PM: 500 auf Gedenkdemo an Hoyerswerda 1991
Pressemitteilung: 500 auf Gedenkdemo an Hoyerswerda 1991, Neonazis singen volksverhetzendes „U-Bahn“-Lied
500 auf Gedenkdemo an Hoyerswerda 1991, Neonazis singen volksverhetzendes „U-Bahn“-Lied
500 Menschen haben heute in Hoyerswerda für ein Denkmal an das rassistische Pogrom von 1991 und für eine Entschädigung der Betroffenen demonstriert. In Redenbeiträgen wurde der rassistische Polizeimord an Oury Jalloh in Dessau, rassistische Gewalt in Deutschland und die Situation von Flüchtlingen thematisiert. Die Demonstrierenden erinnerten mit Rufen wie „Wo wart ihr 91?“ daran, dass 1991 nicht nur offensichtliche Neonazis, sondern auch vermeintlich ganz normale Hoyerswerdaerinnen und Hoyerswerdaer die Wohnheime der Flüchtlinge und Vertragsarbeiterinnen und Vertragsarbeiter angriffen haben.
Neonazis hatten über Facebook und Schmierereien in der Stadt angekündigt, die Demonstration zu stören. Am ehemaligen Vertragsarbeiterheim in der Albert-Schweitzer-Straße bepöbelten etwa 25 von ihnen die Demonstrierenden. Sie sangen unter anderem das volksverhetzende U-Bahn-Lied: „Eine U-Bahn von Hoyerswerda bis nach Auschwitz bauen wir“.
Mathias Buchner, Pressesprecher der Initiative „Pogrom 91“ kommentierte: „Es war schon vor unser Demo ein großer Erfolg, dass 1991 in den Hoyerswerdaer Medien tagelang ein Thema war. Bevor wird die Ereignisse im vergangenen Jahr erstmals aufgegriffen hatten, wurde 20 Jahre lang dazu geschwiegen. Dass 500 Menschen unter anderem aus Berlin, Dresden, Leipzig, Cottbus, Rostock und Mölln angereist waren, bestärkt uns in unseren Forderungen. Auch wenn es Bürgermeister, Stadtrat und Sächsische Zeitung gern leugnen: Nazis sind in Hoyerswerda sofort vor Ort, wenn ihre rechte Hegemonie zum Beispiel mit einer antirassistischen Demonstration gebrochen wird. Wir werden auch im nächsten Jahr wieder in Hoyerswerda sein: damit das rassistische Pogrom von 1991 nicht wieder in Vergessenheit gerät.“
Informationen:
www.rassismus-toetet.de
www.pogrom91.tumblr.com
Fotos:
http://www.flickr.com/photos/rassloff/sets/72157631597543825/with/8012875792/
http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/sets/72157631598176055/
http://www.flickr.com/photos/mf-art/sets/72157631597314849/
http://www.flickr.com/photos/boeseraltermannberlin/sets/72157631597368361/
http://www.demotix.com/news/1468508/anti-racist-demonstration-against-racist-conditions-hoyerswerda
Video Nazimob am Supermarkt:
http://archive.org/details/22.09.2012NazisInHoyerswerdagermany
Medien:
http://www.taz.de/21-Jahre-Pogrom-in-Hoyerswerda/!102210/
http://www.mdr.de/sachsen/bautzen/hoywoy-gegen-rechts100.html
http://www.lr-online.de/regionen/hoyerswerda/450-Teilnehmer-bei-Demonstration-in-Hoyerswerda;art1060,3956498
500 Menschen haben heute in Hoyerswerda für ein Denkmal an das rassistische Pogrom von 1991 und für eine Entschädigung der Betroffenen demonstriert. In Redenbeiträgen wurde der rassistische Polizeimord an Oury Jalloh in Dessau, rassistische Gewalt in Deutschland und die Situation von Flüchtlingen thematisiert. Die Demonstrierenden erinnerten mit Rufen wie „Wo wart ihr 91?“ daran, dass 1991 nicht nur offensichtliche Neonazis, sondern auch vermeintlich ganz normale Hoyerswerdaerinnen und Hoyerswerdaer die Wohnheime der Flüchtlinge und Vertragsarbeiterinnen und Vertragsarbeiter angriffen haben.
Neonazis hatten über Facebook und Schmierereien in der Stadt angekündigt, die Demonstration zu stören. Am ehemaligen Vertragsarbeiterheim in der Albert-Schweitzer-Straße bepöbelten etwa 25 von ihnen die Demonstrierenden. Sie sangen unter anderem das volksverhetzende U-Bahn-Lied: „Eine U-Bahn von Hoyerswerda bis nach Auschwitz bauen wir“.
Mathias Buchner, Pressesprecher der Initiative „Pogrom 91“ kommentierte: „Es war schon vor unser Demo ein großer Erfolg, dass 1991 in den Hoyerswerdaer Medien tagelang ein Thema war. Bevor wird die Ereignisse im vergangenen Jahr erstmals aufgegriffen hatten, wurde 20 Jahre lang dazu geschwiegen. Dass 500 Menschen unter anderem aus Berlin, Dresden, Leipzig, Cottbus, Rostock und Mölln angereist waren, bestärkt uns in unseren Forderungen. Auch wenn es Bürgermeister, Stadtrat und Sächsische Zeitung gern leugnen: Nazis sind in Hoyerswerda sofort vor Ort, wenn ihre rechte Hegemonie zum Beispiel mit einer antirassistischen Demonstration gebrochen wird. Wir werden auch im nächsten Jahr wieder in Hoyerswerda sein: damit das rassistische Pogrom von 1991 nicht wieder in Vergessenheit gerät.“
Informationen:
www.rassismus-toetet.de
www.pogrom91.tumblr.com
Fotos:
http://www.flickr.com/photos/rassloff/sets/72157631597543825/with/8012875792/
http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/sets/72157631598176055/
http://www.flickr.com/photos/mf-art/sets/72157631597314849/
http://www.flickr.com/photos/boeseraltermannberlin/sets/72157631597368361/
http://www.demotix.com/news/1468508/anti-racist-demonstration-against-racist-conditions-hoyerswerda
Video Nazimob am Supermarkt:
http://archive.org/details/22.09.2012NazisInHoyerswerdagermany
Medien:
http://www.taz.de/21-Jahre-Pogrom-in-Hoyerswerda/!102210/
http://www.mdr.de/sachsen/bautzen/hoywoy-gegen-rechts100.html
http://www.lr-online.de/regionen/hoyerswerda/450-Teilnehmer-bei-Demonstration-in-Hoyerswerda;art1060,3956498
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Zahlenspiel Part II
Video
http://youtu.be/bsAmb1SY2Ko
weitere Fotos: Hoyerswerda Demo am 22.9.2012
http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/220912hoyerswerda.html
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Zahlenspiel — Zähler
Zahlenspiel Part III — Zähler
laber net — besserer Zähler