Anmerkung der Moderationsgruppe:
Trotz der Bitte, de.indymedia.org zum Veröffentlichen von eigenen Berichten und selbst recherchierten Reportagen zu nutzen, wurde hier ein Text aus einer anderen Quelle, ein Flugblatt, eine Presseerklärung oder eine Stellungnahme einer Gruppe reinkopiert.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia ein umfassendes Infoportal mit Kopien möglichst vieler vermeintlich wichtiger und lesenswerter Texte anzubieten. Indymedia will eine Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihre eigenen Inhalte bieten. Die strategische Zweitveröffentlichung von Texten gehört nicht zu den Zielen dieses Projektes.
Bitte lest zu diesem Thema auch die Crossposting FAQ.
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Der 1. Mai 2012 in Hamburg
Den 1. Mai 2012 haben wir im „Bündnis für einen revolutionären 1. Mai“ zusammen mit den GenossInnen der Roten Szene Hamburg, der Anatolischen Föderation und dem Bündnis gegen imperialistische Aggression, an dem u. a. der Verein Neue Demokratie Peru, AGIF, ADHK, ATIK und YEK-KOM teilnahmen, vorbereitet und organisiert.
[Hamburg] Bericht zum 1. Mai – 2.500 auf der revolutionären Demo
Den 1. Mai 2012 haben wir im „Bündnis für einen revolutionären 1. Mai“ zusammen mit den GenossInnen der Roten Szene Hamburg, der Anatolischen Föderation und dem Bündnis gegen imperialistische Aggression, an dem u. a. der Verein Neue Demokratie Peru, AGIF, ADHK, ATIK und YEK-KOM teilnahmen, vorbereitet und organisiert.
In der Mobilisierung haben das Bündnis und UnterstützerInnen fast im gesamten Stadtgebiet mehrere Wandzeitungen, tausende Plakate, zehntausende Aufkleber und über zehntausend Flugblätter verteilt und verklebt, obwohl die Mobilisierung viel zu spät begonnen hat. Es wurden verschiedene Parolen und Graffiti gesprüht und Mobi-Transparente aufgehängt.
Der 1. Mai begann für uns mit der Teilnahme an der Demonstration des DGB. Das Bündnis hatte, wie in den letzten Jahren, einen internationalistischen-klassenkämpferischen Block organisiert. Mit ungefähr 800 TeilnehmerInnen konnte die Beteiligung im Vergleich zum Vorjahr noch einmal gesteigert werden, obwohl sich einige GenossInnen an den antifaschistischen Aktionen gegen den Naziaufmarsch in Neumünster beteiligten. Unser Block ließ sich, wie bereits 2011, nicht ans Ende der Demonstration verbannen. Zu den Klängen der „Internationale“ erhielt ein Faschist einen proletarischen Platzverweis. Als wir die Abschlusskundgebung erreichten, lößte sich unser Block auf und wir verließen das Geschehen, da wir weder an den überteuren Wurstbuden noch am Geschwätz der DGB-Führung Interesse hatten.
Die „Revolutionäre 1.-Mai-Demonstration“ begann im Gegensatz zu den letzten Jahren nicht am Bahnhof Altona, sondern an den Landungsbrücken. Etwas überraschend war für uns, dass wir, trotz der krassen Repression gegen die Demo im letzten Jahr, mit etwa 2.500 Menschen die TeilnehmerInnenzahl stabil hielten. Bei strahlendem Sonnenschein wurden Grußbotschaften vom Revolutionären Aufbau Schweiz, ZK Berlin, 3A-NRW und dem Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen verlesen. Die Demonstration war von Anfang an offensiv. Lautstarke, internationalistische, klassenkämpferische Parolen, der gelungene Einsatz von Pyrotechnik, Angriffe auf provozierende Faschos und ständige Angriffe auf die Bullen mit Flaschen, Böllern und Steinen machten klar, dass die Bullen mit ihrer Prognose von einem befriedeten 1. Mai unrecht hatten. Auf Höhe der Davidwache wurde auf die Verknüpfung von Staat und Nazibanden aufmerksam gemacht und dazu aufgerufen, den Naziaufmarsch am 2. Juni zu verhindern. Während der Zwischenkundgebung wurde der zum Schutz der Bullenwache aufgestellte Wasserwerfer „Wawe 10.000“ kontinuierlich angegriffen. Die offensichtlich überforderte Polizei verstärkte daraufhin ihre Kräfte. Auf beiden Seiten der Demonstration liefen sie bis zum Ende im Spalier. Sie begannen, die Demonstration zu bedrängen und anzugreifen, doch die DemonstrationsteilnehmerInnen wussten sich zu wehren. Es gab weitere Redebeiträge vom Verein Neue Demokratie Peru, der kurdischen Jugend Hamburg, ADHK und uns. Als die Bullen auf der Abschlusskundgebung in Altona begannen, mit Greiftrupps Menschen festzunehmen und den Lautsprecherwagen angriff, gab es erneut Gegenwehr.
