ffm: franconofurt bricht in ivi ein
Am heutigen Morgen, 22.o5. gegen 9.3o haben Mitarbeiter der Franconofurt AG die Eingangstür zum Ivi aufgebrochen.
Am heutigen Morgen, 22.o5. gegen 9.3o haben Mitarbeiter der Franconofurt AG die Eingangstür zum Ivi aufgebrochen. Sie stellten Strom und Wasser ab und begannen im Haus befindliche Personen abzufilmen. Eine Sitzblockade konnte ein weiteres Vordringen allerdings stoppen. Franconofurt drohte daraufhin damit, die Polizei hinzuzuziehen. Nach ca. 45 Minuten zogen die Franconofurt Leute ab und nahmen die Eingangstür ebenfalls mit.
die franconofurt ag ist bekannt dafür, häuser mit widerlichen methoden zu entmieten, luxuszusanieren und dann weiterzuverkaufen.
seit ca. 12h läuft eine sponti mit ca. 200 leuten in der frankfurter innenstadt. weitere aktionen werden folgen.
Folgt dem und benutzt den Hash-Tag #ivibleibt auf twitter:
http://twitter.com/#!/search/realtime/ivibleibt
weitere infos zu franconofurt finden sich in der letzen ausgabe der kette130-zeitung:
http://ivi.copyriot.com/wp-content/uploads/2009/04/ivi-zeitung_april_2012.pdf
stay tuned. started aktionen.
die franconofurt ag ist bekannt dafür, häuser mit widerlichen methoden zu entmieten, luxuszusanieren und dann weiterzuverkaufen.
seit ca. 12h läuft eine sponti mit ca. 200 leuten in der frankfurter innenstadt. weitere aktionen werden folgen.
Folgt dem und benutzt den Hash-Tag #ivibleibt auf twitter:
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Franconofurt setzt auf weitere Eskalation
Heute Morgen gegen 9.00 haben sich Mitarbeiter der Franconofurt AG in Begleitung eines Trupps von Handwerkern gewaltsam Zutritt zum Gebäude des Instituts für vergleichende Irrelevanz verschafft. Der Trupp bestand insgesamt aus über 10 Leuten, die das Schloss der Eingangstür zerstörten, Strom und Wasser abstellten und die Tür ausbauten. Währenddessen wurden Gebäude und Personen abgefilmt. Als Bewohner_innen des Instituts versuchten dieses Vorgehen zu dokumentieren, wurde ihnen verbal Gewalt angedroht. Ein Franconofurt-Mitarbeiter wurde mit den Worten zitiert. „Erst machen wir euch die Tür raus und dann geht es ab“. Als der Trupp daran gehindert wurde, weiter ins Gebäude vorzudringen, wurde mit der Polizei gedroht. Diese ist aber bisher nicht am Institut aufgetaucht.
Innerhalb kürzester Zeit versammelte sich vor dem Institut eine größere Menge von mit dem IVI solidarischen Menschen. Die Wut unter den Nutzer_innen des Projektes ist groß, schließlich konnte bisher davon ausgegangen werden, dass eine Option zur Legalisierung des Instituts bestehen würde. In der Presse wurde ausführlich darüber berichtet, dass Mietverträge angeboten werden sollen.
Ein Mitarbeiter des Instituts, Oliver Kaltborn äußerte sich dazu: „Offenbar war es nie die Absicht mit dem Institut über sein Fortbestehen zu verhandeln, diese Eskalationsstufe kommt für uns unvorhergesehen und steht den mündlichen Absprachen entgegen. Die Nutzer_innen wurden vollkommen im Unklaren gelassen, oder wie sich heute herausstellt bewusst fehlinformiert, was den Zeitpunkt des Eigentumsübertrags betrifft“.
Der Eigentumsübertrag fand bereits am 21.03.2012 statt. Seitdem wurde von der Franconofurt AG kein Kontakt zu den Nutzer_innen des Instituts aufgenommen.
Das Institut hat sich in den letzten Wochen auf diese neue Situation versucht vorzubreiten und ein Nutzungskonzept ausgearbeitet, damit auf Grundlage dessen der in Aussicht gestellte Mietvertrag von Franconofurt ausgearbeitet werden kann.
Wie aus dem Nutzungskonzept hervorgeht wird das Institut auch als Wohnraum genutzt. Dieser Umstand ist seit Jahren bekannt, wurde aber bisher gegenüber der Öffentlichkeit auf Grund informeller Absprachen mit der Universität nicht vertreten. Vor diesem Hintergrund, ist die Entfernung der Haustür ein besonderer Skandal. Die Anzahl der Bewohner_innen hat in den letzten Jahren rapide zugenommen. „Die schwierige Wohnraumsituation und die ansteigenden Mieten in den innenstadtnahen Vierteln Frankfurts haben dazu geführt, dass viele keinen regulären Wohnraum finden konnten, das IVI hat somit einen Notstand aufgefangen“, versucht Benjamin Walter zu erklären. Im Falle einer Räumung wären die Bewohner_innen von Obdachlosigkeit bedroht.
