Erwerbslosenmärsche und Demos in Madrid

AutorIn des Beitrags 21.07.2012 19:29
aktuelle Infos zum "Marsch der Würde"
Nachdem mehrere hundert Arbeitslose gestern in der Hauptstadt von Basisgewerkschaften und der 15M-Bewegung empfangen worden waren, fand heute die gemeinsame Demonstration gegen die Sparpolitik und Arbeitsmarktreform statt.

Die Erwerbslosenmärsche aus Asturias, Aragón, Cataluña, Andalucía, Barcelona und Zaragoza versammelten sich am Nachmittag in der Landeshautstadt vor dem Neptunbrunnen und zogen am Prado vorbei zur Puerta del Sol.

Die Medien sprechen von tausend Teilnehmer/innen, Livebilder zeigen aber mehrere tausend Demonstrant/innen:

 http://majadahonda.tomalosbarrios.net/tv/

 http://www.livestream.com/newchannel/popoutplayer?channel=spanishrevolutionsol


Hintergründe

"Zur Lage in Spanien"
 http://de.indymedia.org/2012/07/332833.shtml
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Ergänzungen

Medienlinks

(muss ausgefüllt werden) 21.07.2012 - 19:37
Etwa 300 Demonstrant/innen (nach Presseangaben) hatten sich am Neptunbrunnen versammelt, die Arbeitslosen kamen zu Fuß u.a. aus Barcelona, Andalucía und Alicante.

 http://www.flickr.com/photos/carmenlozano/sets/72157630681508558/with/7615885920/

 http://bambuser.com/v/2844933
 http://bambuser.com/v/2844806?s=sc
 http://bambuser.com/v/2844736 (ab 2:00 min)

 http://yfrog.com/hwdcxgwj
 http://yfrog.com/hwrjjmnj
 http://twitpic.com/aa2r2q

Demo auf Puerta del Sol

Dein Name 21.07.2012 - 19:49
Die Demo ist auf der Puerta del Sol angekommen, wo sich etwa 5000 Teilnehmer/innen versammelt haben.

( https://twitter.com/El_Diagonal/status/226742638999642113)

Umverteilung von Unten nach Oben

Delete Capitalism 22.07.2012 - 15:44


London (Reuters) - Die Reichen der Welt haben einer Studie zufolge Finanzvermögen von 21 bis 32 Billionen Dollar in Steueroasen gebunkert.

Dadurch seien den Staaten Einkommensteuern in Höhe von bis zu 280 Milliarden Dollar entgangen, hieß es in einer am Sonntag veröffentlichten Untersuchung für die Organisation Tax Justice Network (Netzwerk für Steuergerechtigkeit). Studienautor James Henry, früher Chefvolkswirt der Unternehmensberatung McKinsey, bezeichnete die dem Fiskus entzogenen Privatvermögen als "großes Schwarzes Loch in der Weltwirtschaft". Das Problem spielt seinen Forschungen zufolge in den Entwicklungsländern eine besonders große Rolle. So hätten die reichsten Bürger in 139 Entwicklungsländern von den 1970er Jahren bis 2010 nicht ausgewiesene Vermögen über schätzungsweise 7,3 bis 9,3 Billionen Dollar angehäuft.