Besetzung in Leipzig Plagwitz Naumburger Str.
Besetzung in der Naumburger Straße 40 in Plagwitz...Alle hin denen Ihre Freiräume wichtig sind. Squat now !!!
Pressemitteilung der Besetzer_Innen der Naumburger 40
Am 21.04.2012 wurde von uns in der Naumburger Straße 40 ein Haus besetzt. Das Gebäude ist seit längerer Zeit leer und ungenutzt.
Wir sind eine selbstverwaltete Gruppe von Menschen, die durch diese Besetzung dieses unbewohnte Haus wieder mit Leben füllen wollen.
Die in den letzten Jahren fortgeschrittene, vermeintliche „Stadtteilaufwertung“ lässt Menschen, die den Anspruch selbstbestimmte, alternative, radikale und unkommerzielle Kultur- und Lebenskonzepte umzusetzen, immer weniger Möglichkeiten in dieser Stadt. Wir wollen mit dieser Besetzung nicht nur die Aufmerksamkeit auf eine konzeptionelle Stadtentwicklung, die immer weniger Raum für unabhängige Gestaltung sondern auch auf die mit einer Aufwertung von Stadtteilen einhergehenden Mieterhöhungen richten. Auffällig sind unter anderem auch Kultur- und Aktivitätsangebote,die immer belastender auf Konsum und damit verbundene finanzielle Möglichkeiten ausgelegt scheinen.
Mit der Wiederaufnahme der Gestaltung des Gebäudes wollen wir wieder die Substanz des Hauses als Wohnraum nutzbar machen und andererseits somit die Möglichkeit für unkommerzielle, selbstverwaltete Projektflächen schaffen.
Wir sehen es als wichtig an somit einen unabhängigen Raum für die Entfaltung von Menschen nach ihren Möglichkeiten zu schaffen und Lebenskonzepte fernab von Geschlechter-, National- und Religionszugehörigkeit sowie finanziellen Mitteln zu diskutieren. Wir wollen Menschen die Gelegenheit geben sich aktiv mit Ideenfindungen abseits von Verwertungslogik, Konsumfetischismus und staatlicher Kontrolle zu beschäftigen, sich kreativ statt passiv an der Gestaltung unserer Stadt zu beteiligen.
Ateliers und Werkstätten, öffentliche Gemeinschaftsküche und Platz für politische Initiativen sind nur einige Beispiele für Alternativen, die es möglich machen kreative Ideen selbst umzusetzen, anstatt dabei zu zusehen wie Leipzig eine von Supermärkten, Einkaufszentren und unerschwinglichen, vermeintlich modernen Mietshäuser-komplexen dominierte Stadt wird.
Geld als einziges Mittel, um an der Stadtumstrukturierung teilzunehmen, erkennen wir nicht an.
Mit der Hausbesetzung wollen wir eine Plattform schaffen, die von möglichst vielen Menschen selbstverwaltet und mitgestaltet werden soll.
Lasst und nicht nur davon träumen, Projekte selbst auf die Beine zu stellen, selbstbestimmt zu arbeiten und zu organisieren, zu tanzen und gegenseitig helfend zu diskutieren.
Wir können gemeinsam unsere Lebensräume vielfältiger gestalten anstatt Spekulationen über unsere Wohn- und Lebensräume hinzunehmen.
Sobald es die Situation zulässt freuen wir uns auf Interessierte und Nachbar_Innen
Die Hausbesetzer_Innen mit solidarischen Grüßen an Alle Besetzter_innen in den Häusern dieser Welt.
Squat the world
Am 21.04.2012 wurde von uns in der Naumburger Straße 40 ein Haus besetzt. Das Gebäude ist seit längerer Zeit leer und ungenutzt.
Wir sind eine selbstverwaltete Gruppe von Menschen, die durch diese Besetzung dieses unbewohnte Haus wieder mit Leben füllen wollen.
