GR.: "Revolte und Krise" Buch endlich online
„Revolt und Krise in Griechenland“-Buch steht jetzt Online zur Verfügung
Lies das PDF (Englisch) hier:
http://de.contrainfo.espiv.net/2012/05/16/%E2%80%9Erevolt-und-krise-in-griechenland-buch-steht-jetzt-online-zur-verfugung/
Revolt and Crisis in Greece
Between a Present Yet to Pass and a Future Still to Come
ein Buch-Projekt von Occupied London
Die Einnahmen aus dem Verkauf dieses Buches werden an anarchistische Druck- und Veröffentlichungsprojekte weltweit fließen, Rotta in Griechenland und AK Press in den USA mit eingeschlossen.
Lies das PDF (Englisch) hier:
http://de.contrainfo.espiv.net/2012/05/16/%E2%80%9Erevolt-und-krise-in-griechenland-buch-steht-jetzt-online-zur-verfugung/
Revolt and Crisis in Greece
Between a Present Yet to Pass and a Future Still to Come
ein Buch-Projekt von Occupied London
Die Einnahmen aus dem Verkauf dieses Buches werden an anarchistische Druck- und Veröffentlichungsprojekte weltweit fließen, Rotta in Griechenland und AK Press in den USA mit eingeschlossen.
»In der Vergangenheit versuchten wir, Occupied London als ein „anarchistisches Kollektiv, dass über alle möglichen städtischen Dinge schreibt“ zu beschreiben. Das stimmt zwar, ist aber so nicht ganz richtig. Wir sind nicht ausschließlich anarchistisch, wird sind nicht exakt ein Kollektiv und wir schreiben auch über andere Sachen! Aber als wir das erste Mal im Herbst 2007 zusammentrafen, um ein größtenteils irreguläres Journal zu produzieren, war folgendes unser Hauptziel: Wir waren an Fragen zu städtischen Revolten interessiert und auch am alltäglichen Leben in den Städten – insbesondere in London, da das der Ort ist, wo wir uns zu der Zeit alle befanden. Und wir wollten diese Fragen auf einer anarchistischen Plattform stellen, einer, die allen offen stand, die mit uns reden wollten.
Im Dezember 2008 veränderte sich der Fokus unseres Projekts dramatisch. Als sich die Revolte in Griechenland entfaltete, bemerkten wir, dass vieler unserer Fragen genau dort beantwortet wurden, wo viele von uns herkamen. Also verlagerte sich der Fokus auf die Situation in Griechenland und das Blog „On the Greek Riots“ (jetzt „From the Greek Streets“) wurde geboren. Auf eine Art und Weise ist das Buch eine Evolution unseres Interesses und Fokusses auf Griechenland in den vergangen paar Jahren.«
—aus einem Interview mit Occupied London und VerlegerInnen von „Revolt and Crisis in Greece“ (8. Juni 2011)
Im Dezember 2008 veränderte sich der Fokus unseres Projekts dramatisch. Als sich die Revolte in Griechenland entfaltete, bemerkten wir, dass vieler unserer Fragen genau dort beantwortet wurden, wo viele von uns herkamen. Also verlagerte sich der Fokus auf die Situation in Griechenland und das Blog „On the Greek Riots“ (jetzt „From the Greek Streets“) wurde geboren. Auf eine Art und Weise ist das Buch eine Evolution unseres Interesses und Fokusses auf Griechenland in den vergangen paar Jahren.«
—aus einem Interview mit Occupied London und VerlegerInnen von „Revolt and Crisis in Greece“ (8. Juni 2011)
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Über 50% der Cops in Attika wählten Nazis
In diesem Video der Massenmedien kann mensch sehen, wie die Neonazis der Goldenen Morgendämmerung einen Journalisten zwingen – Aasgeier von den Massenmedien, die auf die Pressekonferenz mit dem “Führer” der Neonazipartei warteten – aufzustehen, wenn Michaloliakos den Raum betritt. Sie erreichten es durch Drohungen und Gebrüll “über den Respekt zum Führer”.
*Um das Video in DE anzuzeigen Copy&Paste den Link [ http://www.youtube.com/watch?v=UHY0tPTRadM] in Unblock YouTube
BULLEN IN GRIECHENLAND WÄHLEN NEONAZIS
Anm.: Attika bedeutet Großraum Athen.
Die meisten Stimmen der Chrysi Avgi wurden am Athener Stadtrand, überwiegend in reicheren Vorstädten, um Thessaloniki und auf dem traditionell rechten Peleponnes eingefahren; aus letzterem kommen auch vielen Bullen.
Laut einer Auswertung der Ergebnisse der Parlamentswahlen am 6. Mai 2012 in Griechenland wählte in Athen die Hälfte der Polizeibeamten die Neonazis.
