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Frankfurt/Main: Ins Herz der Bestie

3a 03.05.2012 17:27 Themen: Soziale Kämpfe Weltweit
Nachdem schon am 31.März 6000 Kapitalismusgegner gegen die Krisenpolitik des deutschen Imperialismus und für eine grundlegende Kritik an dem kapitalistischen Wirtschaften durch die Strassen der Frankfurter Bankenmetropole gezogen sind und ihre Ablehnung an den ein oder anderen Ort auch ganz handfest artikuliert haben, ruft nun ein breites Bündnis zu antikapitalistischen Aktionstagen vom 17 – 19.Mai in der Bankenmetropole auf. Ziel ist es mit massenhaften Aktionen des zivilen Ungehorsams das finanzielle Zentrum des deutschen Imperialismus für einen Tag lahmzulegen und den antikapitalistischen Protest vor die EZB, die Börse und die Deutsche Bank zu tragen. Auch das revolutionäre Bündnis „3A“ mobilisiert mit einem eigenen Aufruf und Plakat für einen revolutionär-antikapitalistischen Ausdruck bei den Aktionen Mitte Mai in Frankfurt.

17.Mai | Anreise und errichtung eines Camps in der Frankfurter Innenstadt
18.Mai | Bloccupy Frankfurt | Massenhafte Aktionen im Herzen der Bestie
19.Mai | Internationale Grossdemo
Ins Herz der Bestie!
Die Zentren des deutschen Imperialismus angreifen!

Bereits vor, verstärkt aber seit Ausbruch der Krise arbeitet das deutsche Kapital an der Verwirklichung eines alten Projekts: der Herstellung eines deutsch-dominierten europäischen Wirtschaftsraums. Dazu bedient es sich – immer im Spannungsfeld von Kooperation und Konkurrenz mit den anderen „Kernländern“ der EU – der institutionellen Mittel der Europäischen Union, um den Peripheriestaaten (Griechenland, Portugal, Spanien, Irland, usw.) systematisch eine Kürzungs- und Privatisierungspolitik aufzuzwingen, die ihresgleichen sucht: Massenentlassungen, Lohnkürzungen, Ausverkauf von staatlichem Eigentum, Abbau von Sozialleistungen – das sind die Eckpunkte der in Berlin und Brüssel geschnürten „Rettungspakete“. Nachdem das Kapital aus den ökonomisch starken imperialistischen Kernländern der EU jahrzehntelang die ökonomisch Schwächeren mit einer Mischung aus Kapital- und Warenexport kaputtkonkurriert hat, werden diesen „Schuldnerstaaten“ nun die nächsten deutschen Exportprodukte aufdiktiert: HartzIV und Agenda 2010 sollen gesamteuropäische Zwangsmaßnahmen werden, die Peripheriestaaten werden damit noch stärker als bisher zu Zonen von Niedriglohn, Arbeits- und Perspektivlosigkeit und Armut.

Krieg nach innen und außen

Es dürfte damit offensichtlich sein, dass die immer wieder beschworenen Formeln von der Europäischen Union als einem „Friedensprojekt“ und einem Zusammenschluss von Staaten zum Zwecke gegenseitiger Hilfe völlig realitätsferne Floskeln sind. Es handelt sich bei der EU um ein Kriegsprojekt im mehrfachen Sinne: Nach innen wird gegen die eignen Bevölkerungen ein Krieg zur Durchsetzung der Interessen der Banken und Konzerne geführt, nach außen ein ökonomischer Krieg gegen andere Staaten. Gleichzeitig rüstet sich Brüssel um in Zukunft auch militärisch eigenständig global handlungsfähig zu sein.