Sarah Schneider antwortet auf die Frage nach der Zukunft des Instituts: „Wir lassen uns nicht einschüchtern, wir werden das Haus nicht einfach so verlassen und die Arbeit des Instituts fortsetzten“
pressemitteilungen des asta uni frankfurt
22.05.2012: Am Dienstag Morgen gegen 09.30 haben Mitarbeiter_innen der Franconofurt AG die Eingangstüren des Institut für Vergleichende Irrelevanz (IvI) ausgehebelt, Strom und Wasser abgestellt und damit begonnen, die sich im Haus aufhaltenden Personen abzufilmen. Als Menschen diese Maßnahmen nicht hinnehmen wollten und sich auf die Treppe setzten, drohte Franconofurt mit der Hinzuziehung der Polizei. Nach ca. 45 Minuten verschwanden die Mitarbeiter_innen der AG wieder, Strom und Wasser bleiben jedoch abgestellt, die Eingangstüren wurden ebenfalls mitgenommen.
Der AStA ist schockiert über das Verhalten der Franconofurt AG. "Ohne Räumungstitel und ohne vorherige Absprachen mit den Nutzer_innen in ein Haus einzubrechen, stellt einen klaren Rechtsbruch dar," erklärt Florian Muhs, Öffentlichkeitsreferent des AStA. "Ohne Strom, Wasser und Eingangstüren ist völlig klar, dass das Haus nicht nutzbar ist. Dies kommt einer Zwangsräumung gleich."
Das ehemalige Universitätsgebäude im Kettenhofweg 130, was seit 2003 besetzt ist, wurde im Februar verkauft. Bis heute ist unklar, wann das Gebäude in den Besitz der Franconofurt AG übergehen soll und zu welchen Bedingungen die bisherigen Nutzer_innen ihre Arbeit in dem Gebäude fortsetzen können. "Die jetzt wohl bald anstehende Räumung des Gebäudes vernichtet einen Raum, der in seiner bisherigen Form einzigartig für Frankfurt ist," erläutert Jessica Lütgens, Kommunikationsreferentin des AStA. "Die Verbindung von kritischer Wissenschaft, Kultur und Politik, die durch das Institut betrieben wird, findet sonst nirgendwo statt."
Der AStA solidarisiert sich mit den Nutzer_innen des IvI und fordert den Bestand des Instituts in seiner jetzigen Form.
PM 2:
PM: Präsidium verheimlichte IvI-Verkauf - Gebäude bereits zum 01. Januar 2012 verkauft
22.05.2012: Wie in einem spontanen Gespräch mit dem Universitätspräsidium am heutigen Tage bekannt wurde, wurde der Verkauf des Instituts für vergleichende Irrelevanz (IvI) über Wochen geheim gehalten. Laut Auskunft des Präsidenten Werner Müller-Esterl ist der Kaufpreis von der Franconofurt AG bereits zum 01. Januar 2012 bei der Universität eingegangen. Erst auf einer Senatssitzung Ende Februar wurde über den Verkauf des Gebäudes informiert.
"Diese neuen Informationen reihen sich ein in eine Kommunikationsstrategie des Präsidiums, die sowohl die Nutzer_innen als auch die Studierendenschaft missachtet" erklärt AStA-Vorsitzender David Malcharczyk. "Dass die Universität auch im Anschluss an die Bekanntmachung immer noch versucht, Kontakte zu den Nutzer_innen eines Hauses zu bekommen, das ihr nicht mehr gehört, um an Namen zu kommen, setzt dem ganzen die Krone auf."
Zusätzlich wurde endlich die Klausel bekannt, die Franconofurt angeblich verpflichtet, den Nutzer_innen Mietverträge anzubieten und Verhandlungen zu führen. Die genaue Formulierung lautet: "Der Käufer ist bereit, mit den derzeitigen Nutzern einen Mietvertrag abzuschließen."
"Diese Formulierung enthält keinerlei rechtliche Bindung," erläutert Öffentlichkeitsreferent Florian Muhs. "Nicht einmal die Verpflichtung, sich intensiv um den Abschluss von Verträgen zu bemühen, ist darin enthalten. Die Universitätsleitung war und ist offensichtlich nicht am Erhalt des Instituts interessiert. Die Veräußerung an ausgerechnet die Franconofurt AG, oben auf den Roten Listen aller Mieterschutzbünde, passt hierzu nur zu gut. "
"Die Universität kommt weiterhin ihrer Verantwortung nicht nach, sich für den Erhalt des Gebäudes und des Instituts einzusetzen," meint Anja Engelhorn, Referentin für Sozialpolitik. "Wer öffentlich günstigen Wohnraum fordert, ist auch in der Pflicht, genau diesen zu erhalten, wenn es in seiner Macht steht."
zur info
http://www.taz.de/!92443/
http://www.fr-online.de/campus/ivi-frankfurt-instituts-besetzern-fehlt-das-geld,4491992,15243008.html
Wohnraum und IVI Demo nächste Woche
Schwerpunkt dieser Demonstration von der Bockenheimer Warte bis zum Römer sollen die Forderung nach bezahlbarem Wohnraum, der Erhaltund des ivi und der Wohnheime an der Bockenheimer Warte sein.
