Todesstrafe gegen Mumia Abu-Jamal aufgehoben!
Am 9. November jährt sich zum 30. Mal die Verhaftung Mumia Abu-Jamals. Der schwarze Mumia soll in den Morgenstunden den Polizisten weißen Daniel Faulkner erschossen haben, nach dem dieser seinen Bruder William während einer Fahrzeugkontrolle schikanierte.
Obwohl der Bürgerrechtler immer seine Unschuld beteuerte, wurde er in einem sehr kurzen und von rassistischen Vorurteilen geprägten Prozess zum Tode verurteilt. Stichhaltige Beweise gab es indes nicht gegen Abu-Jamal, der Prozess wurde ihm wegen seiner politischen Gesinnung gemacht und deshalb stand das Urteil bereits am Anfang fest.
Bei Prozessbeginn hörte ein Beamter den zuständigen Richter Sabo im Gespräch mit dem Staatsanwalt sagen „Yeah, and I‘m going to help them fry the nigger.“, was so viel heißt wie „Ich werde ihnen dabei helfen, diesen Nigger zu grillen“. Nur eine international verknüpfte Solidaritätsbewegung dürfte Mumia die letzten drei Jahrzehnte vor dem Tode bewahrt haben.
Nachdem nun die Todesstrafe am 11. Oktober 2011 vom Obersten Gerichtshof der USA formal unwiderrufbar aufgehoben wurde, stellt sich nun die Frage, ob die umgewandelte lebenslange Haft ohne Möglichkeit der Aussetzung zur Bewährung akzeptabel ist. Obwohl bereits 2001 der Bundesrichter William H. Yohn das Urteil aufgehoben hatte. Zehn Jahre in einer Todeszelle also, die insgesamt nicht viel größer als ein Kleinwagen ist.
Solidarität ist eine Waffe!
Dass Mumia nach Jahrzehnten im Todestrakt immer noch am Leben ist und dass sein Todesurteil nun endlich abgewendet werden konnte, ist nicht zuletzt auch der Verdienst der internationalen Solidaritätsbewegung. Mumia wurde der Art von der Öffentlichkeit beachtet, dass eine Hinrichtung einem politischen Selbstmord für die US-amerikanische Justiz gewesen wäre. Dennoch ist die Todesstrafe weder in den USA – dem vermeintlichen „Land der Freiheit“ – noch in anderen Staaten abgeschafft. Tausende Todeskandidat_Innen sitzen noch in den Trakten der Klassenjustiz.
In einer vermeintlich aufgeklärten Gesellschaft sollte die Todesstrafe, in welcher Form auch immer, gar nicht erst zur Debatte stehen. Die Todesstrafe ist das schrecklichste Mittel, das eine Obrigkeit über seine Untertanen aussprechen kann. Moralisch ist es eine Bankrotterklärung, ein Beweis für die menschliche Unfähigkeit, seine eigenen Vorurteile zu überwinden und tolerant und im Einklang mit der Umwelt zu leben.
Gegen Klassenjustiz, Rassenwahn und Todesstrafe weltweit!
Für ein solidarisches Miteinander ohne kapitalistische Verwertungslogik!
Freiheit für Mumia Abu-Jamal!
Bei Prozessbeginn hörte ein Beamter den zuständigen Richter Sabo im Gespräch mit dem Staatsanwalt sagen „Yeah, and I‘m going to help them fry the nigger.“, was so viel heißt wie „Ich werde ihnen dabei helfen, diesen Nigger zu grillen“. Nur eine international verknüpfte Solidaritätsbewegung dürfte Mumia die letzten drei Jahrzehnte vor dem Tode bewahrt haben.
Nachdem nun die Todesstrafe am 11. Oktober 2011 vom Obersten Gerichtshof der USA formal unwiderrufbar aufgehoben wurde, stellt sich nun die Frage, ob die umgewandelte lebenslange Haft ohne Möglichkeit der Aussetzung zur Bewährung akzeptabel ist. Obwohl bereits 2001 der Bundesrichter William H. Yohn das Urteil aufgehoben hatte. Zehn Jahre in einer Todeszelle also, die insgesamt nicht viel größer als ein Kleinwagen ist.
Solidarität ist eine Waffe!
Dass Mumia nach Jahrzehnten im Todestrakt immer noch am Leben ist und dass sein Todesurteil nun endlich abgewendet werden konnte, ist nicht zuletzt auch der Verdienst der internationalen Solidaritätsbewegung. Mumia wurde der Art von der Öffentlichkeit beachtet, dass eine Hinrichtung einem politischen Selbstmord für die US-amerikanische Justiz gewesen wäre. Dennoch ist die Todesstrafe weder in den USA – dem vermeintlichen „Land der Freiheit“ – noch in anderen Staaten abgeschafft. Tausende Todeskandidat_Innen sitzen noch in den Trakten der Klassenjustiz.
In einer vermeintlich aufgeklärten Gesellschaft sollte die Todesstrafe, in welcher Form auch immer, gar nicht erst zur Debatte stehen. Die Todesstrafe ist das schrecklichste Mittel, das eine Obrigkeit über seine Untertanen aussprechen kann. Moralisch ist es eine Bankrotterklärung, ein Beweis für die menschliche Unfähigkeit, seine eigenen Vorurteile zu überwinden und tolerant und im Einklang mit der Umwelt zu leben.
Gegen Klassenjustiz, Rassenwahn und Todesstrafe weltweit!
Für ein solidarisches Miteinander ohne kapitalistische Verwertungslogik!
Freiheit für Mumia Abu-Jamal!
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Demo und Veranstaltungen am Wochenende
Samstag 10. Dezember - Tag der Menschenrechte - DEMONSTRATION in Nürnberg:
Freiheit für Mumia Abu-Jamal! - Abschaffung der Todesstrafe - überall!
Beginn 16:00 Lorenzkirche
weitere Infos http://mumia-hoerbuch.de/mumiadeutsch.htm#demonuernberg1011
...
Mumia verlegt - schreibt, ruft an
In den letzten Tagen hatte es Drohungen gegen Mumia von seiten der FOP und Maureen Faulkner gegeben. Davon werden sich weder Mumia noch die Solidaritätsbewegung einschüchtern lassen.
Alle UnterstützerInnen werden gebeten, im SCI Mahanoy anzurufen, um den Behörden deutlich zu machen, dass eine Weltöffentlichkeit auf Mumia achtet. Fragt bitte allgemeine Fragen, damit ihnen klar ist, dass sie nichts mit Mumia im Verborgenen machen können.
Tel: 001 - 570-773-2158
Mumias neue Adresse ist jetzt:
Mumia Abu-Jamal, #AM8335
SCI Mahanoy
301 Morea Road
Frackville, PA 17932
Viel Post an diese neue Adresse wird den Behörden ebenfalls deutlich machen, dass sie unter Beobachtung stehen, sowie Mumia selbst natürlich freuen.
Mit Power durch die Mauer - bis sie bricht!
FREIHEIT FÜR MUMIA ABU-JAMAL!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Ja also ! — Zensur Basta