Internationaler Aktionstag 14.November
Was geht ab am 14.November? In mehreren Ländern wird zum Generalstreik aufgerufen und die Sicherheitsbehörden haben in den letzten Wochen einen Vorgeschmack vermittelt, was sie davon halten.
Die radikale Linke in Deutschland hat noch knapp einen Monat Zeit sich etwas zu überlegen, agiert sie doch im fast einzigen EU Staat, dessen Gewerkschaften keinen Generalstreik kennen.
Die radikale Linke in Deutschland hat noch knapp einen Monat Zeit sich etwas zu überlegen, agiert sie doch im fast einzigen EU Staat, dessen Gewerkschaften keinen Generalstreik kennen.
Der Europäische Gewerkschaftsbund ruft für den 14.November zu einem Tag der Solidarität und Aktion auf,
http://www.etuc.org/a/10439
Die Gewerkschaften in Portugal, Spanien und Griechenland verkünden nun einen Generalstreik für diesen Tag.
Auch in Italien, Frankreich und Belgien wird über Streiks diskutiert. Was von Deutschland erwartet wird, macht ein griechischer Blog deutlich, http://www.keeptalkinggreece.com/2012/10/21/greece-portugal-spain-eu-south-on-general-strike-nov-142012/ alles andere als Nichts wäre eine schöne Überraschung.
Am 15.September hatten tausende Menschen gegen die Kürzungspolitik der portugiesischen Regierung protestiert. Die Polizei schützte das Parlament in Lissabon. Steine flogen und es gab Festnahmen,
http://www.youtube.com/watch?v=ZJ3dwDatTAc
Am 29.September waren es auch die DemonstrantInnen in Madrid leid, nachdem sie mehrere Tage lang bei friedlichen Protesten vor dem Congreso zusammengeschlagen wurden. Sie setzten sich gegen die berüchtigten Interventionseinheiten der Policia Nacional zur Wehr,
http://www.youtube.com/watch?v=4pXUah6ZNC8
Mitte Oktober gab es Studentenproteste in mehreren italienischen Städten, wie hier am 13.10. in Venedig,
http://www.youtube.com/watch?v=BhJ03FN7EXI
Am 12.Oktober kam es in Bilbao zu Auseinandersetzungen zwischen Antifas und baskischer Polizei, die eine Nazidemonstration schützte,
http://www.youtube.com/watch?v=Fuq7Rko2dHs
Am 18.Oktober das gewohnte Bild in Athen. Polizei schützt Parlament vor einer aufgebrachten Menge, wieder endet ein Generalstreik im Tränengas,
http://www.youtube.com/watch?v=3tXXaRaeUt4
In ganz Europa haben die Menschen genug von der Politik der Herrschenden, der Widerstand formiert sich ohne Rücksicht auf Identitäten. Wenn am 14.November streikende ArbeiterInnen und Angestellte, Rentner, Studierende und Autonome in Lissabon, Madrid und Athen vor die Parlamente ihrer sogenannten Demokratien ziehen, wird es Verletzte und Festnahmen geben.
Wir sollten die Menschen dort nicht alleine lassen und ihnen zeigen, dass auch in den Ländern der Krisengewinner die Politik der EU Feinde hat.
Deshalb wollen wir den Aufruf des Europäischen Gewerkschaftsbundes zu einem Aktionstag wörtlich nehmen.
http://www.etuc.org/a/10439
Die Gewerkschaften in Portugal, Spanien und Griechenland verkünden nun einen Generalstreik für diesen Tag.
Auch in Italien, Frankreich und Belgien wird über Streiks diskutiert. Was von Deutschland erwartet wird, macht ein griechischer Blog deutlich, http://www.keeptalkinggreece.com/2012/10/21/greece-portugal-spain-eu-south-on-general-strike-nov-142012/ alles andere als Nichts wäre eine schöne Überraschung.
Am 15.September hatten tausende Menschen gegen die Kürzungspolitik der portugiesischen Regierung protestiert. Die Polizei schützte das Parlament in Lissabon. Steine flogen und es gab Festnahmen,
http://www.youtube.com/watch?v=ZJ3dwDatTAc
Am 29.September waren es auch die DemonstrantInnen in Madrid leid, nachdem sie mehrere Tage lang bei friedlichen Protesten vor dem Congreso zusammengeschlagen wurden. Sie setzten sich gegen die berüchtigten Interventionseinheiten der Policia Nacional zur Wehr,
http://www.youtube.com/watch?v=4pXUah6ZNC8
Mitte Oktober gab es Studentenproteste in mehreren italienischen Städten, wie hier am 13.10. in Venedig,
http://www.youtube.com/watch?v=BhJ03FN7EXI
Am 12.Oktober kam es in Bilbao zu Auseinandersetzungen zwischen Antifas und baskischer Polizei, die eine Nazidemonstration schützte,
http://www.youtube.com/watch?v=Fuq7Rko2dHs
Am 18.Oktober das gewohnte Bild in Athen. Polizei schützt Parlament vor einer aufgebrachten Menge, wieder endet ein Generalstreik im Tränengas,
http://www.youtube.com/watch?v=3tXXaRaeUt4
In ganz Europa haben die Menschen genug von der Politik der Herrschenden, der Widerstand formiert sich ohne Rücksicht auf Identitäten. Wenn am 14.November streikende ArbeiterInnen und Angestellte, Rentner, Studierende und Autonome in Lissabon, Madrid und Athen vor die Parlamente ihrer sogenannten Demokratien ziehen, wird es Verletzte und Festnahmen geben.
