Anmerkung der Moderationsgruppe:
Trotz der Bitte, de.indymedia.org zum Veröffentlichen von eigenen Berichten und selbst recherchierten Reportagen zu nutzen, wurde hier ein Text aus einer anderen Quelle, ein Flugblatt, eine Presseerklärung oder eine Stellungnahme einer Gruppe reinkopiert.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia ein umfassendes Infoportal mit Kopien möglichst vieler vermeintlich wichtiger und lesenswerter Texte anzubieten. Indymedia will eine Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihre eigenen Inhalte bieten. Die strategische Zweitveröffentlichung von Texten gehört nicht zu den Zielen dieses Projektes.
Bitte lest zu diesem Thema auch die Crossposting FAQ.
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Frankfurt/Oder - Nazis in die Knie gezwungen
600 Antifaschist_innen verhindern Naziaufmarsch in Frankfurt (Oder). Aufmarsch kam nur 300 Meter weit und musste wieder umdrehen. 120 Nazis aus Berlin, Ost- und Westbrandenburg sowie Sachsen-Anhalt beteiligten sich am Aufmarsch. Weitere Naziaufmärsche im Land Brandenburg angekündigt.
Am Samstag, den 24. März, demonstrierten 600 Menschen gegen einen Naziaufmarsch von Freien Kräften und NPD in Frankfurt (Oder). Die Nazis stellten die Demonstration unter das Motto „Grenzen dicht! Raus aus dem Euro!“.
Aufgerufen hatten die NPD Brandenburg und der Freundeskreis Nordbrandenburg, um die ehemalige Kameradschaft Märkisch-Oder-Barnim. Dem Aufruf folgten Neonazis aus Berlin, Ost- und Westbrandenburg sowie Sachsen-Anhalt.
Bereits am Vormittag hatten mehrere hundert Menschen den Hauptbahnhof blockiert und folgten damit dem Aufruf des Bündnisses „Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)“. Trotz der gut aufgestellten Blockaden, konnte die Polizei die rund 120 Nazis über einen Schleichweg zum Startpunkt am Stadion der Freundschaft geleiten.
„...wir werden blockiert.“
Weit sind die Nazis allerdings nicht gekommen: 600 Meter hin und wieder zurück. Über zwei Stunden standen sich die Kameraden die Beine in den Bauch, bis sie loslaufen konnten. Über die Lautsprecher teilten die Organisatoren frustriert mit: „Es wird noch zehn bis 15 Minuten dauern...wir werden blockiert“. Mehrere Sitzblockaden versperrten die Route des Aufmarsches. Die Blockaden, die zeitweilig geräumt wurden, konnten immer wieder neu aufgestellt werden.
Um den Nazis den Weg für ihre Demonstration frei zu machen, sollte eine erste Blockade von etwa 60 Gegendemonstant_innen direkt vor der Route der Nazis aufgelöst werden. Dies misslang, da sich die Aktivist_innen wieder hinsetzten. Eine weitere Blockade mit 200 Aktivist_innen nur wenige Meter entfernt und weitere Hunderte Gegendemonstrant_innen besetzen die Route.
Kein Glück mit „Aktion Kleeblatt“
Die Route war auf Grund der entschlossenen Gegenproteste nunmehr nicht umzusetzen und zwang die Nazis letztlich dazu, den Rückweg anzutreten. Klaus Beier, Landeschef der NPD Brandenburg und Udo Voigt, ehemaliger NPD-Bundesvorsitzender, forderten den eigenen Demonstrationszug auf, ihrerseits Platz zu nehmen um ihre Interessen – Zitat Klaus Beier – „durchzusetzen“.
Klaus Beier kündigte als Reaktionen auf die Blockaden weitere Aktionen in Frankfurt (Oder) an: Eine Demonstration, eine Mahnwache und ein Infostand wären geplant. Mit der „Aktion Kleeblatt“, wie Beier den rechten Demonstrationsmarathon 2012 betitelt, wollen die Nazis neben Frankfurt auch in Brandenburg/Havel, Cottbus und Potsdam aufmarschieren. In Potsdam wurde jedoch bisher noch keine Demonstration angemeldet.