Dabei ist die EU ein in sich widersprüchliches imperialistisches Zweckbündnis mit verschiedenen Interessenkonstellationen: Einerseits gibt es den Widerspruch zwischen den „Kernstaaten“ (Frankreich, Deutschland) und den Ländern der Peripherie, bei dem erstere darauf bedacht sind, letztere so effektiv wie möglich auszunehmen und ihren Zwecken unterzuordnen. Daneben aber gibt es auch unter den „Kernstaaten“ Konflikte darüber, wie dieses Europäische Kapitalregime aussehen soll, und wer darin welche Rangordnung einnehmen kann. Und gleichzeitig gibt es die Bestrebung die EU als Ganzes als „global player“ gegen die noch stärkste imperialistische Macht, die USA in Stellung zu bringen. Letzteres Projekt braucht einen starken Euro als zweite Weltwährung in Konkurrenz zum Dollar.
Diese Momente sind wichtige Triebkräfte der imperialistischen Kernländer. Der deutsche Imperialismus stellt dabei die zur Zeit stärkste Kraft dar und kann aus dieser Position heraus seine Interessen am Wirksamsten umsetzen. Berlin verfolgt dabei die Strategie einerseits die Währungsgemeinschaft nicht auseinanderbrechen zu lassen, um die Stellung der EU als „global player“ nicht zu gefährden. Andererseits sollen durch „Rettungspakete“, eine bankenfreundliche Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und die den „Schuldnerstaaten“ aufgezwungenen Maßnahmen ökonomischen wie sozialen Kahlschlags westeuropäische Banken und Finanzinvestoren stabilisiert werden.

Auf Kosten der Arbeiterklasse

Diese Art von Krisenbewältigung hat ihren Preis – und den zahlen selbstverständlich nicht das Kapital und seine politischen InteressenvertreterInnen. In Griechenland führen immer neue „Sparpakete“ zu weiterer Deindustrialisierung und dem Erodieren der Volkswirtschaft. Hunderttausende sind von Lohn- und Rentenkürzungen betroffen, viele verlieren ihren Job, die letzten Reste des Staatseigentums werden verscherbelt. In Spanien beträgt die Erwerbslosigkeit inzwischen 23 Prozent, jeder zweite Jugendliche ist ohne Arbeit. Besonders betroffen sind hier (oft illegale) ArbeitsmigrantInnen, die schon zuvor, wenn sie denn das mörderische Grenzregime der EU irgendwie überwinden und ins Land kommen konnten, zu den ausgebeutetsten Schichten der Arbeiterklasse zählten. In Portugal wurden Löhne gekürzt und Renten eingefroren, und auch in Italien wurde beschlossen mehrere Milliarden Euro einzutreiben, „um die Finanzmärkte zu beruhigen“.
Dieser soziale Kahlschlag geht einher mit dem Abbau nationaler Souveränität und der Beseitigung des letzten Scheins von Demokratie in den betroffenen Staaten. Längst wird in Brüssel und Berlin entschieden, was in Athen und Rom umgesetzt werden soll. Damit auch ganz sicher ist, dass sich die jeweiligen Regierungen nicht den Wünschen des Kapitals der imperialistischen Hauptmächte innerhalb der EU widersetzen, werden sie bereits vor den Wahlen auf die Einhaltung ihrer „Verpflichtungen“ gegenüber der EU festgelegt. Im Notfall werden eben sogenannte „Expertenregierungen“ wie die unter Loukas Papadimos in Griechenland oder die Mario Montis in Italien gebildet. Deren einziger Zweck ist, frei von der Notwendigkeit wiedergewählt zu werden, die vermeintlich alternativlosen Sachzwänge der kapitalistischen Reproduktion gegen die Lebensinteressen der Menschen durchzuboxen.

Frankfurt grüßt Athen

In den Peripheriestaaten regt sich gegen diese Krisenbewältigungspolitik längst massenhafter, entschlossener Widerstand: Demonstrationen von Hunderttausenden, Generalstreiks, Fabrikbesetzungen, militante Auseinandersetzungen mit der Polizei. Die Menschen in den Peripheriestaaten werden sich zunehmend dessen bewusst, dass es keine Alternative zum Kampf gegen dieses System von Ausbeutung und Unterdrückung gibt. Die Aufstände in Nordafrika und dem Nahen Osten zeigen, dass dieser Prozess keineswegs an den Grenzen Europas aufhört und Menschen weltweit anfangen nach gesellschaftlichen Alternativen zu suchen.