Die in den letzten Jahren fortgeschrittene, vermeintliche „Stadtteilaufwertung“ lässt Menschen, die den Anspruch selbstbestimmte, alternative, radikale und unkommerzielle Kultur- und Lebenskonzepte umzusetzen, immer weniger Möglichkeiten in dieser Stadt. Wir wollen mit dieser Besetzung nicht nur die Aufmerksamkeit auf eine konzeptionelle Stadtentwicklung, die immer weniger Raum für unabhängige Gestaltung sondern auch auf die mit einer Aufwertung von Stadtteilen einhergehenden Mieterhöhungen richten. Auffällig sind unter anderem auch Kultur- und Aktivitätsangebote,die immer belastender auf Konsum und damit verbundene finanzielle Möglichkeiten ausgelegt scheinen.
Mit der Wiederaufnahme der Gestaltung des Gebäudes wollen wir wieder die Substanz des Hauses als Wohnraum nutzbar machen und andererseits somit die Möglichkeit für unkommerzielle, selbstverwaltete Projektflächen schaffen.
Wir sehen es als wichtig an somit einen unabhängigen Raum für die Entfaltung von Menschen nach ihren Möglichkeiten zu schaffen und Lebenskonzepte fernab von Geschlechter-, National- und Religionszugehörigkeit sowie finanziellen Mitteln zu diskutieren. Wir wollen Menschen die Gelegenheit geben sich aktiv mit Ideenfindungen abseits von Verwertungslogik, Konsumfetischismus und staatlicher Kontrolle zu beschäftigen, sich kreativ statt passiv an der Gestaltung unserer Stadt zu beteiligen.
Ateliers und Werkstätten, öffentliche Gemeinschaftsküche und Platz für politische Initiativen sind nur einige Beispiele für Alternativen, die es möglich machen kreative Ideen selbst umzusetzen, anstatt dabei zu zusehen wie Leipzig eine von Supermärkten, Einkaufszentren und unerschwinglichen, vermeintlich modernen Mietshäuser-komplexen dominierte Stadt wird.
Geld als einziges Mittel, um an der Stadtumstrukturierung teilzunehmen, erkennen wir nicht an.
Mit der Hausbesetzung wollen wir eine Plattform schaffen, die von möglichst vielen Menschen selbstverwaltet und mitgestaltet werden soll.
Lasst und nicht nur davon träumen, Projekte selbst auf die Beine zu stellen, selbstbestimmt zu arbeiten und zu organisieren, zu tanzen und gegenseitig helfend zu diskutieren.
Wir können gemeinsam unsere Lebensräume vielfältiger gestalten anstatt Spekulationen über unsere Wohn- und Lebensräume hinzunehmen.
Sobald es die Situation zulässt freuen wir uns auf Interessierte und Nachbar_Innen
Die Hausbesetzer_Innen mit solidarischen Grüßen an Alle Besetzter_innen in den Häusern dieser Welt.
Squat the world
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Ergänzungen
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Ihr
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los nach plagwitz
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passt auf euch auf!
Ticker^
los nach plagwitz
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los nach plagwitz
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Infos aus dem Haus : Die Personen im Haus sind in Stellung gegangen und haben sich Angekettet, außerdem wurde eine Tel.Nummer von der Polizei über Lautsprecher zur Kontaktaufnahme angegeben Die nicht vergeben ist!
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Auf der Straße : Ruhig, Viele Unterstützer_Innen stehen immer noch Vor der Polizei Absperrung
in den Umliegenden Straßen ist auch viel Bewegung.
SEK
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Neuigkeiten aus dem Haus: Die Verhandlungen um eine 48std. Duldung mit der Stadt sind gescheitert aufgrund von Drängen der Polizei, Die Vertreter der Stadt würden aber gerne weiter Verhandeln.
Draußen: wirds langsam dunkel.