Auch im Anschluss kam es immer wieder zu militanten Aktionen gegen Bullen, Banken und verschiedene Geschäfte. An verschiedenen Orten wurden Barrikaden errichtet. Die Bullen mussten sich immer wieder zurückziehen. Die Versuche, den revolutionären 1. Mai kleinzureden, scheiterten. JedeR, der/die am Mittwoch durch Altona, St. Pauli oder Eimsbüttel ging, konnte die eingeschlagenen Schaufensterscheiben, die Steine und die Reste der Barrikaden sehen.
Wir sind mit diesem 1. Mai, besonders unter den Bedingungen, unter denen er stattfand, weitgehend zufrieden. Wir denken aber, dass wir und die Revolutionäre 1.-Mai-Demonstration nächstes Jahr besser werden müssen. Der beste Schutz gegen die Angriffe der Bullen, gegen Festnahmen und Verletzungen, ist es, organisiert vorzugehen. Das gilt natürlich nicht nur für den 1. Mai, sondern für alle Kämpfe, die wir führen. Und so blicken wir zuversichtlich auf die Dinge, die da kommen werden. Wir sind uns sicher, dass sich immer weitere Teile der Bevölkerung bewusst werden, dass ihre einzige Alternative die Revolution ist. Wir werden alles dafür tun, unseren Beitrag zu leisten.
Es lebe der 1. Mai!
Es lebe die internationale ArbeiterInnenklasse!
Es lebe die Revolution!
Den 1. Mai 2012 haben wir im „Bündnis für einen revolutionären 1. Mai“ zusammen mit den GenossInnen der Roten Szene Hamburg, der Anatolischen Föderation und dem Bündnis gegen imperialistische Aggression, an dem u. a. der Verein Neue Demokratie Peru, AGIF, ADHK, ATIK und YEK-KOM teilnahmen, vorbereitet und organisiert.
In der Mobilisierung haben das Bündnis und UnterstützerInnen fast im gesamten Stadtgebiet mehrere Wandzeitungen, tausende Plakate, zehntausende Aufkleber und über zehntausend Flugblätter verteilt und verklebt, obwohl die Mobilisierung viel zu spät begonnen hat. Es wurden verschiedene Parolen und Graffiti gesprüht und Mobi-Transparente aufgehängt.
Der 1. Mai begann für uns mit der Teilnahme an der Demonstration des DGB. Das Bündnis hatte, wie in den letzten Jahren, einen internationalistischen-klassenkämpferischen Block organisiert. Mit ungefähr 800 TeilnehmerInnen konnte die Beteiligung im Vergleich zum Vorjahr noch einmal gesteigert werden, obwohl sich einige GenossInnen an den antifaschistischen Aktionen gegen den Naziaufmarsch in Neumünster beteiligten. Unser Block ließ sich, wie bereits 2011, nicht ans Ende der Demonstration verbannen. Zu den Klängen der „Internationale“ erhielt ein Faschist einen proletarischen Platzverweis. Als wir die Abschlusskundgebung erreichten, lößte sich unser Block auf und wir verließen das Geschehen, da wir weder an den überteuren Wurstbuden noch am Geschwätz der DGB-Führung Interesse hatten.