Währenddessen bleibt es in Deutschland relativ ruhig – und das, obwohl auch hierzulande der Druck auf die Erwerbslosen, Jugendlichen und Teile der Lohnabhängigen ständig steigt. Auch die Aufstände in Nordafrika und dem mittleren Osten zeigen uns, dass über die Grenzen Europas hinaus die Masse der Bevölkerung nicht mehr bereit ist Ausbeutung und Unterdrückung hinzunehmen und anfängt nach gesellschaftlichen Alternativen zu suchen.

Deshalb wollen wir zusammen mit anderen Gruppen am 18. Mai in Frankfurt versuchen, ein offensives Zeichen internationaler Klassensolidarität zu setzen. Wir wollen unseren Widerstand ins Herzen der Bestie tragen und das ökonomische Zentrum des deutschen Imperialismus blockieren und angreifen. Damit wollen wir in Deutschland Klassenkämpfe entfalten und für die GenossInnen in Athen, in Thessaloniki, in Madrid, in Bilbao und in den anderen Orten der europäischen Peripherie sichtbar machen, dass auch in der BRD Menschen Widerstand gegen den deutschen Imperialismus und sein autoritäres Krisenbewältigungsregime leisten.

Klasse gegen Klasse!
Krieg dem Krieg!
Für den Kommunismus!
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Ergänzungen

Scheiss Plakat!

so aus autonomer perspektive 03.05.2012 - 21:31
Banker und Kapitalisten als verachtenswerte Tiere kennt mensch als Figur aus der NS-Ideologie. Das Plakat ist Geschichtsvergessen und schlimm! Der Mensch ist des Menschen Wolf, sagt Thomas Hobbes, also alle und nicht nur der Banker als Minderheit. In diesem Fall auch ihr und eure menschenverachtende Bildersprache mit Fadenkreuz als Vernichtungsphantasie.
Null Punkte!

gute sache: umsganze und 3a mobilisieren

alle gegen kapitalismus 03.05.2012 - 22:09
allen bullentrollen zum trotz freuen wir uns dass wir in frankfurt gemeinsam an einem strag ziehen. erst mit m31 und nun mit bloccupy. schön, dass das 3a bündnis ebenfalls mobilisiert.

die rote front und die schwarze front - sind wir !
lets make capitalism history !

Occupy und Blockupy: Zankapfel Occupy-Camp

noName 03.05.2012 - 22:13
Frankfurter Rundschau, 03.05.2012
Occupy und Blockupy: Zankapfel Occupy-Camp
Die Freien Wähler fordern die sofortige Räumung des Occupy-Camps in Frankfurt, CDU und Grüne lehnen sie ab. Im Stadtparlament will die schwarz-grüne Römer-Koalition einen entsprechenden Antrag der Freien Wähler ablehnen. Doch glücklich ist sie über das Zeltlager nicht.
 http://www.fr-online.de/frankfurt/occupy-und-blockupy-zankapfel-occupy-camp,1472798,15112924.html

Antragsteller:
FREIE WÄHLER
Betreff:
Gewaltexzesse bei Demonstrationen verurteilen


Die Gewaltexzesse bei der linksextremistischen Demonstration am 31. März 2012 in Frankfurt haben Entsetzen und Empörung hervorgerufen.

Die Stadtverordnetenversammlung möge deshalb beschließen:

1. Die Stadtverordneten verurteilen aufs Schärfste alle Gewalttaten während und nach der Demonstration am 31. März 2012.
2. Die Stadtverordneten versichern allen verletzten und geschädigten Opfern ihr Mitgefühl und ihre Sympathie.
3. Die Stadtverordneten fordern die Bestrafung aller identifizierten Gewalttäter sowie eine rasche und unbürokratische Entschädigung der Opfer.
4. Die Stadtverordneten befürworten strenge Auflagen für ähnliche künftige Demonstrationen und deren räumliche Verbannung in gut kontrollierbare und maximal zu schützende Stadtregionen. Die Stadtverordneten missbilligen ausdrücklich alle politischen Kräfte, die sich vor, auf und nach der Demonstration am 31. März 2012 von deren gewalttätigen Teilnehmern nicht eindeutig distanziert haben.
5. Die Stadtverordneten verlangen vom Magistrat und den städtischen Ordnungsbehörden, in Zukunft alles zu unternehmen, um eine Wiederholung der Gewaltexzesse vom 31. März 2012 zu verhindern.
 http://www.stvv.frankfurt.de/parlis2/parlis.php?DOK=TO-S-STVV

Antragsteller:
CDU
GRÜNE
SPD
FDP

Betreff:
Gewalt hat in der politischen Auseinandersetzung keinen Platz


Die Stadtverordnetenversammlung verurteilt jede Form von Gewalt auch in der politischen Auseinandersetzung. Politische Auseinandersetzungen dürfen auch nicht dazu führen, dass Menschen persönlich bedroht, bedrängt oder gewaltsam angegangen werden oder mutwillige Sachbeschädigungen stattfinden.

Die Demonstrationsfreiheit ist elementar für eine lebendige Demokratie. Gewaltfreie Demonstrationen sind ein wesentlicher Teil der politischen Debattenkultur und tragen zu einem weltoffenen, toleranten und lebendigen Stadtklima bei. Die gewalttätigen Ausschreitungen im Rahmen der Demonstration vom 31. März 2012 aber treten das im Grundgesetz verankerte Recht auf friedliche Versammlung mit Füßen.

Die Stadtverordnetenversammlung zeigt sich besorgt und betroffen und verurteilt die gezielte Gewalt gegen unbeteiligte Bürgerinnen und Bürger, gegen die Polizei und gegen Gewerbetreibende auf das Schärfste. Sie würdigt den Dienst der Polizei, den diese für die Sicherheit dieser Stadt und deren Bürgerinnen und Bürger zum Schutz unseres freiheitlich-demokratischen Gemeinwesens leistet.

Die Stadtverordnetenversammlung fordert den Magistrat auf, alle geeigneten Maßnahmen zu ergreifen, die dazu beitragen, dass sich gewalttätige Ausschreitungen wie am 31. März 2012 zukünftig nicht wiederholen.
 http://www.stvv.frankfurt.de/parlis2/parlis.php?DOK=TO-S-STVV

Antragsteller:
LINKE.
Betreff:
Maiproteste gegen Verarmungsprogramme unterstützen - Fiskalpakt und ESM stoppen!


Die Stadtverordnetenversammlung stellt sich an die Seite sozialer Bewegungen, die sich gegen das europaweite Spardiktat der Troika von IWF, EZB und EU mit gewaltfreien und kreativen Mitteln - einschließlich Blockaden - wehren.
Denn ESM und Fiskalpakt zementieren Sozialabbau und hebeln fundamentale demokratische Rechte aus. Auf Grund der Finanzgeschenke an die Banken und des europäischen Kürzungsdiktats drohen in Deutschland Kürzungen von beispielsweise jedem dritten Euro in der Bildung.
Die Stadtverordnetenversammlung begrüßt den Aktionskonsens der Veranstalter für friedliche und gewaltfreie Proteste.
Mit Nachdruck tritt sie dafür ein, Behinderungen friedlichen Protests, wie zuletzt durch das Verbot symbolischen Campens auf der Hauptwache geschehen, zu unterlassen. Derartige Maßnahmen tragen nicht zur Deeskalation im Vorfeld von Großveranstaltungen bei.
Die Stadtverordnetenversammlung fordert Magistrat und Polizei auf, das demokratische Recht der Demonstrationsfreiheit zu schützen und zur Deeskalation beizutragen.
 http://www.stvv.frankfurt.de/parlis2/parlis.php?DOK=TO-S-STVV

