FÜ: Vorbereitungen zu den Anti-Krisen-Protest
In den letzten Jahren entstand eine immer größere Protestbewegung gegen die Bewältigung der Krise auf dem Rücken der lohnabhängigen Klasse. In Deutschland blieb es weitestgehend ruhig. Doch nicht mehr lange. Nachdem schon am 1. Mai in Fürth auf die Zusammenhänge zwischen Krise, Rassismus und Kapitalismus aufmerksam gemacht wurde, bereiten sich nun auch zahlreiche lokale Organisationen auf die internationalen Proteste vor.
Mit dem von der occupy-Wallstreet-Bewegung aus den USA und der spanischen assambleas-Bewegung initiierten globalen Aktionstag am 12.05. beginnen internationale Massenproteste gegen die Krisenpolitik der Europäischen Union. In der Woche darauf treffen sich Aktivist_innen aus ganz Europa in Frankfurt vor den Türen der Troika aus Internationalem Währungsfond (IWF), Europäischer Zentralbank (EZB) und Europäischer Union (EU).
Die Gründe dafür sind evident. Unter der Federführung der deutschen Regierung/Kapitalvertreter_innen treibt die sog. Troika aus EZB, EU-Kommission und IWF ein neoliberales, autoritäres Spardiktat voran. Es sorgt für den Reichtum weniger, während es für den Großteil der Menschen bittere Verarmung bedeutet und zur weiteren Entdemokratisierung der Gesellschaft führt.
Während in zahlreichen Ländern massenhafte Proteste der Bevölkerung gegen Sozial- und Demokratieabbau zu beobachten sind, ist es in Deutschland bisher noch relativ ruhig geblieben. Höchste Zeit, auch hierzulande einen Punkt zu setzen – ein Zeichen der Solidarität mit den vielen Aufständen in Europa und darüber hinaus, ein Zeichen gegen die Krisenpolitik der EU, der Troika und der Bundesregierung, ein Zeichen gegen prekäre Arbeitsverhältnisse, Lohn- und Rentenkürzungen, Einsparungen im Bildungs- und Gesundheitsbereich, Sozialabbau und Privatisierung.
„Wir werden am 17.Mai die Anlagen und zentralen Plätze der Stadt besetzen und am 18.Mai den Geschäftsbetrieb der Banken in Frankfurt blockieren, um unsere Wut über die Troika-Politik konkret werden zu lassen. Wir werden uns dann am 19. Mai zu einer großen Demonstration versammeln und die Breite der Proteste sichtbar machen. Aus vielen Ländern und Regionen der Welt werden Menschen nach Frankfurt reisen und sich an den Tagen des Protestes beteiligen“. (aus der gemeinsamen Protesterklärung, blockupy frankfurt)
Dabei verdeckt der in nahezu allen Ländern hochkochende, medial inszenierte Rassismus verstärkt den sozialen Charakter und die Klassendimension der Krise. In Deutschland wird gegen »die Griechen« gehetzt; in Griechenland, aber auch in anderen Ländern wie etwa Italien, nimmt die Hetze gegen Arbeitsmigrant_innen zu.
Angesichts einer kapitalistischen Krise, die für Lohnabhängige eine Verschlechterung der Lebensbedingungen bedeutet, stehen wir alle vor der Entscheidung:
Wollen wir uns weiterhin gegenseitig bekämpfen und in einer Welt leben, in der wir nach unserer Verwertbarkeit beurteilt werden? Oder wollen wir entschlossen, gemeinsam, solidarisch und weltweit den Versuch starten den Kapitalismus zu stürzen und unsere Zukunft selbst in die Hand zu nehmen…
Die Gründe dafür sind evident. Unter der Federführung der deutschen Regierung/Kapitalvertreter_innen treibt die sog. Troika aus EZB, EU-Kommission und IWF ein neoliberales, autoritäres Spardiktat voran. Es sorgt für den Reichtum weniger, während es für den Großteil der Menschen bittere Verarmung bedeutet und zur weiteren Entdemokratisierung der Gesellschaft führt.
Während in zahlreichen Ländern massenhafte Proteste der Bevölkerung gegen Sozial- und Demokratieabbau zu beobachten sind, ist es in Deutschland bisher noch relativ ruhig geblieben. Höchste Zeit, auch hierzulande einen Punkt zu setzen – ein Zeichen der Solidarität mit den vielen Aufständen in Europa und darüber hinaus, ein Zeichen gegen die Krisenpolitik der EU, der Troika und der Bundesregierung, ein Zeichen gegen prekäre Arbeitsverhältnisse, Lohn- und Rentenkürzungen, Einsparungen im Bildungs- und Gesundheitsbereich, Sozialabbau und Privatisierung.
„Wir werden am 17.Mai die Anlagen und zentralen Plätze der Stadt besetzen und am 18.Mai den Geschäftsbetrieb der Banken in Frankfurt blockieren, um unsere Wut über die Troika-Politik konkret werden zu lassen. Wir werden uns dann am 19. Mai zu einer großen Demonstration versammeln und die Breite der Proteste sichtbar machen. Aus vielen Ländern und Regionen der Welt werden Menschen nach Frankfurt reisen und sich an den Tagen des Protestes beteiligen“. (aus der gemeinsamen Protesterklärung, blockupy frankfurt)
Dabei verdeckt der in nahezu allen Ländern hochkochende, medial inszenierte Rassismus verstärkt den sozialen Charakter und die Klassendimension der Krise. In Deutschland wird gegen »die Griechen« gehetzt; in Griechenland, aber auch in anderen Ländern wie etwa Italien, nimmt die Hetze gegen Arbeitsmigrant_innen zu.
Angesichts einer kapitalistischen Krise, die für Lohnabhängige eine Verschlechterung der Lebensbedingungen bedeutet, stehen wir alle vor der Entscheidung:
Wollen wir uns weiterhin gegenseitig bekämpfen und in einer Welt leben, in der wir nach unserer Verwertbarkeit beurteilt werden? Oder wollen wir entschlossen, gemeinsam, solidarisch und weltweit den Versuch starten den Kapitalismus zu stürzen und unsere Zukunft selbst in die Hand zu nehmen…
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Ergänzungen
places to be...
Die kleine Freiheit nehmen wir uns!
Aufbau eines „OCCUPY- CAMPS“ mit Vokü und Musik, Feuershow, Kundgebung
Sa, 12.4. 2012 | 10.00 Uhr | Kleine Freiheit, Fürth
Lokaler (globaler) Aktionstag
Demonstration durch die Fußgängerzone mit Zwischenkundgebungen an der Commerzbank und der Deutschen Bank. Anschließend faires Frühstück am Eine-Welt-Laden.
16.-19. Mai | Frankfurt
"Blockupy Frankfurt" - besetzen, blockieren, demonstrieren,... - die Stadt lahm legen!
noch vergessen:
Montag 14.5 | 19 Uhr | Stadtteilzentrum Desi | Brückenstr. 23 | Nürnberg
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
April, april ? — Ursula