Die „Revolutionäre 1.-Mai-Demonstration“ begann im Gegensatz zu den letzten Jahren nicht am Bahnhof Altona, sondern an den Landungsbrücken. Etwas überraschend war für uns, dass wir, trotz der krassen Repression gegen die Demo im letzten Jahr, mit etwa 2.500 Menschen die TeilnehmerInnenzahl stabil hielten. Bei strahlendem Sonnenschein wurden Grußbotschaften vom Revolutionären Aufbau Schweiz, ZK Berlin, 3A-NRW und dem Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen verlesen. Die Demonstration war von Anfang an offensiv. Lautstarke, internationalistische, klassenkämpferische Parolen, der gelungene Einsatz von Pyrotechnik, Angriffe auf provozierende Faschos und ständige Angriffe auf die Bullen mit Flaschen, Böllern und Steinen machten klar, dass die Bullen mit ihrer Prognose von einem befriedeten 1. Mai unrecht hatten. Auf Höhe der Davidwache wurde auf die Verknüpfung von Staat und Nazibanden aufmerksam gemacht und dazu aufgerufen, den Naziaufmarsch am 2. Juni zu verhindern. Während der Zwischenkundgebung wurde der zum Schutz der Bullenwache aufgestellte Wasserwerfer „Wawe 10.000“ kontinuierlich angegriffen. Die offensichtlich überforderte Polizei verstärkte daraufhin ihre Kräfte. Auf beiden Seiten der Demonstration liefen sie bis zum Ende im Spalier. Sie begannen, die Demonstration zu bedrängen und anzugreifen, doch die DemonstrationsteilnehmerInnen wussten sich zu wehren. Es gab weitere Redebeiträge vom Verein Neue Demokratie Peru, der kurdischen Jugend Hamburg, ADHK und uns. Als die Bullen auf der Abschlusskundgebung in Altona begannen, mit Greiftrupps Menschen festzunehmen und den Lautsprecherwagen angriff, gab es erneut Gegenwehr.
Auch im Anschluss kam es immer wieder zu militanten Aktionen gegen Bullen, Banken und verschiedene Geschäfte. An verschiedenen Orten wurden Barrikaden errichtet. Die Bullen mussten sich immer wieder zurückziehen. Die Versuche, den revolutionären 1. Mai kleinzureden, scheiterten. JedeR, der/die am Mittwoch durch Altona, St. Pauli oder Eimsbüttel ging, konnte die eingeschlagenen Schaufensterscheiben, die Steine und die Reste der Barrikaden sehen.
Wir sind mit diesem 1. Mai, besonders unter den Bedingungen, unter denen er stattfand, weitgehend zufrieden. Wir denken aber, dass wir und die Revolutionäre 1.-Mai-Demonstration nächstes Jahr besser werden müssen. Der beste Schutz gegen die Angriffe der Bullen, gegen Festnahmen und Verletzungen, ist es, organisiert vorzugehen. Das gilt natürlich nicht nur für den 1. Mai, sondern für alle Kämpfe, die wir führen. Und so blicken wir zuversichtlich auf die Dinge, die da kommen werden. Wir sind uns sicher, dass sich immer weitere Teile der Bevölkerung bewusst werden, dass ihre einzige Alternative die Revolution ist. Wir werden alles dafür tun, unseren Beitrag zu leisten.
Es lebe der 1. Mai!
Es lebe die internationale ArbeiterInnenklasse!
Es lebe die Revolution!
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Ergänzungen
Was soll dieses Hochgejubel?
Sich alles schönzulügen bringt nichts, wie soll denn dann nächstes Jahr die Teilnehmer_innenzahl gesteigert werden, wenn man nichtmal zugibt, dass sie stark gesunken ist?
Ansonsten wars eine ganz okaye Demo, schade, dass sie in der Außenwirkung so verpufft ist und anscheinend nicht so gezogen hat. Krasse Bullenrepression am Ende, pigs!
Frage
Jubel und Selbstreflexion
Ein- ind Ausgang
Was eine Lachnummer
Wir sind nach einer halben Stunde aus der Demo raus, weils echt zu krass und peinlich war und haben uns noch die "Abschlusskundgebung" angeguckt. Ein Vermummungstuch ersetzt keine Theorie. Die ganzen pubertären Testosteronmenschen auf der Demo sollten vielleicht mal eine analytische Auseinandersetzung mit verschiedenen Themen betreiben und einsehen, dass ihr Gepose megapeinlich ist. Wie schnell das Rummackern als luftleer enttarnt wird, hat man ja in Altona gesehen. Wir haben es mit ein bisschen Abstand angeschaut und das ganze "revolutionäre" Getue war dann auf einmal auch ganz schnell weg als die Polizei ankam.
Im übrigen weiß ich nicht, wo die 2500 Menschen gewesen sein sollen. Auf dieser Demo sicherlich nicht, war doch deutlich kleiner, wie auch die Fotos zeigen.