Was genau hinter den Aktionen steckt, lies Klaus Beier nicht verlauten – man kann nur erahnen, dass das Kleeblatt am heutigen Tag kein Symbol des Glückes für die Nazis zu sein schien. Ebenso konfus scheint der Versuch die Sitzblockaden der Gegendemonstrant_innen mit einer eigenen Blockade zu beantworten. Letztlich war es ein Erfolg für die hunderten Antifaschist_innen, die die Nazis in die Knie zwangen.
Kein Glück hatte offenbar auch eine Gruppe um Manuella Kokott, Kreisvorsitzende des NPD Verbandes Oderland. Die etwa zehn Personen waren laut Polizeiangaben in Fürstenwalde mit linken Demonstrant_innen aneinander geraten. Mehrere Personen wurden verletzt.
Weiter, immer weiter...
Zwei Jahre nach den Erfolgen des Aktionsbündnisses „Brandenburg Nazifrei“, gelingt es der Naziszene weiterhin nicht, in Brandenburg zu punkten. Die starke Unterstützung von Antifaschist_innen aus Berlin und anderen Brandenburger Städten, machte den heutigen Tag für den Freundeskreis Nordbrandenburg, NPD und Co. erneut zum Desaster.
In den kommenden Wochen wollen sowohl NPD als auch Kameradschaften in weiteren Brandenburger Städten demonstrieren. Neben den Demonstrationen der „Aktion Kleeblatt“ der NPD am kommenden Wochenende in Brandenburg/Havel, am 12. Mai in Cottbus, werden „Nationale Laubenpieper“ um die Freien Kräfte Osthavelland/Neuruppin am 14. April in Neuruppin und am 1. Mai in Wittstock demonstrieren. Der Termin für die NPD Demonstration in Potsdam ist bisher nicht bekannt.
Weitere Berichte gibt es bei Kombinat Fortschritt und der Antifa Westhaveland. Mehr Bilder vom Tag gibt es bei flickr (1, 2, 3) und bei Demotix.
Aufgerufen hatten die NPD Brandenburg und der Freundeskreis Nordbrandenburg, um die ehemalige Kameradschaft Märkisch-Oder-Barnim. Dem Aufruf folgten Neonazis aus Berlin, Ost- und Westbrandenburg sowie Sachsen-Anhalt.
Bereits am Vormittag hatten mehrere hundert Menschen den Hauptbahnhof blockiert und folgten damit dem Aufruf des Bündnisses „Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)“. Trotz der gut aufgestellten Blockaden, konnte die Polizei die rund 120 Nazis über einen Schleichweg zum Startpunkt am Stadion der Freundschaft geleiten.
„...wir werden blockiert.“
Weit sind die Nazis allerdings nicht gekommen: 600 Meter hin und wieder zurück. Über zwei Stunden standen sich die Kameraden die Beine in den Bauch, bis sie loslaufen konnten. Über die Lautsprecher teilten die Organisatoren frustriert mit: „Es wird noch zehn bis 15 Minuten dauern...wir werden blockiert“. Mehrere Sitzblockaden versperrten die Route des Aufmarsches. Die Blockaden, die zeitweilig geräumt wurden, konnten immer wieder neu aufgestellt werden.
Um den Nazis den Weg für ihre Demonstration frei zu machen, sollte eine erste Blockade von etwa 60 Gegendemonstant_innen direkt vor der Route der Nazis aufgelöst werden. Dies misslang, da sich die Aktivist_innen wieder hinsetzten. Eine weitere Blockade mit 200 Aktivist_innen nur wenige Meter entfernt und weitere Hunderte Gegendemonstrant_innen besetzen die Route.
Kein Glück mit „Aktion Kleeblatt“
Die Route war auf Grund der entschlossenen Gegenproteste nunmehr nicht umzusetzen und zwang die Nazis letztlich dazu, den Rückweg anzutreten. Klaus Beier, Landeschef der NPD Brandenburg und Udo Voigt, ehemaliger NPD-Bundesvorsitzender, forderten den eigenen Demonstrationszug auf, ihrerseits Platz zu nehmen um ihre Interessen – Zitat Klaus Beier – „durchzusetzen“.
