B: Neues zu den verschenkten GSW-Häusern
Neue Homepage: Mieter haben sich organisiert. Es geht um die mindestens 23 verschenkten Häuser der GSW in Berlin (mit Verschenkungsvertrag von 1993 und GSW-Privatisierungsvertrag von 2004).
Der Verschenkungsvertrag 1993/4
http://media.de.indymedia.org/media/2011/05//308792.pdf
wurde im Zuge der Besetzung der Schlesischen Str. 25 öffentlich.
http://de.indymedia.org/2011/06/309101.shtml
Beim Privatisierungsvertrag von 2004 fehlen leider die Anhänge, ist aber wohl nur eine Liste der Häuser. Unklar bleibt, wie weit die noch geheimeren Zusatzvereinbarungen gehen.
(pdf siehe Link)
Die Webseite http://gsw23.blogsport.eu will die Mieter und Mieterinnen in ihrem Kampf gegen die Zumutungen der GSW (Entmietung, Leerstand, Verfall der Häuser, Weiterverkauf, Luxussanierung, Verdrängung) unterstützen.
Interessant auch der Vorschlag aus Frankfurt/M. für eine GSW-Kampagne in Berlin:
"Was könnte heute der Knotenpunkt sein? Wo ließe sich vieles auf den Punkt bringen, wo sich Strategien kreuzen und verdichten, die heute in der Summe Vertreibung zur Folge haben?
Für Berlin könnte das die ehemalige städtische/kommunale Wohnungsbaugesellschaft GSW sein, die heute von privaten Investoren geführt wird. Die GSW setzt das komplette Arsenal an Vertreibungsstrategien ein: Sie setzt die Mieten Zug um Zug hoch, sie lässt Häuser verrotten, die für einen Abriss vorgesehen sind, sie verkauft Teile des Wohnungsbestandes an andere Investoren, sie lässt unerwünschte Mieter in der Warteschleife verhungern, sie besitzt auch einige ehemalige besetzte Häuser …
Die Wut über diese Geschäftspraktiken ist groß, erste MieterInnenversammlungen fanden statt, erste Überlegungen eines Mietstreiks machen die Runde.
Wenn man also die GSW als Paradebeispiel für diesen private state begreift, würden MieterInnen, Recht auf Stadt-Gruppen, Tag – und NachtaktivistInnen nicht nur ihr eigenes Ding verfolgen, sondern an einem gemeinsamen Projekt, mit viel Geduld und Ausdauer, mit unterschiedlichen Möglichkeiten und Risiken beweisen, dass sich Privatinitiativen nicht lohnen, dass das Geschäft mit dem Leben/Wohnen anderer kein (lukratives) Geschäft ist, sondern nur teuer zu stehen kommt.
Die Rekommunalisierung von Privatisierungen würde dann nicht am Anfang stehen, sondern das Ende dieser Entwertungsstrategien markieren – dann nämlich, wenn die GSW erkennen müsste, dass der Kauf von 65.000 Wohnungen kein Schnäppchen war, sondern ein Investitionsgrab."
Quelle:
http://wolfwetzel.wordpress.com/2011/10/09/monopoly-undoder-barricada-wem-gehort-die-die-stadt-teil-ii/
http://media.de.indymedia.org/media/2011/05//308792.pdf
wurde im Zuge der Besetzung der Schlesischen Str. 25 öffentlich.
http://de.indymedia.org/2011/06/309101.shtml
Beim Privatisierungsvertrag von 2004 fehlen leider die Anhänge, ist aber wohl nur eine Liste der Häuser. Unklar bleibt, wie weit die noch geheimeren Zusatzvereinbarungen gehen.
(pdf siehe Link)
Die Webseite http://gsw23.blogsport.eu will die Mieter und Mieterinnen in ihrem Kampf gegen die Zumutungen der GSW (Entmietung, Leerstand, Verfall der Häuser, Weiterverkauf, Luxussanierung, Verdrängung) unterstützen.
Interessant auch der Vorschlag aus Frankfurt/M. für eine GSW-Kampagne in Berlin:
"Was könnte heute der Knotenpunkt sein? Wo ließe sich vieles auf den Punkt bringen, wo sich Strategien kreuzen und verdichten, die heute in der Summe Vertreibung zur Folge haben?
Für Berlin könnte das die ehemalige städtische/kommunale Wohnungsbaugesellschaft GSW sein, die heute von privaten Investoren geführt wird. Die GSW setzt das komplette Arsenal an Vertreibungsstrategien ein: Sie setzt die Mieten Zug um Zug hoch, sie lässt Häuser verrotten, die für einen Abriss vorgesehen sind, sie verkauft Teile des Wohnungsbestandes an andere Investoren, sie lässt unerwünschte Mieter in der Warteschleife verhungern, sie besitzt auch einige ehemalige besetzte Häuser …
Die Wut über diese Geschäftspraktiken ist groß, erste MieterInnenversammlungen fanden statt, erste Überlegungen eines Mietstreiks machen die Runde.
Wenn man also die GSW als Paradebeispiel für diesen private state begreift, würden MieterInnen, Recht auf Stadt-Gruppen, Tag – und NachtaktivistInnen nicht nur ihr eigenes Ding verfolgen, sondern an einem gemeinsamen Projekt, mit viel Geduld und Ausdauer, mit unterschiedlichen Möglichkeiten und Risiken beweisen, dass sich Privatinitiativen nicht lohnen, dass das Geschäft mit dem Leben/Wohnen anderer kein (lukratives) Geschäft ist, sondern nur teuer zu stehen kommt.
Die Rekommunalisierung von Privatisierungen würde dann nicht am Anfang stehen, sondern das Ende dieser Entwertungsstrategien markieren – dann nämlich, wenn die GSW erkennen müsste, dass der Kauf von 65.000 Wohnungen kein Schnäppchen war, sondern ein Investitionsgrab."
Quelle:
http://wolfwetzel.wordpress.com/2011/10/09/monopoly-undoder-barricada-wem-gehort-die-die-stadt-teil-ii/
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
INFORMATIONEN
Gentrification als Geschäftsmodell
Über die zynischen Ansichten der Berliner Immobilienwirtschaft angesischts von Aufwertung und Verdrängung:
Ausschnitt aus einem Vortrag bei der "Berliner Immobilienrunde" im August 2011 im Maritim Hotel
http://www.youtube.com/watch?v=lpw43qWAiA8
Das komplette Video:
http://vimeo.com/31038958
Noch mehr Schweinereien aus Berlin!
http://dkpfriedrichshainkreuzberg.blogsport.de/images/DKPbroschFHKB2011screen.pdf
Organisiert euch und kämpft!
Berlin Property GmbH/ David Immobilien
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