Video
http://www.youtube.com/watch?v=EYK-xnWcrAs
http://www.youtube.com/watch?v=vTYze2H_PC4
http://www.youtube.com/watch?v=UCnzxE8ODzI
http://www.youtube.com/watch?v=8YOL-aaEvU4
http://www.youtube.com/watch?v=ijXplI_Q3Hc
http://www.youtube.com/watch?v=_yD9MfjHfE8
http://www.youtube.com/watch?v=KKVCNzm3Hw4
Die Pol Pot Jugend Hamburg feiert sich
http://de.wikipedia.org/wiki/Pol_Pot
Der erste Mai schafft sich ab
Nächstes Jahr bitte nicht mehr
bla
so groß den bullen gezeigt hat mans da auch nich... von daher war die verwunderung groß das die bullen so krass am ende in altona auf die teilnehmer los gegangen sind.
problematisch war vielleicht auch das so viele kiddys da waren die permanent vermummt waren...wobei ne vermummung nun wirklich keine gewaltätigen angriffe der bullen rechtfertigen kann....
für nächste mal sollten alle einfach mal die augen auf machen und frühzeitig reagieren...das bfe latsch nach ner demo nich grundlos suchend am rande umher...
der ganze einsatz am ende war doch sehr fragwürdig, weil einfach nix los war..die leude saßen am boden viele gingen schon nachhause...das am ende doch noch krawalle begangen war einfach n schönes eigentor der bullen...bzw wie immer gute presse für sie...laut presse ham se die lage ja schnell wieder in griff bekommen...für die sie selber verantwortlich waren... naja die presse hat eh wie fast nur noch die bullenpresse abgeschrieben..
allgemein sollde man die dummheit der bullen mehr ausnutzen...die waren wieder verpeilt wie immer und teilweise standen die nichtstuhend umher... wie im flora park wo das bfe hinterm bunker verstecken gespielt hat...
oder die 60 bullen die 8 leude an der klein feuerwehrwache "in schach" gehalten haben^^
achja... nach 25 jahren erster mai kann man das ganze mal ein wenig anpassen und das gesamt konzept überdenken...dann würden auch mehr leude kommen ;-)
nie wieder deutschland und rote fahnen schwenken wird die nächsten 25 jahre auch nix bringen...
Antinationale Lichtblicke
Der Infotisch schien ganz gut besucht. Sie waren auch am rumlaufen mit KapKrit-Texten. Sicherlich eine bessere Agitationsmethode als die Demonstranten aufm Kiez als Antisemiten zu beschimpfen.
http://icritics.blogsport.de/
http://junge-linke.org/
Freiheit für Deniz in Karlsruhe...
1.Mai in Berlin
http://arab.blogsport.de/
Nie wieder am 1. Mai auf die Stalinisten-Demo
Es ging weder um die Emanzipation von Lohnarbeit, Waren und Nation, sondern es wurden über den Lautsprecherwagen pathetisch der "Marxismus-Leninismus" bzw. von der "Neuen Demokratie Peru" der "Maoismus" bejubelt.
Schlimm auch der Verbalradikalismus von SOL und Freunden, die ständig so tun, als wären sie die erbittersten Gegner des Staates, während die Staaten, die das gesellschaftliche Vorbild der klassischen K-Gruppen-Ideologie bilden - die Sowjetunion zu Lebzeiten Lenins und Stalins, sowie Maos China - Musterbeispiele extremer staatlicher Unterdrückung waren: Arbeitslager, Massenerschießungen von abweichlerischen Kommunisten, Unterdrückung von Arbeitern und Bauern etc.
Wer sich für den ideologischen Hintergrund der SOL interessiert schaue einfach mal hier auf deren Internetseite: http://sol-hh.de/index.php/ueber-uns/29-selbstverstaendnis/65-grundsatzpapier . Dies ist ein lauwarmer Aufguß der K-Gruppen-Rhetorik der 1970er Jahre, insbesondere der Partei (also der SOL) werden umfangreiche Vollmachten gegenüber dem Rest der Gesellschaft zugestanden: "Geführt werden die proletarische Macht und ihre Massenorganisationen (Räte, Gewerkschaften, Jugendorganisationen usw.) durch die kommunistische Partei." Wozu dann überhaupt Räte und andere Organisationen, wenn die SOL in der neuen Gesellschaft ohnehin das letzt Wort hat? GULAG, ick hör dir trapsen...
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Nett! — Sympathisant
@dinglichung — ...
@Klängequadrat — egal
Schuhe... — sind ja ganz fein
Stalinfahnen? — reaktionärer Dreck