2. Juni: Keine „deutsche Zukunft“ in Hamburg
20.000 DemonstrantInnen, Blockaden und Barrikaden gegen 500 Nazis: Dieser Tag war ein Erfolg!
Nach dem 1. Mai 2008 und einigen kleineren Veranstaltungen haben die Nazis am 2. Juni wieder versucht, in Hamburg einen großen Aufmarsch (Motto: „Tag der deutschen Zukunft“) zu veranstalten. Doch wiederum wurde daraus nichts. Auch an diesem Tag gab es keine „deutsche Zukunft“ für die etwa 500 Nazis, die es nach Hamburg geschafft hatten.
Nach dem 1. Mai 2008 und einigen kleineren Veranstaltungen haben die Nazis am 2. Juni wieder versucht, in Hamburg einen großen Aufmarsch (Motto: „Tag der deutschen Zukunft“) zu veranstalten. Doch wiederum wurde daraus nichts. Auch an diesem Tag gab es keine „deutsche Zukunft“ für die etwa 500 Nazis, die es nach Hamburg geschafft hatten.
Während etwa 14.000 Menschen an den Veranstaltungen in der Innenstadt teilnahmen, waren tausende entlang der Route der Nazis in Wandsbek unterwegs, um den Aufmarsch zu verhindern. 700 davon saßen zwar schon ab 11 Uhr nach einem kurzen Showdown bewacht von drei Wasserwerfern im Polizei-Kessel, aber tausende waren andere erfolgreich auf die Strecke gelangt und hatten zwischenzeitlich leichtes Spiel. Trotz der 4.500 PolizistInnen im Einsatz war die Polizei nie Herr der Lage und schien es zwischendurch auch nicht werden zu wollen. Barrikaden, die von Räumpanzern aus dem Weg geräumt wurden, wurden nur Minuten später an Ort und Stelle wieder aufgebaut.
Früh wurde klar: Alles ist dicht. Die Barris brannten, die Seitenstraßen waren abgesperrt und die Blockaden saßen. Trotz der Versuche der Polizei, den Weg mit Wasserwerfern, Knüppeln und Pferden freizuräumen, konnte es mit einem Nazi-Aufmarsch auf der angemeldeten Route nichts werden. Stattdessen bekamen die Nazis nur eine kleine Alternativ-Strecke. Nach weiteren erfolgreichen Blockaden und Angriffen wurde aber auch dieser faschistische Abstecher schließlich nur zum Weg zur nächsten Bahn-Station.
Trotz dieses Erfolgs haben wir aber natürlich auch Kritik, insbesondere an dem Willen, die Veranstaltungen in der Innenstadt wie geplant durchzuführen. Die Verlegung der Nazi-Route nach Wandsbek hätte es nötig gemacht, auch die antifaschistische Demonstration in Wandsbek zu veranstalten. Es war vorher klar, und auch dieser Tag hat einmal mehr gezeigt, dass man Nazi-Aufmärsche nur vor Ort verhindert, und nicht mit bösen Wünschen und bunten Luftballons aus der Ferne.
Dadurch, dass 7.000 Menschen in der Innenstadt demonstriert haben, statt in Wandsbek, fehlten diese Menschen vor Ort. Und es fehlte dadurch vor Ort auch an Beteiligungsmöglichkeiten für Menschen, die unmittelbaren Konfrontationen mit der Polizei lieber aus dem Weg gehen wollten. So wurde das Zusammenspiel der verschiedenen Aktionsformen behindert und es fiel der Presse leicht, die Proteste in „Krawallmacher“ und „friedliche DemonstrantInnen“ zu spalten.
Insgesamt ziehen wir aber ein überaus positives Fazit und bedanken uns für den kämpferischen Tag bei den GenossInnen aus Hamburg und von auswärts, aus verschiedenen Städten und anderen Ländern.
Klassenkampf statt Volksgemeinschaft!
Unsere Zukunft ist der Kommunismus!
Früh wurde klar: Alles ist dicht. Die Barris brannten, die Seitenstraßen waren abgesperrt und die Blockaden saßen. Trotz der Versuche der Polizei, den Weg mit Wasserwerfern, Knüppeln und Pferden freizuräumen, konnte es mit einem Nazi-Aufmarsch auf der angemeldeten Route nichts werden. Stattdessen bekamen die Nazis nur eine kleine Alternativ-Strecke. Nach weiteren erfolgreichen Blockaden und Angriffen wurde aber auch dieser faschistische Abstecher schließlich nur zum Weg zur nächsten Bahn-Station.
Trotz dieses Erfolgs haben wir aber natürlich auch Kritik, insbesondere an dem Willen, die Veranstaltungen in der Innenstadt wie geplant durchzuführen. Die Verlegung der Nazi-Route nach Wandsbek hätte es nötig gemacht, auch die antifaschistische Demonstration in Wandsbek zu veranstalten. Es war vorher klar, und auch dieser Tag hat einmal mehr gezeigt, dass man Nazi-Aufmärsche nur vor Ort verhindert, und nicht mit bösen Wünschen und bunten Luftballons aus der Ferne.
Dadurch, dass 7.000 Menschen in der Innenstadt demonstriert haben, statt in Wandsbek, fehlten diese Menschen vor Ort. Und es fehlte dadurch vor Ort auch an Beteiligungsmöglichkeiten für Menschen, die unmittelbaren Konfrontationen mit der Polizei lieber aus dem Weg gehen wollten. So wurde das Zusammenspiel der verschiedenen Aktionsformen behindert und es fiel der Presse leicht, die Proteste in „Krawallmacher“ und „friedliche DemonstrantInnen“ zu spalten.
