handeln will, muss den Charakter der Krise, die Zusammenhänge zwischen ihren verschiedenen Erscheinungsformen und die möglichen Folgen verstehen.

Dazu soll unsere Veranstaltungsreihe und das Symposium am Samstag einen Beitrag leisten. Für dieses Projekt haben sich Organisationen aus dem linken Spektrum zusammengefunden. Unser Ziel ist es, möglichst viele Fragen zu diskutieren und zu klären. Kontroversen sollen schonungslos offengelegt werden, damit wir gemeinsam einer Lösung näherkommen.

Die bisherigen Veranstaltungen sind als mp3 hier veröffentlicht:  http://kapitalismus-in-der-krise.de/index.php/dokumentation
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Themen der Referenten:

Dr. Werner Seppmann:
Geht dem Kapitalismus die wertschöpfende Arbeit aus? Verschiebt sich die Struktur der Arbeiterklasse in Deutschland von produktiven zu unproduktiven Sektoren? Lässt sich etwas über den globalen Trend sagen? Ist die Arbeiterklasse trotz aller Veränderungen das revolutionäre Subjekt?
Infos zu Werner Seppmann:  http://kapitalismus-in-der-krise.de/index.php/referentinnen/werner-seppmann

Lucas Zeise:
Welche Rolle spielt der Finanzsektor in der gegenwärtigen Krise? Wie und warum hat sich der aufgeblähte Finanzsektor entwickelt? Hat der Boom des Finanzsektors die Krise der Warenproduktion durch Befeuern der Nachfrage hinausgezögert und/oder hat er der „Realwirtschaft“ durch Entzug von Kapital geschadet? Was ist „fiktives Kapital“, und welche Rolle spielt es? Ist der Kapitalismus ein unheilbarer Schuldenjunkie, oder könnte ein Entzug funktionieren?
Infos zu Lucas Ziese:  http://kapitalismus-in-der-krise.de/index.php/referentinnen/lz

Beate Landefeld:
Wie ist die herrschende Klasse in Deutschland strukturiert? Gibt es im Industrie- und Bankkapital Monopole, die Extraprofite realisieren können? Gibt es hierzulande eine Verschmelzung von Bank- und Industriekapital zum Finanzkapital? Was macht seine besondere Stellung aus? Wie groß sind die Interessenunterschiede zwischen Monopolen und nicht-mono¬polistischen Schichten der herrschenden Klasse?
Infos zu Beate Landefeld:  http://kapitalismus-in-der-krise.de/index.php/referentinnen/landefeld

Andreas Wehr: Zur Aktualität der Imperialismusfrage
Infos zu Andreas Wehr:  http://kapitalismus-in-der-krise.de/index.php/referentinnen/aw

Dr. Arnold Schölzel:
Was treibt die aktuellen antikapitalistischen Bewegungen an? Was wollen sie? Wohin treiben sie? Welches Potential liegt in ihnen? Wo liegen ihre inhaltlichen und klassenmäßigen Schranken?
Infos zu Arnold Schölzel:  http://kapitalismus-in-der-krise.de/index.php/referentinnen/as



Ablauf des Symposiums:
11.00 Begrüßung durch Marx-Engels-Stiftung und Veranstalter

11.15 Vortrag Beate Landefeld

11.40 Vortrag Lucas Zeise

12.05 Vortrag Andreas Wehr

Kurze Pause

12.40 - 14.00 Moderierte Podiumsdiskussion mit den drei ReferentInnen

14.00 - 14.45 Mittagspause

14.45 Vortrag Dr. Werner Seppmann

15.10 Vortrag Dr. Arnold Schölzel

Kurze Pause

15.45 - 16.30 Moderierte Podiumsdiskussion mit den beiden ReferentInnen

16.30 - 17.20 Schlusswort aller ReferentInnen mit der Themenstellung „Was ich noch einmal klarstellen/richtigstellen möchte… Was ich für offene Fragen und für neue Erkenntnisse mitnehme…“

17.20 Schlusswort der Veranstalter


Veranstalter ist das Bündnis „Kapitalismus in der Krise“:

Marxistische Abendschule (MASCH) e.V., Hamburger Forum für Völkerverständigung und weltweite Abrüstung e.V., Linksjugend [‘solid] Hamburg, Sozialistische Deutsche Arbeiterjugend (SDAJ) Hamburg, Assoziation Dämmerung, Rote Szene Hamburg (RSH), Kommunistische Plattform (KPF) Hamburg „Clara Zetkin“, Antikapitalistische Linke Hamburg (AKL HH), Deutsche Kommunistische Partei (DKP) Hamburg

weitere Infos:  http://kapitalismus-in-der-krise.de
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