FDJ-Aktion zum 7.Oktober am Brandenburger Tor

Owski 17.10.2012 20:58 Themen: Militarismus Repression
Am 7. Oktober, dem 63. Gründungsjahr der Deutschen Demokratischen Republik, wurde die FDJ am Brandenburger Tor gesichtet - nicht nur vom Fotografen Florian Boillot(siehe Bild). Die Fahne der FDJ wehte wieder. So wie 4 Tage zuvor in München. Doch diesmal keine Festnahmen und/ oder Beschlagnahmungen. Und das 35-Meter-Transparent "Lieber sozialistische Experimente als großdeutsche Katastrophen!" ließ die Leute (noch) theoretisch entscheiden, was sie besser finden.
Am 7. Oktober, dem 63. Gründungsjahr der Deutschen Demokratischen Republik, wurde die FDJ am Brandenburger Tor gesichtet - nicht nur vom Fotografen Florian Boillot(siehe Bild). Die Fahne der FDJ wehte wieder. So wie 4 Tage zuvor in München. Doch diesmal keine Festnahmen und/ oder Beschlagnahmungen. Und das 35-Meter-Transparent "Lieber sozialistische Experimente als großdeutsche Katastrophen!" ließ die Leute (noch) theoretisch entscheiden, was sie besser finden.
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Ergänzungen

Pressemitteilung

FDJ 17.10.2012 - 21:22
Die Antwort auf den 3. Oktober ist der 7. Oktober

Aus Anlass des 63. Geburtstages der DDR entrollte die FDJ ein 35 Meter langes Transparent vor dem Brandenburger Tor in Berlin. Auf dem Transparent stand: "Lieber sozialistische Experimente als großdeutsche Katastrophen!". Am 3. Oktober in München wurden FDJler bei einer Demonstration gegen die Einheitsfeierlichkeiten festgenommen und ihre Fahne beschlagnahmt. Die Antwort sahen viele Leute vor dem Brandenburger Tor. Die Aktion galt aber noch viel mehr dem Kriegskurs des größer gewordenem Deutschland. "Die Kapitalisten kennen nur einen Ausweg aus der Krise: Zerstörung und Krieg. Wir haben noch einen anderen Ausweg."

Freie Deutsche Jugend

bitte etwas differenzierter betrachten

nameless 18.10.2012 - 17:27
die fdj ist keine erfindung der ddr. siehe wikipedia: "Erste Gruppen der FDJ entstanden schon vor dem Zweiten Weltkrieg im Exil im Juni 1936 in Paris und am 8. Mai 1938 in Prag. Die Arbeit der FDJ in der Tschechoslowakei und in Frankreich kam mit der deutschen Besetzung zum Erliegen, da ihre Mitglieder fliehen mussten. Dafür entstanden ab April 1939 in Großbritannien FDJ-Gruppen. Nur dort gelang es, landesweit unter den Emigranten tätig zu werden. Hauptaufgabe der FDJ in Großbritannien war die Unterstützung der meist sehr jungen jüdischen Emigranten. Etwa 10 Prozent der Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren, die mit Kindertransporten nach Großbritannien ausreisen konnten, traten später dort der FDJ bei. In 23 Städten gründeten sich Gruppen der FDJ mit insgesamt etwa 600 Mitgliedern.[1] Ab April 1943 rief die FDJ in Großbritannien ihre Mitglieder dazu auf, in die britische Armee einzutreten. Etwa 150 Mitglieder folgten diesem Aufruf. Ebenfalls 1943 trat die FDJ als Organisation der am 25. September in London gegründeten „Freien Deutschen Bewegung“ bei. Am Gründungskongress des Weltbundes der Demokratischen Jugend im Oktober 1945 nahm die FDJ mit einer achtköpfigen Delegation teil und erhielt im Weltbund einen Beobachterposten.

In Großbritannien stellte die FDJ im Sommer 1946 ihre Tätigkeit ein, da etwa 200 ihrer Mitglieder zwischen Kriegsende und 1947 wieder nach Deutschland zurückkehrten.[2]"

dennoch akzeptiere ich die kritik an der uniformität. auch ich möchte eine freie gesellschaft. frei von zwängen.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Diebe und Mörder — Max Hoelz sein Urenkel

gut, aber.. — antifa berlin

Ihgitt — Anarcho