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toi toi toi
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los nach plagwitz
geräumt :(
http://www.lvz-online.de/leipzig/citynews/wohnhaus-in-leipzig-plagwitz-besetzt-100-demonstranten-protestieren-gegen-gentrifizierung/r-citynews-a-133977.html
los nach plagwitz
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Polizei hält Radweg bei der Gießerstr. und hinterseite des besetzten Hauses weiter besetzt,
ansonsten Streifenfahrten im Kiez.
kein Titel
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Die Personen im Haus haben wohl laut Gerüchte ein Duldung bis Montag zu Ihnen besteht kein kontakt mehr.
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los nach plagwitz
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vielen dank schon mal an alle Unterstützer_Innen!!!
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"Citynews
Besetztes Haus in Leipzig-Plagwitz geräumt - Angriff auf Polizisten und zwei Festnahmen
rob / knofe
In Leipziger Westen ist am Samstagnachmittag (21.4.2012) ein leerstehendes Gebäude von etwa 100 Menschen besetzt worden. Foto: Dirk Knofe In Leipziger Westen ist am Samstagnachmittag (21.4.2012) ein leerstehendes Gebäude von etwa 100 Menschen besetzt worden.
Leipzig. Das im Leipziger Westen besetzte Haus ist am Samstagabend gegen 21 Uhr von der Polizei geräumt worden. Wie Polizeisprecher Mario Weigelt gegenüber LVZ-Online mitteilte, waren etwa 200 Polizisten aus Sachsen und Sachsen-Anhalt im Einsatz. Mehrere Aktivisten hätten sich im Haus angekettet und einbetoniert. Auch ein Hubschrauber war im Einsatz.
Die Hausbesetzung des leerstehendes Gebäudes in der Naumburger Straße in Plagwitz begann am Samstagnachmittag. Nach Angaben von Weigelt blockierten gegen 15.30 Uhr etwa 100 Personen einen Bus der Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) auf seiner Route entlang der Straße. Das Blockade habe sich zu einer Art Straßenfest entwickelt, mit bis zu 250 Teilnehmern.
Die Eingänge zum Haus hätten einige Aktivisten von innen verbarikadiert. Auf dem Dach befanden sich ebenfalls unbekannte Personen, die den Angaben der Polizei zufolge Wurfgeschosse bereitgelegt hatten. In Gesprächen zwischen den Hausbesetzern und Vertretern von Polzei, Stadtverwaltung und Hauseigentümer seien die Besetzer am frühen Abend mehrmals aufgefordert worden, das Gebäude zu verlassen. Dem seien diese jedoch nicht nachgekommen. Deshalb hat die Polizei eine Zwangsräumung durchgeführt.
Im Haus seien von den Beamten drei Personen überwältigt worden. Zwei weitere Besetzer hatten sich laut Polizei auf dem Dach angekettet. Die Personalien der fünf Aktivisten wurden aufgenommen, zwei von ihnen wurden festgenommen. Während des Einsatzes sei die Polizei in der Gießerstraße von etwa 60 Personen angegriffen worden, heißt es in einer Mitteilung der Kripo. Die Naumburger Straße war seit dem Nachmittag für den Verkehr gesperrt.
zum Thema „Der Moment, an dem es kippt“: Angst vor Gentrifizierung im Leipziger Stadtteil Connewitz Streit um „Kiez Windmühlenstraße“: Grüne wollen Strukturen erhalten – Diskussion im Stadtrat Kiez Windmühlenstraße in Leipzig: Investor darf Supermarkt in kleinerer Version bauen Leipzig braucht 4000 Grundschulplätze - Stadt stellt neue Standorte vor
Mit der Aktion wollten die Teilnehmer unter anderem gegen steigende Mieten protestieren. Auf einem einem Flyer heißt der Hausbesetzer heißt es: „Mit der Wiederaufnahme der Gestaltung des Gebäudes wollen wir wieder die Substanz des Hauses als Wohnraum nutzbar machen und andererseits somit die Möglichkeit für unkommerzielle, selbstverwaltete Projektflächen schaffen.“ Durch die Besetzung wollen sie eine Plattform schaffen, die von möglichst vielen Menschen mitgestaltet werden soll.