Insgesamt ziehen wir aber ein überaus positives Fazit und bedanken uns für den kämpferischen Tag bei den GenossInnen aus Hamburg und von auswärts, aus verschiedenen Städten und anderen Ländern.
Klassenkampf statt Volksgemeinschaft!
Unsere Zukunft ist der Kommunismus!
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Ergänzungen
Fotos
http://www.flickr.com/photos/78332350@N02/sets/72157630027512304/
http://www.demotix.com/news/1251591/neo-nazis-march-through-hamburg
http://www.flickr.com/photos/afa-hl/sets/72157630032774646/
http://www.flickr.com/photos/rassloff/with/7321991954/
http://www.flickr.com/photos/pm_cheung/sets/72157630017606952/
http://www.flickr.com/photos/soerenkohlhuber/sets/72157630026034548/
http://www.flickr.com/photos/presseservice_rathenow/sets/72157630021679310/
http://www.flickr.com/photos/boeseraltermannberlin/sets/72157630018219290/ http://www.flickr.com/photos/boeseraltermannberlin/sets/72157630017711306/
weitere Fotos
das waren nie im leben 500 nazis
noch ein Fotoalbum http://www.flickr.com/photos/rassloff/sets/72157630015157058/
rund 500 Nazis...
Attack on antifascist demonstration
http://www.youtube.com/watch?v=oYuoAMQUnZI&feature=related
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Nicht ganz
Zu erwehnen bleibt aber auch das es leider viele Verletzte durch Naziangriffe auf unserer Seite gab, was nur wieder zeigt das auch viele Nazis nur zum "Zecken klatschen" zu solchen "Groß" Demos fahren.
Nix desto trotz war es aber ein Erfolgreicher Tag.
Noch kurze Frage: Wo waren USP und die Rote Szene Hamburg???
Anarchismus ist die eizige Alternative für ein Selbstbestimmtes Leben ohne Herschafft!
Wo wer wann war
Noch kurze Frage: Wo war dein Verstand als du diesen Beitrag geschrieben hast? Sach mal hakt es? Weder auf Indymedia noch sonst wo wird nachgefragt oder gesagt was welche Leute wann gemacht haben. Das ist STAATSSCHUTZARBEIT und kann juristische und politische Folgen für Leute und Gruppen haben. Wenn du es wirklich wissen willst, frag sie doch, vielleicht sagen sie es dir persönlich. Außerdem ist es völlig irrelevant und hat dich nicht zu interessieren. Leute werden bestimmt nicht mit ihrem Organisationsnamen Verantwortung für diese oder jene Aktion übernehmen.
Und mal so nebenbei. Beide Gruppen haben einen nicht unbedeutenen Teil der Mobi gemacht. USP im Stadion, RSH mit Video und Aufklebern. Deine Frage sollte sich also erübrigt haben und nicht weiter hier erörtert werden.
Polemik gegen die Generallinie der SoL
http://www.nadir.org/nadir/initiativ/agr/sol-kritik.html
@ AG/R
Alleine schon die Behauptung, dass die LeninistInnen maginalisiert wären in der radikalen Linken, ist falsch, da die kommunistischen Kräfte (DKP, MLPD, türkischen KPs...) eindeutig die Mehrheit darstellen. Kommt doch mal raus aus eurem autonomen Zentrum, dann merkt ihr, dass sich in Betrieben, Schulen und auf der Straße die Mehrheit, welche sich der radikale Linken zugehörig fühlen, dem Kommunismus näher stehen als euren utopischen Vorstellungen von einer Gesellschaft nach der Revolution.
Wenn man realistisch ist, braucht man nach der Revolution eine Form der Verteidigung der Revolution, dies verkörpert der sozialistische Staat, alles andere ist gelogen oder einfach dumm.
Eure Vorwürfe gegen die Sol sind größtenteils platte antikommunistische Vorurteile, ich mein ihr habt mit der Sol lange Jahre zusammen gearbeitet und habt dann opportunistisch vor den Antideutschen gekuscht und solche Leute nennen sich dann auch noch Rätekommunisten. Geht doch einfach zur FAU Hamburg zurück, dann könnt ihr KommunistInnen hassen und Isreal-Fahnen schwenken!
Eure Emanzipation heißt Utopie, wer wirklich was verändern will, erkennt auch die Einsicht in die Notwendigkeit vom Gutmenschntum und Emanzipationsgeschwafel abzuweichen und die Probleme anzupacken...
Bitte nennt euch nur noch Anarchisten und tragt die schwarze Fahne aus Trauer, dass ihr niemals was gebacken bekommt!
bnazi-posting
"übereifriege"
"erwehnen"
etc.
zudem der geradezu idealtypische versuch angst und schrecken zu verbeiten: "Zu erwehnen bleibt aber auch das es leider viele Verletzte durch Naziangriffe auf unserer Seite gab, was nur wieder zeigt das auch viele Nazis nur zum "Zecken klatschen" zu solchen "Groß" Demos fahren. "
die staatssozialisten der sol/rsh
ihr kriegt ja soviel gebacken. die revolution/menschheit wäre ohne euch verloren.
nein, im gegenteil. durch das festhalten an eure ideen von vorgestern schadet ihr linken ideen massiv da ihr jede vorurteil der leute gegenüber linksradikaler politik bestätigt.
schwarz/rot !!!
SOL/RHS
Weg mit Avantgardisten und autoritären Sozialisten.