Ein etwas anderer No Border Camp Aufruf

antiautoritäre antirassistische Gruppen 12.07.2012 00:08 Themen: Antirassismus Blogwire Soziale Kämpfe
Vom 13.-22.07.2012 findet in Köln das No Border Camp statt. Bei der Vorbereitung des Camps sind erhebliche Differenzen und Konflikte aufgetreten, die noch nachwirken. Auslöser waren Thesen zu critical whiteness und Empowerment und wie diese Positionen während der Campvorbereitung vorgetragen wurden. Einige Aktivist_innen haben sich deshalb zurückgezogen, andere beziehen sich positiv darauf. Dem liegen grundsätzliche politische Meinungsverschiedenheiten zugrunde, die der Bewegung gegenüber offen gemacht und diskutiert werden müssen. Deshalb dieser Text.
Wir wünschen uns ein Camp, von dem aus verschiedene politische Kämpfe unterstützt werden, vielfältige Aktionen gegen die Abschiebemaschinerie, das Lagersystem und die Militarisierung der EU-Grenzen.

Ganz in der Nahe, in Düsseldorf, haben sich seit Dienstag Geflüchtete entschlossen, sich den Protesten in Würzburg und anderen Städten anzuschließen. Dort protestieren Menschen mit einem öffentlichen Camp für ein Bleiberecht, gegen die schlechten Bedingungen in Flüchtlingsunterkünften und die lange Bearbeitungsdauer von Asylverfahren. In Würzburg befinden sich etliche der Protestierenden im Hungerstreik. Ebenfalls in Düsseldorf befindet sich der Flughafen, von dem aus Massenabschiebungen vorgenommen werden. Derzeit treffen die meisten Sammelabschiebungen ab Düsseldorf Roma, die nach Serbien, Mazedonien und den Kosovo abgeschoben werden.
Vom Camp aus kann und sollte eingegriffen werden in den rassistischen Normalzustand. Es geht darum, die bestehenden Widerstände, wie Abschiebestop, Boats4people, die Proteste der Geflüchteten in Düsseldorf usw. zu stärken und gemeinsame Handlungsperspektiven zu entwickeln.

Neben institutionell-rassistischen Verhältnissen sind viele Menschen zudem von Alltagsrassismus betroffen. Die Grenzen, die Rassismus errichtet, machen sich auch in den Köpfen der Menschen bemerkbar. Wir alle handeln aus sehr unterschiedlichen Perspektiven. Manche sind durch rassistische Verhältnisse privilegiert, manche benachteiligt. Neben diesen gewaltvollen gesellschaftlichen Zuschreibungen und Unterteilungen gibt es aber auch eine aktive Dimension: Gemeinsam haben wir das Ziel, Rassismus zu überwinden. Somit geht es auch immer darum, diese inneren Grenzen abzubauen um sie schließlich zu überwinden. In den gemeinsamen Kämpfen gegen die konkreten Ausdrucksformen strukturellen Rassismus können Beispiele einer antirassistischen Kultur greifbar werden, zumindest werden gemeinsame Schritte in diese Richtung unternommen.

Veränderung entsteht in der Praxis. So geht es auch um eine Vernetzung zwischen Geflüchteten, People of Colour, Roma und weißen antirassistischen Aktivist_innen. Diese Kämpfe sollen auf dem Camp sichtbarer, miteinander vernetzt und gestärkt werden.Nicht erst unter dem Begriff critical whiteness ist lange darüber diskutiert worden, dass Rassismus vor allem als Problem derer gilt, die von ihm negativ Betroffen sind. Dass aber Rassismus in der weißen Mehrheitsgesellschaft entsteht und dort auch bekämpft werden muss, gab auch antirassistischen Bewegungen einen wichtigen Input. Rassismus kann nicht einfach – wie in liberalen Argumentationen üblich – durch das Postulat der Gleichheit aller Menschen überwunden werden, denn Menschen werden ungleich gemacht. Die Benennung von Privilegien und Benachteiligungen ist dem entgegen ein wichtiger Schritt, diese Kategorien von „weiß“ und „Schwarz“ überhaupt überwinden zu können.