© LVZ-Online, 22.04.2012, 00:19 Uhr"
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Hier noch ein kleines Video der Räumung
...
Telefonnummer
es war aber sehr laut und ich kann nur hoffen, sie richtig verstanden zu haben:
01739618444
Wächterhäuser
"Die Wächterhäuser in Leipzig reichen euch wohl nicht??"
Wächterhäuser sind Hilfsangebote an überforderte Hauseigentümer, sie dienen nicht den Nutzern. Sie sind durchaus nicht nur schlecht, denn sie schützen Häuser vor dem Zugriff der Heuschreckenimmobilienentwickler (Casa Concept, GRK, Hildebrand & Jürgens, MIB AG ...). Aber der Grundfehler bleibt: Sie dienen dem Eigentümer, nicht den Nutzern. Sie dienen zwar kurzfristig nicht dem Markt, darüber hinaus aber schon. Stadthalten, bis sie sich wieder versilbern lässt. Insofern ist das Modell eh überholt. Inzwischen lässt sich in Leipzig beinahe jede Baracke verwerten und selbst in der Verwaltung dürfte man inzwischen einsehen, was für ein Fehler es war, massiv wundervolle Bauten wegzureißen, um den Mietspiegel nicht absacken zu lassen. Na gut, nicht nur wegen des Mietspiegels, manchmal ging es auch um Straßenbau für Olympia 2012. Der damalige Oberbürgermeister Wolfgang Tiefensee qualifizierte sich dadurch zum Bundesverkehrsminister.
Die Lage im Osten ist freilich eine besondere. Neben den immobilienfressenden Heuschrecken gibt es tatsächlich überforderte Hausbesitzer: alt, in der Ferne, durch Rückübertragung an die Immobilie gekommen. Für sie mag das Wächterhausmodell tatsächlich ein faires Angebot sein.
Ich wäre gern Samstag dabei gewesen und hoffe, es war nur der Anfang!
Jule grüßt per Blog: http://jule.linxxnet.de/index.php/2012/04/hausbesetzung-in-leipzig/
Und wer mag, der darf heute zuhören: http://www.distillery.de/ex/dates/2012/04/23
Es reden:
- Dieter Rink, von dem sicher ein Glückwunsch zur Besetzung kommen wird
- Roman Grabolle, der sich als - sympathischer! - Hampelmann der Georg-Schwarz-Straße aufreibt.
- Jens Bengelstorf von "LE-Wert-Immobilien": http://www.le-wert.de/mitarbeiter/
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
SQUAT & FIGHT
Stadtteilkampf ist Klassenkampf!!!
liebt euch.!
Morgen ist Marathon
Aktueller Stand?
So ein Geschwurbel
Brack Capital
Ihr demonstriert also -wenn auch nicht direkt- auch gegen Juden.
Und jetzt bitte keine krampfhaften Rechtfertigungen.
Voreingenommen ?
1. Ich demonstriere gegen die Immobilienhaie wegen ihrer Unternehmenspolitik und nicht wegen ihrer Religionszugehörigkeit.
2. Bist du damit der Meinung, dass oben genannte Firmen (Hildebrandt + Jürgens,etc) automatisch keine jüdischen Angestellten haben,
weil sie ortsansässig sind und Brack Capital ausschliesslich jüdische, weil sie aus Israel sind ?
Brack Capital
Ihr demonstriert also -wenn auch nicht direkt- auch gegen Juden.
Und jetzt bitte keine krampfhaften Rechtfertigungen"
Echt krasse Ansicht, aber irgendwo stimmts
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Wir lassen uns von den Nazi_Innen nicht einschüchtern.
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Graffiti