[ffm] Schöne Bescherung bei Franconofurt!

Nicht zufällig greifen wir Franconofurt an: Dieses Unternehmen mit seinen zahlreichen Tochterunternehmen steht exemplarisch für skrupellose Immobiliengeschäfte ohne Rücksicht auf bestehende Mietverhältnisse. Ihr Geschäftsmodell sind Ankauf, kurzfristige Entmietung und Aufwertung von Wohnhäusern, die anschließend weiter verkauft werden. Auf der Strecke bleiben die bisherigen Mieter*innen. Die erfolgreiche Entmietungsstrategie, durch Sanierungen die Mieten bis zum Anschlag zu erhöhen, ist auch bei der Franconofurt gängige Praxis. Die Folge sind schlagartige Mieterhöhungen von bis zu 50 Prozent. Wer dann noch nicht freiwillig geht, hat oft illegale Praktiken der Verdrängung über sich ergehen zu lassen. Jetzt kann das entmietete Haus besonders gut verkauft werden. Klingt komisch, ist aber so.

Es ist eine ohnehin offensichtliche Realität, dass Wohnraum eine Ware ist, deren innere Logik der Profitmaximierung folgt. Dieses Verhältnis steht dem, unserer Meinung nach, selbstverständlichen Recht auf Wohnraum für unterschiedslos alle diametral entgegen.

Das soziale Zentrum „Institut für vergleichende Irrelevanz“ (IVI) im Kettenhofweg 130 wurde unter Ausschluss der Öffentlichkeit von der Universität Frankfurt an die Franconofurt verkauft. Jetzt soll das IVI geräumt werden, um der Aufwertung Platz zu machen.

Aber: Das IVI steht nicht zur Disposition! Hier gibt es nichts zu holen und nichts zu gewinnen!
Damit hat sich die Franconofurt uns als GegnerInnen ausgesucht, und nicht umgekehrt. Das solche Geschäfte mehr Kosten verursachen als Gewinn bringen, daran arbeiten wir mit Bescherungen wie diesen zur Unterstützung des IVI.

Farbe für alle Häuser Franconofurts!
Wohnraum für alle – IVI geht weiter!