Nbg.: Polizei setzt NPD-Propaganda durch
Bei den Protesten gegen die sogenannte Deutschlandtour der NPD hat heute in Nürnberg die Polizei den Nazi-Auftritt mit Gewalt gegen massenhaften und breiten Protest und Widerstand durchgesetzt. Der NPD-LKW wurde dabei offenbar von der Polizei direkt durch eine Blockade geleitet.
Ersten Aussagen zufolge, flankierte die Polizei die von Augenzeugen als lebensbedrohlich geschilderte Aktion durch Pfefferspray- und teilweise Schlagstockeinsatz. Dabei kam es zu zahlreichen Verletzten, vor allem durch Pfefferspray. Verletzungen durch den LKW der NPD sind bisher nicht bekannt geworden.
Mehr zu Durchbruchaktion von NPD und Polizei in einem Interview von Radio Z:
http://www.freie-radios.net/50029
Einige Stunden vor dem NPD-Auftritt haben Hunderte AntifaschistInnen in der Nürnberger Südstadt erfolgreich eine Kundgebung des ex-NPD-Aktivisten Karl R. verhindert, indem der Kundgebungsplatz besetzt wurde.
Nach den Ereignissen rund um die NPD-Kundgebung zogen noch etwa 350 AntifaschistInnen zu einem neuen Nazitreffpunkt in der Wettersteinstraße in Nürnberg-Langwasser.
Weitere Infos auf dem lokalen linksradikalen Info-Portal redside.tk
und unter www.nazistopp-nuernberg.de
Mehr zu Durchbruchaktion von NPD und Polizei in einem Interview von Radio Z:
http://www.freie-radios.net/50029
Einige Stunden vor dem NPD-Auftritt haben Hunderte AntifaschistInnen in der Nürnberger Südstadt erfolgreich eine Kundgebung des ex-NPD-Aktivisten Karl R. verhindert, indem der Kundgebungsplatz besetzt wurde.
Nach den Ereignissen rund um die NPD-Kundgebung zogen noch etwa 350 AntifaschistInnen zu einem neuen Nazitreffpunkt in der Wettersteinstraße in Nürnberg-Langwasser.
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Ergänzungen
Schläger im VW-Bus
Das ist nur eine Erfahrung einer Anwohnerin. Ich bin etwas erstaunt und bestürzt: Die Stadt Nürnger ruft zu einer Gegenkundgebung gegen Nazis auf, man solle Gesicht zeigen bla bla bla. Wenn man dann zufällig im Umkreis der Nazis gelangt, schützen einem die "Ordnungshüter" nicht und man ist auf sich alleine gestellt. Na mahlzeit...
Liebe Bewohnerin
siehe auch z.B. hier:
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.ludwig-hartmann-in-landsberg-am-lech-nach-nazi-demo:-fausthieb-fuer-gruenen-politiker.2320cef9-22ee-471e-bacf-eba882d766bd.html
Gewalt gegen Presse und Demonstraten
Die Forschungsstelle für Menschenrechte e.V. kritisiert auch die unnötige und überzogene Gewaltanwendung durch Polizeikräfte gegen Demonstraten.
Twitterberichte hier: https://twitter.com/hr_watch
Sich dramatisch entwickelndes Interview von Radio-Z mit einem unserer Fotografen:
http://www.radio-z.net/radioprogramm/gesellschaft-beitraege/politik-beitraege/themen/123347-enter-title.html?lang=de
9 Festnahmen
9 Festnahmen wurden gemeldet, darunter auch der Rexhtssekretär von ver.di beim Versuch, eine spontane Demo anzumelden. 2 Genossen sitzen zur Stunde immer noch...
Links
Aufrufe: Nazihochburg Nürnberg verhindern! / Teil 2
NN zu heute
Kernaussage der NN:
"Gegen die "Deutschlandtour" der NPD-Kundgebung hatten sich rund um den Heinrich-Böll-Platz rund 2000 Demonstranten versammelt. Sie erwarteten den Bus der Rechten, der mit einer Stunde Verspätung eintraf. Rund 70 Demonstranten blockierten die Straße, wollen die NPD zum Stillstand zwingen und ihr keinen Platz in der Stadt überlassen. Doch der Lkw preschte nur wenige Zentimeter an Polizisten und Demonstranten vorbei. Die NPD wurde mit einem gewaltigen Pfeifkonzert, Rufen wie "Haut ab" und "Nazis raus" im Empfang genommen. Dazu kamen die Glocken der Paul-Gerhardt-Kirche, die über eine Stunde läuteten.Der Lärm übertönte jede Rede. Die trugen die sechs Rechten meist nicht einmal selbst vor. Bis auf eine liefen alle von einem Tonband. Die Nazis versteckten sich derweil ihrem Lkw. Die Kundgebung der NPD lief komplett ins Leere."
aus:
http://www.nordbayern.de/ressorts/schlagzeilenseite/burger-stoppen-nazis-1.2248835
Pressemitteilung von ver.di zur Aktion
ver.di hat zum völlig überzogenen Polizeieinsatz und zur vorläufigen Festnahme ihres stellvertretenden Geschäftsführers eine Presseerklärung veröffentlicht.
Es wäre begrüßenswert, wenn ver.di sich auch zu anderen Verhaftungen so klar positioniert. Seit 21.4. sitzt Deniz K. im Nürnberger Knast, weil Ludwigshafener (!) PolizistInnen ihn auf Videoblogs der Nürnberger Polizei, die wohl regelmäßig verschickt werden, als vermeintlichen "Totschläger" auf einer Nürnberger Antifademo am 31.3. dieses Jahres wiedererkannt haben wollen.
Wirklich fast totgeschlagen wurden auf dieser Demo aber ausschließlich DemonstrantInnen - fünf mussten ins Krankenhaus, einer mit Verdacht auf Schädel-Hirn-Trauma.
Freiheit für Deniz und alle politischen Gefangenen!
Video: Protest gegen NPD und Co
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
forever — alone