Im Vorfeld des Kölner Camps gab es erhebliche Auseinandersetzungen rund um dieses Thema und wir fürchten, dass diese sinnvollen und wichtigen Konzepte, die momentan unter den Begriffen white awareness und PoC Empowerment diskutiert werden, identitätspolitisch gewendet werden. Statt zu sagen, dass die eigene Position in diesen Kämpfen berücksichtigt werden soll und sich daraus auch ergibt, dass weiße Aktivist_innen nicht die erste Geige in antirassistischen Kämpfen spielen sollten, wird postuliert, dass weiße Aktivist_innen nicht antirassistisch agieren können, weil Rassismus Menschen durchzieht. In diesem Sinne ist nun auch nur noch die Rede von einer Vernetzung zwischen Geflüchteten, People of Colour, Roma und Schwarzen Menschen in Deutschland. „Shut up and listen“ wird derweil allen anderen empfohlen.

Auf dem No Border Camp in Stockholm traten einige Aktivist_innen aus Deutschland entsprechend auf, um den Teilnehmer_innen zu erklären, dass viele von ihnen nicht antirassistisch sein können, dass ihr einziger Job darin bestehe, ihr weißsein zu reflektieren. Wir denken, dass solche Positionen nicht dazu geeignet sind, die Kategorisierung entlang der Herrschaftsstruktur race zu durchbrechen.
Diese Polarisierungen machen sich allerdings nicht nur entlang der Frage nach gemachten Rassismuserfahrungen auf. Ebenfalls in Stockholm wurde eine Person, die sehr wohl Rassismuserfahrungen gemacht hat, sich aber nicht als PoC positionierte, von entsprechenden Aktivist_innen aus Deutschland als „weiß“ kategorisiert. Die beiden Pole machen sich also nicht an race auf. Sie lauten vielmehr: Entweder stimmst du diesen Interpretationen zu oder du bist Akteur_in weißer Dominanz. Schweigen und Verunsicherung waren die häufigsten Reaktionen, die wir wahrgenommen haben.
Die aktive Positionierung zu Herrschaftsverhältnissen, beispielsweise als Antirassist_in oder als Antifaschist_in wird in der momentanen Auslegung von white awareness ausgeblendet. Es sei gleich, ob Menschen gegen Rassismus oder neofaschistische Tendenzen kämpfen oder diese protegieren, denn weißsein ist immer gewaltvoll.

Wir finden es durchaus relevant, wie Menschen gesellschaftlich positioniert werden. Allerdings müssen wir – zielen wir auf Veränderung ab – die aktive Positionierung von Menschen ernst nehmen. Es macht einen großen Unterschied, ob Leute (gleich dem Grad ihrer Privilegierung) sich entscheiden, Faschist_in zu sein oder Antifaschist_in. Wer das negiert, negiert auch die Perspektive auf die Veränderung gesellschaftlicher herrschaftlicher Verhältnisse. Wer das negiert, negiert die emanzipative Dimension gemeinsamer antirassistischer Kämpfe.

Einher geht diese identitätspolitische Wendung mit verschiedenen machtpolitischen Instrumenten. Kritik wird da oft als Abwehrreflex interpretiert. Damit scheint Kritik an dieser Art der Politik Teil rassistischer Privilegien-Verteidigung zu sein, Teil der white supremacy. Entsprechend kann Kritik jederzeit mit Stopp-Handzeichen unterbrochen, abgebrochen werden – mit Verweis auf diese Konstruktion. Wer dann noch widerspricht, macht sich der rassistischen Grenzüberschreitung schuldig. Selbst Fragen, was an dem Gesagten denn „falsch“ sei, sind nicht erwünscht – so gehe es hier doch um den Wunsch des weißen Erkenntnisgewinns auf Kosten der von Rassismus negativ Betroffenen. Damit wird aber auch ein gemeinsames Weiterkommen verhindert, die Chance gemeinsame antirassistische Kämpfe zu stärken und dabei eigene Rassismen abzubauen. An die Stelle des solidarischen Umgangs wird eine Vetopolitik gestellt, die ein angstvolles, repressives Klima erzeugt.