Bei den Parlamentswahlen am 06 Mai 2012 in Griechenland wählte mehr als die Hälfte der Bediensteten der griechischen Polizei (ELAS) die Neonazipartei “Chrysi Avgi” (Goldene Morgenröte)! Dieses imposante Ergebnis scheint aus der Analyse der abgegebenen Stimmen in Wahlbezirken der Landeshauptstadt – hauptsächlich in den Stadtteilen Ampelokypi und Käsariani – hervorzugehen, in denen insgesamt ungefähr 5.000 Polizeibeamten wählten, die bei den Athener Polizeibehörden in Dienst stehen.
In den meisten Wahllokalen, in denen – wie im übrigen natürlich auch andere Bürger – die Polizeibeamten wählen, bewegt sich der Anteil der neonazistischen Partei Chrysi Avgi von 19% bis 24% und ist damit der höchste in der gesamten Hauptstadt beobachtete Stimmanteil der Rechtsradikalen. Charakteristisch ist, dass die Organisation in Gebieten wie Agios Panteleimonas oder Kypseli, von denen gilt, dass sie dort eine starke Unterstützung hat, einen Anteil von 15% – 18% auf sich vereinigt und das widerspricht eindeutig der oft kolportierten "Analyse" von wegen Migrant_innen und Kriminalität.
45% – 59% der Polizeibeamten in Athen wählten Neonazis der Chrysi Avgi!
Die Analyse der Stimmen, welche die Chrysi Avgi in 11 Wahllokalen des 1. Wahlkreises von Athen erhielt, ist beeindruckend. In diesen Bezirken wählen – auf Basis der Wählerverzeichnisse – tausende Polizeibeamten, die bei der Polizeizentrale von Attika und Dienststellen wie unter anderen der Notrufzentrale, der motorisierten Sondereinheit DIAS und der Kriminalpolizei Attika bedienstet sind. Diese Lokale – von Wahllokal 806 bis einschließlich Wahllokal 816 – liegen in den Schulkomplexen an den Straßen Ampelakion 24 und Panormou, in der Nähe des Sitzes des Amtsgebäudes der EL.AS. an der “Leoforos Alexandras”.
In den in Rede stehenden Wahlbezirken ist die “Chrysi Avgi” die stärkste Partei und ihr Anteil bewegt sich von 18,64% (Wahllokal 813) bis 23,67% (Wahllokal 816). Zusätzlich erreichte die Chrysi Avgi Anteile von 23,08% in Wahllokal 811, 22,7% in Wahllokal 808 und 22,2% in Wahllokal 806.
Bezeichnend ist, dass wenige hundert Meter weiter in Wahllokalen an der Straße Tsocha, in denen keine Polizisten wählen, der Anteil der Chrysi Avgi auf 12% – 14% fällt. Wenn einbezogen wird, dass im Durchschnitt in jedem dieser Wahllokale – wie außerdem auch aus den Wählerverzeichnissen hervorgeht – ungefähr 550 bis 700 Personen wählen und die Anzahl der dort wählenden Polizeibeamten bei 20% – 30% der Summe der Wähler liegt, die hier ihre Stimme abgaben, bewegt sich mit der entsprechenden Reduktion der Anteil der Polizeibeamten, welche Chrysi Avgi wählen, zwischen 45% und 59%.
Außerdem erreicht bei vier Wahllokalen in Käsariani, die sich neben dem Sitz der berüchtigten MAT (“Einheit zur Wiederherstellung der Ordnung”) befinden, wo wiederum Polizeibeamten der konkreten Polizeieinheit wählten, die Chrysi Avgi einen Anteil von 13% bis 19%. Dieser Anteil ist nicht weniger beeindruckend, wenn er zu der Tatsache in Bezug gesetzt wird, dass in benachbarten Wahllokalen im Bezirk Vyronas die Stärke der Chrysi Avgi bei 7% bis 10% liegt.
(Quelle: To Vima http://www.tovima.gr/afieromata/elections2012/article/?aid=457088)
Rachsüchtige Gefangenenüberführungen
Griechische Gefängnisse: Das Juntaregime setzt seine rachsüchtigen Gefangenüberführungen gegen revolutionäre GenossInnen fort
Solidarität mit den anarchistischen Gefangenen des Kampfes
Disziplinarische Überführung von Olga Ekonomidou, inhaftiertes Mitglied der r. O. CCF, vom Frauengefängnis Eleonas-Thebes zum Diavata Frauengefängnis / detailierte Infos gibt es bei -> actforfreedomnow
[Thessaloniki] Am Dienstag, 8. Mai 2012, um 19 Uhr (MEZ) wird an der Uni von Thessaloniki eine Versammlung zur Koordination der Soliaktionen gegen die Gefangenüberführung in Olgas Fall stattfinden.