"Das Plakat ist Geschichtsvergessen"

gähn 03.05.2012 - 22:40
geschichtsvergessen ist vor allem wenn geschichte 1933 "anfängt". banker, kapitalisten (und im übrigen jeder und jede gruppe der/die warum auch immer abgewertet werden sollte) wurden "schon immer" mit tiervergleichen überzogen seins die jüdischen ratten, japanischen (halb)affen, das dumme schwein oder die blöde kuh

Inhalte! Schlechter Aufruf von a3,,,

Antifa 03.05.2012 - 23:18

Weitere Aufrufe

noName 04.05.2012 - 00:14

Titel der Ergänzung

Communisme 04.05.2012 - 07:00
Interessanter Aufruf. Ich wundere mich ja doch immer, wenn in einem politischen Text davon ausgegangen wird, dass z. B. Deutschland ein Imperium anstrebe - also eine imperialistische Macht sei. Den Begriff sollte man entweder in einen modernen Zusammenhang bringen oder doch mal langsam, Jahrzehnte nach dem Ende der letzten, klassischen Imperien, einmotten.

Aber dann ist ja noch der Absatz, in dem Ihr feststellt, dass das "deutsche Kapital" den Peripheriestaaten der EU eine "Kürzungs- und Privatisierungspolitik auf[zwingt]". Das erscheint mir nicht logisch: das deutsche Kapital, also deutsche Firmen, will zuerst einmal Gewinn erwirtschaften. Das geschieht meistens damit, dass verkauft wird. Soll das in die genannten Staaten gehen, dann sprechen wir also von einem Export der vom deutschen Kapital hergestellten Waren.

Sind aber dort die Löhne drastisch gekürzt, gibt es keinen Absatzmarkt - zumindest von Privatseite. Wenn, dann kommt das den griechischen Firmen zugute, die durchaus Geschäfte mit dem deutschen Kapital machen können und so auch diesem nützen. Gleichzeitig führt das aber auch zu Konkurrenz.

Wenn ihr also zeigen wollt, wie böse und gemein das deutsche Kapital zu den Peripherieländern der EU ist, müsst ihr das wohl etwas ausführen und ein paar schlüssige Begründungen einstreuen. Es reicht einfach nicht mehr, von einem Kampf gegen die Arbeiterklasse auszugehen - die Welt ist in den letzten gut 150 Jahren etwas komplizierter geworden.

@ ... / Institutionen haben keine Krawatten

autonome perspektive 04.05.2012 - 09:27
Und was Hobbes angeht: Mensch sollte schon wissen welche Bilder und Figuren von einem selbst visuell zitiert werden. Ich habe mit dem eigentlich nix weiter nix am Hut...

@Communisme

DenkerInnen 04.05.2012 - 09:36
Oh Gott, es scheint, wir müssten gleich nochmal ran.

"... dass z. B. Deutschland ein Imperium anstrebe" -- zu spät! Längst geschehen! Allein, nicht als "Heiliges Römisches Reich deutscher Nation", das war tatsächlich früher.

"... Jahrzehnte nach dem Ende der letzten, klassischen Imperien, einmotten." "Imperialismus" heißt nicht "Alle Wege führen nach Rom". Bloß weil Du es nicht tust, heißt das nicht, dass der Begriff "Imperialismus" nicht längst in "einen modernen Zusammenhang" gebracht wurde.

"... dann sprechen wir also von einem Export der vom deutschen Kapital hergestellten Waren." Eben nicht! Wir sprechen vom Export der vom deutschen Kapital produzierten Waren PLUS des deutschen Kapitals selbst. Privatisierungen, does it ring a bell?

"Wenn ihr also zeigen wollt, wie böse und gemein das deutsche Kapital zu den Peripherieländern der EU ist, müsst ihr das wohl etwas ausführen und ein paar schlüssige Begründungen einstreuen." Mitnichten steht der erste Teil im Aufruf der GenossInnen. Mit dem zweiten Teil hast Du aber durchaus recht: Mehr erklären, damit Menschen wie Du beim Lesen des Textes nicht nur auf ihre blühende Fantasie angewiesen sind.

Tiervergleiche...