Als interventionswürdig stellen sich aus dieser Sicht nicht nur No Border Camps, sondern beispielsweise auch antirassistische und antifaschistische Ausstellungen dar, wenn diese, so die Argumentation, einen „falschen“ Rassismusbegriff zu Grunde legen oder rassistische Aussagen referieren um sie kritisierbar zu machen. Dies wird dann als Reproduktion von Rassismus gewertet.
Ein weiteres Schlagwort, das die Runde macht, ist das des „Kulturkannibalismus“. Sowohl auf dem No Border Camp in Schweden als auch auf dem in Bulgarien wurden Menschen konfrontiert, die „sich als weiße Schwarze Widerstandssymbole aneignen“ würden. In der Theorie geht es hier um T-Shirts, auf denen Widerstandskämpfer_innen of Colour abgedruckt sind, um Dread-Locks, um weiße, die Hip-Hop machen usw. Wir finden dies entspricht einer kulturdeterministischen Denkweise, die Kultur als eine statische Größe, als abgeschlossene Einheit ansieht, nicht als Bewegung. Denn Kultur ist nicht festgeschrieben, sondern ständigen Veränderungen unterworfen, entwickelt sich aus unterschiedlichen Einflüssen und entzieht sich eindeutigen Zuschreibungen.

Wir sind uns im Klaren darüber, dass die Ursache dieser Probleme und auch der problematischen Deutungen in einem Repräsentations- und Partizipationsproblem der mehrheitlich weißen deutschen Linken begründet ist. Dies muss reflektiert werden und wir alle müssen Wege finden, das zu ändern. Wir denken, dass wir dieses Problem nicht durch autoritäre Verhaltensweisen und Kommunikationsregeln überwinden werden. Wir müssen fähig bleiben, miteinander solidarisch umzugehen, gemeinsame Wege zu finden, zu fragen, zu erklären, zuzuhören.

Wir haben von vielen antirassistischen Zusammenhängen in Deutschland und vor allem in anderen europäischen Ländern gehört, dass sie nicht am Camp in Köln teilnehmen werden – wegen dieses autoritären Umgangs untereinander. Wir wollen hier all die ermutigen zu kommen, die andere Umgangsformen wollen, die ein solidarisches, gemeinsames antirassistisches Camp wollen, die mit Aktionen in rassistische Verhältnisse eingreifen wollen!
Ein gemeinsames Camp von Menschen, die aus vielen verschiedenen Perspektiven sprechen, ist eine Chance, laut und offensiv nach außen zu agieren. Es ist eine Chance, dem was uns trennen soll, solidarische und selbstkritische gemeinsame Praxen entgegenzusetzen! Nutzen wir sie!

antiautoritäre antirassistische Gruppen
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Ergänzungen

Workshop auf Camp

... 12.07.2012 - 11:56
Kapitalismus und die Produktion des „Anderen“

1. Die Konstruktion des und der „Anderen“ aus der Position des gemeinschaftlichen „Wir“ gehört zum Kern des rassistischen Verhältnisses. Der Workshop soll die historisch-materialistischen Entstehungsbedingungen dieses rassistischen Verhältnisses beleuchten. Als Ausgangspunkt soll die Analyse der tayloristisch/fordistischen Offensive um die Wende zum 20. Jahrhundert gewählt werden Und zwar im Verhältnis vor allem der deutschen und amerikanischen Kerne dieser Offensive zu ihrem Objekt, den „anderen“. Ihre Basis war die schockartige Hochrüstung neuer Schlüsselindustrien (Chemie und vor allem Elektro), begleitet von tayloristisch/fordistischen Managementmethoden. In diesen schuf sich eine neue technokratische Mittelschicht die Hebel zu neuer Herrschaft und neuem Selbstverständnis als Herren eines von großer Aggressivität geprägten rassistischen Verhältnisses. Dieses etablierte sich in der Konstruktion und Abwertung von Andersheit: der Arbeiter_innen als Objekt technischer Verfügung. Der Objekte imperialistischer Durchdringung (Krieg Deutschlands gegen die „rassisch minderwertigen“ Herero und Nama in Afrika, Krieg der USA gegen die „nigger“ der Philippinen mit KZs und einer Million Opfer). Der Abwertung der Immigrant_innen aus Russland, Südosteuropa, Japan als „minderwertiges rassisches Material“. Der nicht eingliederungs- und verwertungsfähigen Unterschichten als „minderwertiges Menschenmaterial“ im Sinne eines eugenischen Kriegs, eines „war against the weak“ (Black). Der Frauen in der Unterwerfung unter die Macht des Kleinpatriarchen in der zurückgeschnittenen Kernfamilie, etc. Die Entwertung auf all diesen Gebieten war Bestandteil eines kohärenten innovatorischen Schubs, in dem der Kapitalismus seine Macht und die Herstellung einer komplexen „Andersheit“ auf ein neues historisches Niveau brachte. Beide können nicht voneinander getrennt werden. Der Schub ist indes primär nicht Produkt eines rassistischen Bewusstseins. Dieses drückt ihn nur aus, bis in seine kulturellen und philosophischen Ausformungen hinein. Die Herren dieser Offensive aus den neuen technokratischen Mittelschichten konstruierten sich selbst als neues „Wir“, als Subjekt der Verfügung und aus der Behauptung ihrer neuen „Rationalität“.