Startpunkt ist die Bockenheimer Warte am 31. Mai 2012 um 17 Uhr. Die Abschlusskundgebung findet am Römer statt.
Aufruf folgt...
Solidarität
presse zum türklau und der sponti
die presse schweigt sich darüber aus. nur in der fnp gibt es einen bericht:
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"Aufstand der Hausbesetzer
Bewohner des „Instituts für vergleichende Irrelevanz“ kämpfen für Verbleib im Kettenhofweg
Schon wieder Ärger mit linken Aktivisten. Hausbesetzer eines "Instituts für vergleichende Irrelevanz" haben gestern ein Immobilienunternehmen gestürmt – weil in einem besetzten Haus Wasser und Strom abgestellt worden war.
Hausbesetzer und Unterstützer des „Instituts für vergleichende Irrelevanz“ protestieren auf dem Roßmarkt, Polizisten passen auf. Foto: kamHausbesetzer und Unterstützer des „Instituts für vergleichende Irrelevanz“ protestieren auf dem Roßmarkt, Polizisten passen auf. Foto: kamHausbesetzer und Unterstützer des „Instituts für vergleichende Irrelevanz“ protestieren auf dem Roßmarkt, Polizisten passen auf. Foto: kam Frankfurt. Das Haus Kettenhofweg 130 ist ein denkmalgeschütztes Gebäude auf dem Campus Bockenheim. Seit 2003 halten linke Aktivisten aus der Studentenszene das Haus besetzt. Sie nennen es "Institut für vergleichende Irrelevanz" (IVI) und bieten dort unter anderem autonome Tutorien, Seminare und Lesekreise an. Die Uni duldete das, kam sogar für Wasser und Strom auf.
Im März kaufte das Immobilienunternehmen Franconofurt AG das Objekt, angeblich für 1,1 Millionen Euro. Den Besetzern soll das Immobilienunternehmen einen Mietvertrag in Aussicht gestellt haben. Doch gestern, so berichtet das IVI, betraten Franconofurt-Mitarbeiter mit Handwerkern im Gefolge das Gebäude. Sie sollen das Schloss der Eingangstür zerstört, die Tür ausgebaut und außerdem Strom und Wasser abgestellt haben. Die Bewohner befürchten, dass Franconofurt das Institut und die Bewohner raus haben, das Gebäude räumen will. Die Immobilien-AG wollte zum Thema gestern keine Stellungnahme abgeben.
Nach den Ereignissen am Morgen versammelten sich spontan hundert Hausbesetzer und Unterstützer des IVI vor der Franconofurt-Zentrale am Roßmarkt. Einige Aktivisten drangen offenbar ins Gebäude ein, wo nach Polizeiangaben eine Scheibe zerstört wurde; andere demonstrierten mit Transparenten auf dem Rossmarkt. Die Aktivisten hatten sich unter anderem über Twitter verabredet. Die Polizei sicherte die Versammlung mit zahlreichen Einsatzkräften.
Protestzug zur Uni
Gegen Mittag formierte sich ebenfalls spontan ein Protestzug zur Goethe-Uni. Dort besetzten die Demonstranten vorübergehend Teile des Juridicums. Sie sehen die Universitätsleitung, die mit dem Verkauf der Immobilie theoretisch aus dem Schneider ist, nach wie vor in der Pflicht, Studenten auf der Suche nach preisgünstigem Wohnraum in Frankfurt zu helfen.
Gebäude zum Wohnen
Das IVI bezeichnet es als "Skandal", dass Franconofurt die Tür im Kettenhofweg entfernt hat. Seit Jahren sei bekannt, dass das IVI auch zum Wohnen benutzt werde. Viele Bewohner hätten innenstadtnah keinen preisgünstigen Wohnraum finden können. "Im Fall einer Räumung wären sie von Obdachlosigkeit bedroht." Das IVI beschwert sich auch darüber, dass die Franconofurt AG seit dem Kauf des Hauses keinen Kontakt zu den Nutzerinnen aufgenommen habe.chc (chc)
Artikel vom 22. Mai 2012, 21.40 Uhr (letzte Änderung 23. Mai 2012, 04.08 Uhr)"
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quelle: http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt/aufstand-der-hausbesetzer_rmn01.c.9860366.de.html
Presse zur Sponti gestern
http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt/aufstand-der-hausbesetzer_rmn01.c.9860366.de.html
Presse Journal Frankfurt
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