3a 04.05.2012 - 10:08
...als kommunistische Avantgarde. (Wie kommen die antideutschen eigentlich darauf das der Hund ein Bänker ist? Progrom im Kopf? Das ist die Bestie des deutschen Imperialismus die eine Querfront aus reaktionären Volksmob, Monopolbourgosie und staatlichen Sicherheitsorganen darstellt und schonmal losgezogen ist die Welt zu unterjochen. Kennt ihr Heartfield?

Stadt plant Verbot von „Blockupy“-Protest

FAZ 04.05.2012 - 10:15
Bündnis will klagen Stadt plant Verbot von „Blockupy“-Protest

03.05.2012 · Zwei Wochen vor den angekündigten „Blockupy“-Protesten plant die Stadt Frankfurt endgültig ein Verbot.

Zwei Wochen vor den angekündigten „Blockupy“-Protesten plant die Stadt Frankfurt endgültig ein Verbot. Sicherheitsdezernent Markus Frank (CDU) teilte am Donnerstag mit, das Ordnungsamt wäge derzeit noch ab zwischen der Versammlungsfreiheit und den Rechten, „die auch jene Bürger haben, die in der Stadt ihrer Arbeit nachgehen“. Die Fakten, die dem Ordnungsamt derzeit vorlägen, zeigten aber eindeutig, „dass die Grundrechte von Bankenmitarbeitern und Bürgern gefährdet sind“. Die geplanten Aktionen seien zumindest in dieser Form nicht zu genehmigen.
 http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/buendnis-will-klagen-stadt-plant-verbot-von-blockupy-protest-11739044.html

Die Angst vor der großen Randale

FNP 04.05.2012 - 10:25
Die Angst vor der großen Randale 1 Kommentare
Linkes Bündnis plant viertägige Großdemo in der Innenstadt – Banken und Geschäftsleute in Sorge

Alarmstimmung in Frankfurt. In zwei Wochen wollen Tausende Aktivisten aus ganz Europa die Innenstadt lahmlegen und die Bankzentralen blockieren – tagelang. Die Behörden befürchten Ausschreitungen. Im Internet soll es schon Aufrufe zur Gewalt geben.
 http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/frankfurt/die-angst-vor-der-grossen-randale_rmn01.c.9810233.de.html

"Alle Chaoten dieser Welt"

FNP 04.05.2012 - 10:37
"Alle Chaoten dieser Welt" 1 Kommentare
Stadtparlament diskutierte über Demo-Tage und Occupy-Camp

Frankfurter Stadtpolitiker befürchten, dass die Demonstrationen vom 16. bis 19. Mai zu Chaostagen werden. Für eine Räumung des Occupy-Camps vor der EZB fand sich gestern im Stadtparlament dennoch keine Mehrheit.

Frankfurt. "Ich wette mit Ihnen eine Kiste griechischen Rotweins, dass es abgehen wird", sagte Stephan Siegler von der CDU zum Fraktionschef der Linken, Lothar Reininger. Siegler ist von Beruf Polizist und weiß, wovon er spricht: "Es wird die verlängerte Veranstaltung zum 31. März werden."
 http://www.fnp.de/fnp/region/hessen/alle-chaoten-dieser-welt_rmn01.c.9810234.de.html

Strategie der Mai festspiele

Anton 04.05.2012 - 15:46
Ich möchte an der Stelle noch mal anmerken, dass Blockupy als gewaltfreie aktion geplant ist. Ganz gezielt als Kontrast zu M31. Wenn sich jetzt irgendwelche Politiker davor fürchten, das da Bürgerkrieg geht, dann ist das eine gezielte Manipulation der öffentlichen Wahrnehmung um genau das herbeizuführen.

Ich sage nicht lasst euch alles gefallen!
Aber ich sage wir sollten ins nicht verarschen lassen und geschlossen mit einer Strategie vorgehen.

Lasst nicht die roten Hähne flattern, ehe der Habicht schreit.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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nervig — egal

Antideutsche sterben aus.. — Linke Zecke

Blockupy Frankfurt! — noName

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