Klaus Beier kündigte als Reaktionen auf die Blockaden weitere Aktionen in Frankfurt (Oder) an: Eine Demonstration, eine Mahnwache und ein Infostand wären geplant. Mit der „Aktion Kleeblatt“, wie Beier den rechten Demonstrationsmarathon 2012 betitelt, wollen die Nazis neben Frankfurt auch in Brandenburg/Havel, Cottbus und Potsdam aufmarschieren. In Potsdam wurde jedoch bisher noch keine Demonstration angemeldet.
Was genau hinter den Aktionen steckt, lies Klaus Beier nicht verlauten – man kann nur erahnen, dass das Kleeblatt am heutigen Tag kein Symbol des Glückes für die Nazis zu sein schien. Ebenso konfus scheint der Versuch die Sitzblockaden der Gegendemonstrant_innen mit einer eigenen Blockade zu beantworten. Letztlich war es ein Erfolg für die hunderten Antifaschist_innen, die die Nazis in die Knie zwangen.
Kein Glück hatte offenbar auch eine Gruppe um Manuella Kokott, Kreisvorsitzende des NPD Verbandes Oderland. Die etwa zehn Personen waren laut Polizeiangaben in Fürstenwalde mit linken Demonstrant_innen aneinander geraten. Mehrere Personen wurden verletzt.
Weiter, immer weiter...
Zwei Jahre nach den Erfolgen des Aktionsbündnisses „Brandenburg Nazifrei“, gelingt es der Naziszene weiterhin nicht, in Brandenburg zu punkten. Die starke Unterstützung von Antifaschist_innen aus Berlin und anderen Brandenburger Städten, machte den heutigen Tag für den Freundeskreis Nordbrandenburg, NPD und Co. erneut zum Desaster.
In den kommenden Wochen wollen sowohl NPD als auch Kameradschaften in weiteren Brandenburger Städten demonstrieren. Neben den Demonstrationen der „Aktion Kleeblatt“ der NPD am kommenden Wochenende in Brandenburg/Havel, am 12. Mai in Cottbus, werden „Nationale Laubenpieper“ um die Freien Kräfte Osthavelland/Neuruppin am 14. April in Neuruppin und am 1. Mai in Wittstock demonstrieren. Der Termin für die NPD Demonstration in Potsdam ist bisher nicht bekannt.
Weitere Berichte gibt es bei Kombinat Fortschritt und der Antifa Westhaveland. Mehr Bilder vom Tag gibt es bei flickr (1, 2, 3) und bei Demotix.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Fotos
noch mehr bilder aus frankfurt an der oder
http://www.flickr.com/photos/rassloff/sets/72157629293388322/
ert
live ticker
Naziaufmarsch in Brandenburg/Havel
Für aktuelle Infos checkt afn.blogsport.de
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Nazis verpisst euch Weltweit!
NRhZ-Server gesperrt .........
seit der Nacht vom 22. auf den 23. März ist NRhZ-Server gesperrt. Ein paar Stunden zuvor hatte ich noch einen aktuellen Kommentar von Evenlyn Hecht-Galinski auf die Seite www.nrhz.de gestellt.
Seitdem sind alle unsere Versuche, die Sperre des Servers wieder öffnen zu lassen, erfolglos geblieben.
Zu Eurer Kenntnis über den möglichen Zusammenhang hier der Artikel in einer Kopie.
http://www.blogger.com/%20http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=17614 ( GESPERRT !!!!!???? )
......... Die nächste NRhZ-Ausgabe wird, weil ich meine Redaktionsarbeit nicht wie üblich im Redaktionssystem durchziehen kann, höchstwahrscheinlich ziemlich mager - wenn überhaupt - online gehen.
Wer von den MitarbeiterInnen mich erreichen will, kann dies unter der "neuen" Adresse versuchen.
........ Etwas ratlose Grüße, Peter Kleinert - NRhZ-Redakteur ...........
> Mehr von Mowitz ............ http://principiis-obsta.blogspot.se/2012/03/israel-mordet-mit-groer-vorsicht-und.html