Dieser Schub „modernisierte“ das rassistische Verhältnis, das die industrielle Revolution der vorhergehenden Epoche in den kolonialistischen Zugriffen auf die drei Kontinente formuliert hatte, auf ein neues barbarisches Niveau. Wir nehmen es als Ausgangspunkt, weil die Quellenlage besser ist und die Subjektivität des „Wir“ und der „Andersheit“ viel aggressiver thematisiert wurde. Ausgehend davon soll über die unmittelbar vorausgehenden Stadien hinaus ein Rückblick auf historische Wurzeln dieses von Europa als verhältnismäßig stabilem Kern des rassistischen „Othering“ bestimmten Verhältnisses versucht werden. Eine immer wieder als Geburt Europas beschworene Wurzel brachte die „Erfindung des Barbaren“ (Edith Hall) im Griechenland des 5. Jahrhundert v.Chr. hervor. Nach dem Sieg bei Salamis über die Perser konzentrierten sich Geld und neue technische Eliten in Athen. Das machten sie zur Metropole ihres Imperiums über den Mittelmeerraum und sich selbst zum Subjekt im Verhältnis zum minderwertigen „anderen“ –den Barbaren, den aus ihnen rekrutierten Sklaven, einhergehend mit der sexistisch vertieften Abwertung der Frau.

2. Es kann uns nicht darum gehen, den Diskursen um „critical whiteness“/“white awareness“ und den daraus fließenden Verhaltensregeln Sinn und moralische Berechtigung abzusprechen. Das Problem ist allerdings: sie müssen dadurch radikalisiert werden, dass die obengenannten Dimensionen einbezogen werden. Für die postfordistische Neuformulierung des rassistischen Verhältnisses, über das wir diskutieren wollen, bedeutet das vor allem: den Ausgangspunkt von unten bei den Subjekten zu nehmen. Uns an ihnen zu orientieren und von ihnen für unsere Kämpfe zu lernen. Beispielsweise von den Formen der Selbstorganisation und Selbstermächtigung der Bewegungen in den Townships Südafrikas und den neuen „slum cities“, die bei Abahlali base Mjondolo ihren beispielgebenden Ausdruck finden. Beispielsweise von den Textilarbeiterinnen im Nildelta als entscheidender Kraft der Revolte auf dem Tahrirplatz. Oder von den stigmatisierten „Pleitegriech_innen“, von den rumänischen, den ungarischen Roma und Sexarbeiterinnen, die zu Objekten eines imperialen Regimes unter deutscher Führung entwertet werden. Oder vom Kosmomopolitismus der Migrant-innen, der dem kerneuropäischen Weltverständnis um so vieles voraus ist. Und im historischen Rückblick bedeutet das, den Ausgangspunkt bei den Subjekten der Kämpfe auf den drei Kontinenten gegen die oben skizzierten Zugriffe zu suchen. Sie sagen uns, was das rassistische Verhältnis wirklich bedeutete. Ohne all das bleibt die Kritik folgenlos. Schlimmer noch: das sich kritisierende weisse Wesen bestätigt sich in seiner kritischen Selbsterfahrung letztlich als „Subjekt“ und lässt die hard facts des rassistischen Verhältnisses ungeschoren, bis in seine eigene Verwobenheit in den imperialen Alltag hinein.

Montag, 16.7, 20 Uhr

Macht's Euch nicht zu einfach

Randgruppenmitglied 13.07.2012 - 08:06
Diesen autoritären Ansatz find ich auch total daneben und bin froh, dass Ihr mit diesem Text versucht, das zu durchbrechen, bevor das Camp (oder die Antira-Bewegung überhaupt) total an die Wand geht. Aber bitte jetzt nicht wie die Schafherde stumpf in die andere Richtung rennen. Es geht darum, gesellschaftliche Verhältnisse zu durchbrechen, und vieles, was gut gemeint ist, geht daneben. Sachen wie Privilegien, Paternalismus und die Unmöglichkeit der vollständigen Überwindung eines gesellschaftlichen Missverhältnisses im Kleinen gehören reflektiert.

Als Mitglied einer diskriminierten Minderheit hab ich nicht nur Probleme, wenn ich einen Job oder eine Wohnung suche, wenn Mehrheitsmenschen meine Vernichtung wünschen oder gar versuchen, oder wenn sie einfach grundsätzlich davon ausgehen, dass ich kriminell bin oder zumindest nicht ganz vertrauenswürdig. Auch der Umgang mit eigentlich wohlmeinenden Menschen ist nie ganz frei von diesem Unterdrückungsverhältnis. Manche Leute meinen aufgrund der allgemeinen Vorurteile, etwas über mich zu wissen, und identifizieren mich positiv mit Sachen, die ich eigentlich nicht so toll finde. (Es will ja auch nicht jeder dunkelhäutige Mensch mit Rastafari und Kiffen in Verbindung gebracht werden.) Manche Leute meinen, ich müsste ihnen schon allein deswegen eine besondere Dankbarkeit entgegenbringen, nur weil sie mich wie einen Menschen behandeln. (Vielleicht kommt das mancher Frau bekannt vor: dass ein ganz toll antisexistischer Mann dann aber auch ganz toll dafür bewundert werden möchte, oder auch mehr.) U. s. w.

In Stockholm fand ich das ganz gut gelöst. Gegen den Antrag der erwähnten deutschen Gruppe (sie wurden in den Diskussionen anderssprachiger CampteilnehmerInnen, die ich mitbekommen habe, immer bloß als "die Deutschen" bezeichnet, bezeichnenderweise) gab's ein Veto (hehe) und stattdessen wurde die "Definitionsmacht" nicht als Gesetz, sondern als Arbeitsgrundlage beschlossen. Da wurde also nicht mit Maulkörben und Rauswürfen gearbeitet, sondern halt bewusster miteinander umgegangen und viel diskutiert. Und manche "Privilegien" haben sich die "Unterdrückten" dann einfach selbst genommen; das ist, denke ich, der richtige Weg zur Befreiung. Die Befreiung durch die Einschränkung der Freiheit der ein bisschen weniger Unfreien zu erreichen, ist offensichtlich Unfug.

Wegbeschreibung zum Camp

Dein Name 13.07.2012 - 10:21
Am besten fahrt ihr vom Neumarkt oder Deutzer Freiheit aus mit der U7 (Richtung "Zündorf", Ticket 1b) nach Poll bis "Raiffeisenstraße".

Dann geht dann die Siegburger Straße 200 m in Fahrtrichtung zurück und biegt links ein in Richtung Rheinufer (Am Schnellert).

Nach etwa 500 m durchs Gewerbegebiet (Schrottplatz/Hafen) seid ihr am Rheinuferweg (Alfred-Schütte-Allee) angekommen und seht das Zelt direkt unterhalb der Südbrücke.

Tipp: Wer schon eine Stadtion vorher am "Poller Kirchweg" aussteigt, muss zwar etwa 1000 , laufen, braucht aber ab Deutzer Freiheit nur ein Kurzstreckentickt und kann auf dem Weg noch beim Discounter einkaufen - danach natürlich rechts einbiegen (Am Schnellert).

Siehe OpenStreetMap:
 http://www.openstreetmap.org/?lat=50.9194850921631&lon=6.97571754455566&zoom=16

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 6 Kommentare an

Endlich! — Hip Hopper

... — Ein Kölner

support — peter

Meine Freunde — Hazret

Gute Kritik, aber — trotzdem zum Camp kommen!

Text ist super — anonym