Anti Knast Demo in Köln
Wie jedes Jahr fand am 31.12.2011 die traditionelle, stark anarchistisch geprägte Anti Knast Demo in Köln statt. Auch in Berlin, Stuttgart, Bremen, Freiburg, Hamburg, Dresden und vielen weiteren Städten weltweit gab es Silvester- und Anti Knast Demos.
Versammlungsort für die Demo in Köln, war direkt gegenüber der Justizvollzugsanstalt. Nach einer kleinen Wartezeit, die mit einem Rückblick auf das Jahr 2011 und Feuerwerkskörpern überbrückt wurde, ging es mit ungefähr 150 Menschen los. Die Stimmung war von Anfang an sehr kämpferisch, was durch die von Anfang bis Ende fliegenden Raketen und Böller untermalt wurde. Lediglich die teilweise alles andere als kämpferische Musik, tat der Stimmung einen kleinen Abbruch. Es gibt so viel gute politische Musik, wieso werden Klassiker aller Ton Steine Scherben vor allem zu so einem Anlass so gut wie nie gespielt?
Bei der Zwischenkundgebung, die jedes Jahr vor den Wohnhäusern der Schließer stattfindet, gab es einige Probleme mit den Redebeiträgen. Die an dieser Stelle geplanten Beiträge einer Kölner Antifa Gruppe wurden offenbar zurückgezogen.
Als es dann so aussah, dass es an dieser Stelle keinen Redebeitrag mehr geben sollte, ging ein Genosse spontan zum Lauti und hielt eine, zwar schlecht zu verstehende, aber ansonsten gute, kurze Rede zum Thema Drogen und Knast. Nach der Zwischenkundgebung ging es dann wieder zurück zum Startpunkt der Demonstration.
Traditionell wurde am Ende der Demonstration die Grußbotschaft an die Gefangenen in Deutsch, Englisch und Französisch vorgelesen. Darauf folgte eine kämpferische Rede einer Genossin der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft Spaniens CNT (Confederación Nacional del Trabajo) auf Spanisch. Auch wenn wir den Inhalt der Rede nicht verstanden haben, waren wir tief bewegt von der Leidenschaft und Ausdruckstärke der Genossin. Ihr folgte als Abschluss noch eine sehr kurze Rede eines Pärsischen Genossen auf Farsi, die in Tränen gehaltende Rede, war wohl bewegend für alle Anwesenden. Diese Beiträge heizten die Stimmung noch einmal an und die Parole Libertad Anarquía Total, dürften wohl in jede Zelle des Knastes gedrungen sein.
Die Bullen hielten sich die ganze Zeit über völlig zurück und beschränkten sich auf die „Regelung des Verkehrs“. Alles in allem war es eine sehr schöne und kraftvolle Demo, an der wir nächstes Jahr gerne wieder t-eilnehmen.
Wir wünschen allen egal ob im Knast oder draußen ein gutes und revolutionäres 2012!
Bis kein Knast mehr steht und alle Gefangenen draußen sind, denken wir an die Vergessenen, die der Herrschaft des Staates ausgeliefert sind!
Bei der Zwischenkundgebung, die jedes Jahr vor den Wohnhäusern der Schließer stattfindet, gab es einige Probleme mit den Redebeiträgen. Die an dieser Stelle geplanten Beiträge einer Kölner Antifa Gruppe wurden offenbar zurückgezogen.
Als es dann so aussah, dass es an dieser Stelle keinen Redebeitrag mehr geben sollte, ging ein Genosse spontan zum Lauti und hielt eine, zwar schlecht zu verstehende, aber ansonsten gute, kurze Rede zum Thema Drogen und Knast. Nach der Zwischenkundgebung ging es dann wieder zurück zum Startpunkt der Demonstration.
Traditionell wurde am Ende der Demonstration die Grußbotschaft an die Gefangenen in Deutsch, Englisch und Französisch vorgelesen. Darauf folgte eine kämpferische Rede einer Genossin der anarchosyndikalistischen Gewerkschaft Spaniens CNT (Confederación Nacional del Trabajo) auf Spanisch. Auch wenn wir den Inhalt der Rede nicht verstanden haben, waren wir tief bewegt von der Leidenschaft und Ausdruckstärke der Genossin. Ihr folgte als Abschluss noch eine sehr kurze Rede eines Pärsischen Genossen auf Farsi, die in Tränen gehaltende Rede, war wohl bewegend für alle Anwesenden. Diese Beiträge heizten die Stimmung noch einmal an und die Parole Libertad Anarquía Total, dürften wohl in jede Zelle des Knastes gedrungen sein.
Die Bullen hielten sich die ganze Zeit über völlig zurück und beschränkten sich auf die „Regelung des Verkehrs“. Alles in allem war es eine sehr schöne und kraftvolle Demo, an der wir nächstes Jahr gerne wieder t-eilnehmen.
Wir wünschen allen egal ob im Knast oder draußen ein gutes und revolutionäres 2012!
Bis kein Knast mehr steht und alle Gefangenen draußen sind, denken wir an die Vergessenen, die der Herrschaft des Staates ausgeliefert sind!
Indymedia ist eine Veröffentlichungsplattform, auf der jede und jeder selbstverfasste Berichte publizieren kann. Eine Überprüfung der Inhalte und eine redaktionelle Bearbeitung der Beiträge finden nicht statt. Bei Anregungen und Fragen zu diesem Artikel wenden sie sich bitte direkt an die Verfasserin oder den Verfasser.
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
noch mehr
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Nur ein Tip
pärsisch?
und wenn ihr den inhalt eines redebeitrags nicht verstanden habt, dann solltet ihr vielleicht nichts dazu schreiben...
ernst gemeint
und sorry, von "politischen" gefangenen wird im text nicht geredet...
falscher Enthusiasmus
@noch mehr
ach ja kommunistische diktatur ! alle frei bis auf braune !!
dabei muss erst ihre schuld bewiesen werden und bis dahin
! in dubio pro reo !!
Solidarität!
a´la
Das muss heißen "a´la Ton Steine Scherben".