Quelle:
http://athens.indymedia.org/front.php3?lang=el&article_id=1397506
Faschismus in Griechenland
Athen: Aggressive gerichtliche Verfolgung eines linken Antifaschisten, der einem Immigranten half seiner Festnahme in Kallithea zu entgehen
Öffentliche Ankündigung einer BauarbeiterInnen-Initiative in Kallithea
Hände weg von unserem Mitarbeiter Nikos Katsifis
Unsere Initiative der Bau- und BühnenarbeiterInnen verurteilt die Verhaftung des Bauarbeiters Nikos Katsifis, die am Sonntag, den 13. Mai 2012 von Zivilbullen vor seinem Haus durchgeführt wurde. Sie folgte einer Großkundgebung griechischer und migrantischer ArbeiterInnen am Abend zuvor, gegen faschistische Übergriffe, toleriert durch die Polizei, im Bezirk Kallithea und darüber hinaus. Unser Mitarbeiter, der im selben Gebiet wohnt, nahm auch an der Kundgebung teil.
Die aggressiv-terroristische Festnahme Nikos Katsifis, der ein Bauarbeiter und Gewerkschafter (Mitglied des BauarbeiterInnen-Syndikats und speziell der Sektion von Kallithea, mit langjähriger, konsequenter Teilnahme) ist, beweist ganz klar, dass was die Hand des Parastaates nicht greifen kann, von der Hand des offiziellen Staates gegriffen wird und umgekehrt. Es scheint, dass der bourgeoise Block des Memorandums, der Armut und Misere, verärgert ist, wenn die ArbeiterInnenbewegung auf die Straße geht, um Beschränkungen gegen die kapitalistische Barbarei, die Repression, gegen Rassismus und Faschismus zu fordern, zu erkämpfen und zu erreichen.
Sie sollten sehr genau wissen, dass wir keinEn MitarbeiterIn (GriechIn oder ImmigrantIn) ihrem Terrorismus alleine in Auge blicken lassen werden.
Sie sollten überlegen, bevor sie sich wieder einmal mit der ArbeiterInnenbewegung anlegen.
Und von jetzt an, werden sie uns gegen sich finden.
SOFORTIGE FREILASSUNG DES BAUARBEITERS NIKOS KATSIFIS
Initiative der Bau- und BühnenarbeiterInnen
Nikos Katsifis wurde in der Polizeihauptwache Athens (GADA) eingesperrt und am 14. Mai dem Staatsanwalt vorgeführt. Zuerst wurde er der Ruhestörung, des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, der Gefangenbefreiung, Beleidigung, versuchten einfachen Körperverletzung beschuldigt. Diese Anklagepunkte kamen von den Polizisten, die versuchten während der antifaschistischen Kundgebung in Kallithea am Sonntag, den 12. Mai, einen Immigranten festzunehmen, ein Vorfall, bei dem Nikos neben weiteren Protestierenden, denen es auf direkter, kämpferischer Art und Weise gelang, den festgenommenen Immigranten zu befreien, auch anwesend war. Es wurde auch berichtet, dass Nikos Festnahme auf einer Aussage eines Schlägers basiert, der Verbindungen zur Neonazi-Partei Chrissi Avgi/Goldene Morgendämmerung hat. Der Prozess wurde auf Dienstag, den 22. Mai verschoben. Nikos wurde entlassen und verließ das Evelpidon-Gericht gemeinsam mit seinen 150 UnterstützerInnen, die vorher im Gerichtssaal Sprechchöre mit Parolen anstimmten, die seine sofortige Freilassung forderten und klarmachten, dass dies eine rein politische Verfolgung ist.
http://de.contrainfo.espiv.net/2012/05/15/athen-aggressive-gerichtliche-verfolgung-eines-linken-antifaschisten-der-einem-immigranten-half-seiner-festnahme-in-kallithea-zu-entgehen/
http://blog.occupiedlondon.org/2012/05/12/nea-smyrni-athens-nazis-attack-to-migrants-and-are-beaten-up/
http://blog.occupiedlondon.org/2012/05/11/may-9-police-and-nazis-in-joint-operation-against-migrant-traders-and-anarchists-in-central-athens-in-broad-daylight/
http://blog.occupiedlondon.org/2012/05/15/fascist-attacks-against-migrants-and-refugees-in-greece-video-by-docupraxi-net/
Wie nicht anders zu erwarten war, überschlagen sich teilweise die Ereignisse in Griechenland und natürlich berichtet die ausländische Presse, die sonst immer gerne "Griechenland" einen rein würgen will, kein Wort dazu. Noch mehr Berichte, zurückgehend bis Artikel vom 11. Mai 2012 finden sich hier; Übersetzungen erbeten und bitte auf Contra-Info rein stellen:
http://blog.occupiedlondon.org/
Mehr Material für den Umsturz
http://de.indymedia.org/2012/05/330250.shtml