Video DD: Blockade und Polizeiprügel

Filmpiraten 14.02.2012 16:37 Themen: Antifa
Das Video zeigt den Täterspuren-Mahngang als Gegenveranstaltung zu dem offiziellen Opfergedenken Dresdens. Aus dem Mahngang heraus splitteten sich mehrere Hundert Leute ab und liefen Richtung Naziroute. Nach einigen Rangeleien konnte eine wichtige Kreuzung blockiert werden. Als nach einigen Stunden bekannt wurde, dass die Nazis zwar eine kürzere Route laufen, aber dennoch marschieren werden, machten sich erneut Hunderte auf, um die Nazis an anderer Stelle zu blockieren. Dabei kam es während des „Durchfließens“ einer Polizeikette zu heftigen Prügelorgien seitens der Polizei. Die Filmpiraten haben bereits 2006 einen längere Dokumentation zu den jährlichen Geschehnissen um den 13. Februar in Dresden gemacht. Zu finden ist diese auf  http://filmpiraten.org
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Ergänzungen

etwas andere Einschätzung

egal 15.02.2012 - 08:56
Nun war die hier dokumentierte Situation keine Einzelsituation. Auch, wenn die Bullen sich gestern eher zurückgehalten haben was das herankommen an den Aufmarschraum angeht, haben sie doch trotzdem ziemlich agressiv reagiert, wenn versucht wurde diesen Raum zu stören (ich meine hier bereits den Raum des verkürzten Aufmarsches). Natürlich haben viele von uns schon wesentlich aggressivere Bullen gesehen, ich denke aber, Dresden wollte sich einfach nicht noch einmal bad publicity organisieren.
Ich bin gespannt auf den Bericht über verletzte durch die Demosanies. Ich habe einige Pfefferspray, Tonfa und Fausteinsätze gesehen und entsprechende Verletzungen.

Ich habe das Aufziehen der Blockade am World Trade Center beobachtet und würde behaupten, dass das rumgeschiebe (auch im Video zu sehen) von der Polizei so nicht gewollt war. Sie haben eine Kette gespannt um auf der Kreuzung handlungsfähig zu bleiben und im Ernstfall räumen zu können. Der Entschlossenheit der Leute vor Ort ist es zu verdanken, dass gegen Pfefferspray und "schubsende" Bullen die gesamte Kreuzung besetzt wurde. Das hier die Bullen nicht aggressiver agiert haben liegt meiner Meinung auch daran, dass der Blockadefinger die gesamte Zeit von Presse begleitet wurde.

Die oben angesprochenen Durchbruchversuche waren übrigens auch aus meiner Sicht notwendig um die einzelnen Blockadepunkte miteinander zu verbinden und so den gesamten Raum um den Aufmarschort zu besetzen. Bitte bedenkt, dass zu diesem Zeitpunkt nicht klar war, ob die Faschos wirklich nur das kleine Stück laufen oder die Bullen doch noch irgendwo den Weg frei machen.

wer ist daniel?

war auch da 15.02.2012 - 09:17
tja, daniel hat sich wohl selbst entlarvt! die szene zeigt nämlich leute, die zum sternplatz
wollen und zwar zu einer zeit, wo dieser an anderer stelle schon lange frei zugänglich war.
ich vermute, dass daniel, wegen der gewalt seiner kollegen versucht diese irgendwie zu
rechtfertigen. lächerlich wenn man sich z.b. die szene bei min 5 anschaut, wo ein bulle mit
vollem anlauf in rennende leute reintritt.

Selbstbeweihräucherung

unwichtig 15.02.2012 - 13:07
Ich will ja die Selbsthuldigungsgeschichte nicht gänzlich beenden, aber ein wenig Ehrlichkeit wäre vielleicht hilfreich.

1. Die geplante Marschroute der Nazis war frei, sie haben sich nur auf den Bluff der Polizei eingelassen und heben freiwillig die Strecke verkürzt. Nur waren damit nicht alle Nazi's einverstanden, deshalb gab es da internen Stress, als sich ein Block kurz vor Ende nochmal abspaltete. Aber Fakt ist, dass die Demoroute passierbar war. An der Verkürzung hatte weder die Blockade am WTC, noch am Sternplatz einen Anteil. Um aber fürs kommende WE die Wogen zu glätten und die Motivation zur Anreise zu nehmen.

2. Kennzeichnungspflicht: Also anhand der Abzeichen auf den Ärmeln kann man ja sehen, aus welchem Bundesland die Polizei kam. Aus der Zahlenkombi auf dem Rücken müsste sich doch relativ leicht feststellen lassen, welche Einheit des Bundeslandes das war. Dort dann den einzelnen Cop zu identifizieren ist sicher wesentlich einfacher, als aus 7.000 anwesenden Cop's.

24.03. | Frankfurt/Oder | Nazis stoppen!

Max 15.02.2012 - 16:59
### Naziaufmarsch am 24.03. in Frankfurt/Oder verhindern!###

achtet auf weitere Ankündigungen: www.kein-ort-fuer-nazis.de

@deine mama

anonym 15.02.2012 - 21:07
grundsätzlich gebe ich dir recht, sich beim Durchfließen von Ketten zu beklagen, dass mensch was abrkriegt, ist müßig. Damit muss mensch rechnen. offensichtlich hat mensch es hier nicht mit den üblichen "zwangsmaßnahmen" zu tun, da in dem Video klar erkennbar ist, dass die Bullen Gewalt anwenden des Gewaltanwendens wegen. Die Polizeikette ist längst durchflossen, jeder Bulle müsste längst gecheckt haben, dass da nix zu reißen ist, trotzdem wird Leuten in den Rücken und in die Beine getreten. Hat mit professioneller "crowd control" nix zu tun

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 12 Kommentare an

Polizeigewalt kennzeichnen — Polizei kennzeichnen

da gibs — doch

hmm — Daniel

@Daniel — keine Toleranz!

@Daniel — ärgerlich

Naja — deine mama

@ärgerlich — Daniel

Naja — DDer

Paranoid — Daniel

@unwichtig — egal

Trollololol — Muhmann