Wir sollten die Menschen dort nicht alleine lassen und ihnen zeigen, dass auch in den Ländern der Krisengewinner die Politik der EU Feinde hat.
Deshalb wollen wir den Aufruf des Europäischen Gewerkschaftsbundes zu einem Aktionstag wörtlich nehmen.
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Ergänzungen
17. November: Aktion in Berlin
Zur Wiederaneignung des Streikbegriffs und als Beitrag zum Wandel der gesellschaftlichen Voraussetzungen hin zum politischen Streik soll am 17. November um 14 Uhr am Mehringplatz in Berlin eine kämpferische Aktion stattfinden. Der 17. November ist in Griechenland der Tag des Widerstandes gegen Herrschaft und Unterdrückung und mit solidarischem Bezug zum aktuellen Aufbegehren der Menschen dort und überall wollen wir hier im „Herzen der Bestie“ das gleiche wagen.
Die grundlegende Idee der Aktion ist es, auf öffentlichem Raum zusammen zu kommen und in bewusstem Verzicht auf staatlich vorgegebene Strukturen ein Forum für Austausch, Diskussion und gemeinschaftliches Handeln zu schaffen. Ohne polizeistaatliche Genehmigung und ohne zentrale Organisierung wollen wir dem repressiven Krisen-System ein Stückchen Macht entreißen und den Streik in den Mittelpunkt unserer Aufmerksamkeit rücken. Hungerstreik, Mietstreik, Arbeitsstreik, Generalstreik etc. Als Möglichkeit zur Rückeroberung des eigenen Lebens und Handelns, als Agenda all unserer Kämpfe ist der Streik die konkreteste, und offensivste aller Aktionsformen.
Es sind alle dazu aufgerufen, seien es Gruppen oder Einzelpersonen, sich mit der Idee einer Platzbesetzung, eines Straßenfestes, eines politischen Meetings o.ä. auseinanderzusetzen und aktiv an der Gestaltung mitzuwirken. Ohne zentrale Organisierung ist es erfahrungsgemäß möglich, unangemeldete Aktionen durchzuführen. Der Ernsthaftigkeit des Themas kann soetwas jedoch nur gerecht werden, wenn Jede_r sich in der Verantwortung sieht, den Charakter selbst zu prägen. Es ist also nötig, dass möglichst viele Menschen eigenständig mobilisieren und die Aktion mit Ideen wie Infoständen, Transparenten, Videos etc. füllen. Do It Yourself bedeutet selbst Verantwortung zu übernehmen.
Zu hoffen ist, dass sich zahlreiche Menschen aus unterschiedlichsten Spektren und unterschiedlichster Herkunft einmischen werden und zur Aktion aufrufen, mobilisieren, das Thema „Streik“ in ihrer Stadt auf ihre Art sichtbar machen und letztendlich am 17. November eine Masse entsteht, die den Mehringplatz flutet und gewährleistet, dass Infostände, Transparentmalen, Kundgebung, Austausch mit den Anwohnern und vieles mehr möglich werden.
Auf geht’s: für die Wiederaneignung des Streikbegriffs!
Solidarität mit den von der Krise Betroffenen in Griechenland und überall!
Mobilisiert zum 17. November auf den Mehringplatz!
Tu watt!
Außerdem läuft wohl wieder viel über Facebook: http://www.facebook.com/EuropeanStrike, https://www.facebook.com/events/298632733575217/
Ja, die Zeit würde schon noch genügen, um in vielen großen Städten zu Demos zu mobilisieren. Die Frage ist nur, ob das an einem Wochentag ohne gleichzeitigen Streik so sinnvoll ist. Kontakte zu linken Basisstruckturen innerhalb der Gewerkschaften sollten genutzt werden, um Information dort zu streuen und solche Struckturen zur Beteiligung an Aktionen zu animieren.
Libcom
FdA
Aktionstreffen in Köln
Am 30. Oktober findet in Köln ein offenes Aktionstreffen zur Planung von Solidaritätsaktionen im Rahmen des europäischen Generalstreiks am 14. November (14N) statt. Hoch die antinationale Solidarität!
Gemeinsame Einladung: