Antimilitaristisches Video

Antimilitarist_Innen 17.06.2012 21:18 Themen: Bildung Medien Militarismus SiKo München Weltweit
Krieg beginnt hier - der Bundeswehr entgegentreten!

Seit 1999 führt die BRD wieder Krieg. Unter dem Deckmantel von so genannter Wiederaufbauhilfe, humanitären Einsätzen und Frieden schaffenden Missionen wird die Bundeswehr, das deutsche Militär, in Kriege geschickt, um wirtschaftliche Interessen durchzusetzen.
Um diese imperialistischen Kriege führen zu können, benötigt es einen gewissen Rückhalt in der Bevölkerung. Neben Politikern - wie z.B. des Bundespräsidenten Gauck - ist es auch die Aufgabe der Bundeswehr, für Rückhalt und Akzeptanz zu werben. Durch die Anwesenheit der Bundeswehr an Bildungsmessen, Schulen, Jobcentern, öffentlichen Festen, sowie durch Werbemaßnahmen im Internet, Radio, Fernsehen und sonstigen Medien wird aktiv versucht, die Menschen an das deutsche Militär zu gewöhnen. Damit soll bezweckt werden, ihren Einsatz im Äußeren wie perspektivisch im Inneren als „normal“ und selbstverständlich darzustellen.

Dem gilt es sich entschlossen entgegenzustellen. Die Bundeswehr ist weder ein gewöhnlicher Arbeitgeber noch hat sie im öffentlichen Leben etwas verloren. Immer wenn sie im öffentlichen Raum erscheint, ist dies mit der Legitimierung und der Werbung neuer Rekruten für die Kriegseinsätze der BRD verbunden.

Das Video soll dies inhaltlich unterfüttern und dazu animieren, den Werbefeldzug der Bundeswehr nicht unbeantwortet zu lassen! Antimilitarismus ist notwendig und möglich, jede und jeder kann der aggressiven Kriegspolitik der BRD und der Bundeswehr die Suppe vermiesen!

Verbreitet das Video, zeigt es euren Freundinnen und Freunden, verlinkt es auf eurer Homepage und organisiert gemeinsam Aktionen gegen die Bundeswehr überall, wo sie in Erscheinung tritt!

Für eine Perspektive jenseits imperialistischer Kriege und kapitalistischer Verwertungslogik!


Link zum Video:
 http://www.youtube.com/watch?v=Xu7Wtlij8nI
Creative Commons-Lizenzvertrag Dieser Inhalt ist unter einer
Creative Commons-Lizenz lizenziert.
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)

Ergänzungen

Husum: Camp „Militarismus jetzt stoppen!“

egal 18.06.2012 - 00:04
Protest-Camp „Militarismus jetzt stoppen!“ in Husum vom 9.8. bis 12.8.2012

Von Abrüstung keine Spur: Durch die Bundeswehrreform wird der Militärstandort Husum für die Logistik der deutschen Kriegseinsätze in aller Welt noch wichtiger. Die Husumer Militärs werden noch wichtiger für die als „Friedensmissionen“ verharmloste militärische Durchsetzung von geostrategischen Machtinteressen der NATO-Länder. Um deutlich zu machen, dass nicht alle Menschen zustimmen, wollen engagierte Menschen vor der Fliegerhorstkaserne in Husum ein Protestcamp errichten. Das Camp findet als angemeldete Versammlung auf der Rasenfläche am Haupttor der Fliegerhorstkaserne (Flensburger Chaussee) statt. In einem Veranstaltungszelt finden tagsüber Workshops und Abends Vorträge zum Thema statt. Wer sich einbringen möchte, ist herzlich eingeladen, beim Camp vorbei zuschauen, oder sich auch in die Vorbereitungstreffen (Sonntags, 14h, Speicher Husum) einzubringen.

Mehr Infos:  http://www.militarismus-jetzt-stoppen.de.vu

München: Bundeswehrappell Stören!

ist Egal 18.06.2012 - 10:04
Am 29.6. plant die Bundeswehr einen “Beförderungsappell” im Münchener Hofgarten. Dagegen regt sich Widerstand!

Antimilitaristisches War Starts Here - Camp

camperin 05.07.2012 - 13:03
12. – 17. September | Antimilitaristisches Camp beim Gefechtsübungszentrum Altmark

Auf dem GÜZ, einem 233 qkm großen Gelände zwischen Magdeburg und Salzwedel, üben alle Bundeswehr- und KFor-Einheiten, die nach einem 14-tägigen Training direkt zu Auslandseinsätzen nach Afghanistan oder in den Kosovo geschickt werden.

Terrorismusbekämpfung, Riot-Control, Boden-Gefechtsübungen, etc. werden in nachgebauten Dörfern mit nachgestellten Szenen und Schauspielern simuliert und trainiert. In diesem Jahr soll mit dem Ausbau einer Übungsstadt begonnen werden, die mit ca. 500 Häusern, Slums, Industriegebieten, U-Bahn-Tunneln, etc. der optimalen Vorbereitung auf die urbane Aufstandsbekämpfung dient. Die militärische Begründung dazu, Konflikte werden sich zukünftig in Städten abspielen.

Das GÜZ steht als private Dienstleistung von Rheinmetall und Co. auch den gesamten NATO-Staaten und European Gendarmerie Forces zur Verfügung. Am GÜZ manifestieren sich für uns die zukünftigen neokolonialen Strategien der NATO für neue Rohstoff- und Nahrungsmittelabsicherung für den Norden, Angriffskriege, Bekämpfung von Unruhen, Aufständen und Migrationen als Folge von Armut, Klimakatastrophen, etc., die vernetzte Sicherheit und die zivil-militärische Zusammenarbeit.

Wir wollen auf diesem Camp Aktivist_innen aus verschiedenen Strömungen und verschiedenen Ländern zusammenbringen, denn wir brauchen ein gemeinsames Verständnis der aktuellen Situation von der an Tempo zulegenden Militarisierung der Gesellschaften. Um tatsächlich effektiven Widerstand im-und-gegen-und-über-den-Krieg-hinaus aufzubauen, gilt es in Wort und Tat zu begreifen, womit wir es bei den „neuen“ Kriegen zu tun haben. Wie breitet sich die Logik des Krieges derzeit aus, wer arbeitet daran auf welchen Ebenen und mit welchen Zielen? Klar ist: hinter den Kulissen wird daran gearbeitet und zwar fieberhaft.

Homepage:  http://WarStartsHereCamp.org/