Naziangriff auf Jugendkonzert

red flag 21.11.2011 16:37 Themen: Antifa
Angriff auf Konzert mit Alternativen Bands von Nazis --- mehrere Leichtverletzte
Bei einem Jugendkonzert am Samstag den 19.11.11 , bei dem hauptsächlich Rock, Metalcore und Hardcore gespielt wurde,kam es gegen 0 Uhr zu einem Angriff von ca. 15-20 Nazis auf Konzertteilnehmer. Es kam zu vielen leichteren Verletzungen wie Platzwunden oder Prellungen und einer Bisswunde (die auch von Nazis bei einer Konzertbesucherin zugfügt wurde). Auch die Security wurde verletzt und musste zur Untersuchung ins Krankenhaus. Die Nazis waren bewaffnet mit Totschlägern und Schlagringen. Auch das viel zu späte Eintreffen der Polizei, mit 3(!) Beamten, konnte die Situation nicht beruhigen. Erst um ca. 0:30 kam Verstärkung. Beim Eintreffen dieser flüchteten die meisten der Nazis. Doch die dann 12 Beamten waren wohl nicht in der Lage die verbliebenen 3 Nazis festzunehmen oder wenigstens ihre Personalien aufzunehmen. Sie konzentrierten sich lieber darauf Konzertbesucher auf Waffen zu kontrollieren und ihre Personalien aufzunehmen. Laut MZ ermittelt jetzt der Staatsschutz in diesem Fall und eine Sonderkommission mit Namen FK5 wurde gegründet. Komischerweise wurden im Gesamten Landkreis Mansfeld- Südharz in der selben Nacht noch 45 Hakenkreuze, 11 SS-Runen und unzählige weitere rechte verbotene Symbole gesprüht. Ob die zum Teil namentlich bekannten Täter die selben waren ist derzeit noch unklar. Namentlich bekannte sind, Jens N, Maik E, Marcel W
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Ergänzungen

Ort war

sangerhausen 21.11.2011 - 17:22
im schönen sachsen-anhalt, wo auch sonst.

Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd
PRESSEMITTEILUNG
Polizeirevier Mansfeld-Südharz
Schlägerei in Sangerhausen
Im Club „Mad House“ in Sangerhausen fand am Samstagabend eine Veranstaltung mit mehreren Musik-Bands im Rahmen einer Benefizveranstaltung (Rock für Kinder) statt. Die Teilnehmeranzahl betrug ca. 150 Personen. Gegen 23:45 Uhr soll es zwischen vor dem Objekt stehenden Teilnehmern der Veranstaltung und einer hinzukommenden Personengruppe (8 bis 10 Personen, dem rechten Spektrum zuzuordnen) zunächst zu verbalen Streitigkeiten gekommen sein. In der Folge sollen sich Rempeleien und dann wechselseitige Schläge und Tritte ergeben haben. Zu dieser Zeit beendete gerade eine Band ihren Auftritt, es strömten weitere Veranstaltungsteilnehmer nach draußen. Obwohl zwei Mitarbeiter der Security versuchten, die Lage zu beruhigen, soll es in kurzer Zeit zu einer Schlägerei mit etwa 30 bis 40 beteiligten Personen gekommen sein. Beim Eintreffen erster Polizeikräfte um 0:00 Uhr entfernte sich eine Vielzahl der Beteiligten in unterschiedliche Richtungen, die Polizeibeamten konnten die verbleibenden Personengruppen durch Anwendung einfacher körperlicher Gewalt trennen. Die Mitarbeiter der Security (34 und 24 Jahre alt) und drei stark alkoholisierte Teilnehmer der Veranstaltung (21, 22 und 28 Jahre alt, Deutsche Staatsbürger) erlitten Platzwunden und mussten ambulant ärztlich versorgt werden. Insgesamt konnten vier deutsche Tatverdächtige (zwischen 18 und 29 Jahren, erheblich alkoholisiert) vor Ort bzw. in der näheren Umgebung festgestellt werden. Zwar ist das Motiv der Schlägerei noch nicht abschließend geklärt, jedoch kann ein politisch motivierter Hintergrund derzeit nicht ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund hat der polizeiliche Staatsschutz die Ermittlungen übernommen, diese dauern an.
Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen
In der Nacht von Samstag auf Sonntag beschmierten noch unbekannte Täter mit Farbe in den Ortslagen Klostermansfeld, Helbra und Gerbstedt, OT Siersleben insgesamt 45 Hakenkreuze, 11 SS-Runen und 5 weitere Schriftzüge auf Hauswände und -türen, Garagentore, Bushaltestelle/ Fahrbahn, zwei PKWs, zwei Trafostationen und die Brücke einer Bahnunterführung. Es entstand nach bisherigen Schätzungen ein Sachschaden von ca. 12.000 Euro. Die Kriminaltechnik hat die Spurensicherung übernommen, die Ermittlungen durch den polizeilichen Staatsschutz zu den Tätern laufen.

und die Lokalpresse berichtet auch:

Sangerhausen
Staatsschutz ermittelt nach Schlägerei
erstellt 20.11.11, 17:27h, aktualisiert 20.11.11, 22:22h
SANGERHAUSEN/MZ. Bei einer Schlägerei am Sangerhäuser Jugendclub "mad house" sind Samstagnacht fünf Personen leicht verletzt worden. Insgesamt waren nach Angaben der Polizei rund 30 bis 40 Personen beteiligt, darunter auch einige aus der rechten Szene. "Zwar ist das Motiv der Schlägerei noch nicht abschließend geklärt, jedoch kann ein politisch motivierter Hintergrund derzeit nicht ausgeschlossen werden", sagte Polizeirätin Annerose Rost von der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd. Der polizeiliche Staatsschutz habe sich in die Ermittlungen eingeschaltet.
Rund 150 Personen hatten eine Benefizveranstaltung im Club besucht, so die Polizei. Gegen 23.45 Uhr kam es zwischen Besuchern, die draußen standen, und einer Gruppe von acht bis zehn Personen, die hinzukamen und der rechten Szene zuzuordnen seien, zu verbalen Streitereien. Dann habe es hin wie her Rempeleien, Schläge und Tritte gegeben. Als weitere Besucher nach draußen strömten, hätten zwei Männer von der Security versucht, die Lage zu beruhigen. Dennoch waren in kurzer Zeit 30 bis 40 Personen an der Schlägerei beteiligt. Mitternacht trafen die ersten Polizisten ein, die meisten Beteiligten verzogen sich in mehrere Richtungen. Die Polizei habe die verbliebenen Personengruppen durch Anwenden einfacher körperlicher Gewalt trennen können. Insgesamt sei ein Dutzend Polizisten vor Ort im Einsatz gewesen.
Die Mitarbeiter der Security und drei stark alkoholisierte Teilnehmer der Veranstaltung erlitten Platzwunden. Sie konnten ambulant ärztlich versorgt werden. Die Polizei habe vier Verdächtige zwischen 18 und 29 Jahren ermittelt, die alle stark angetrunken waren.
Stadtjugendpfleger Sven Pittner äußerte sich am Sonntag überrascht: "Es gab hier lange Zeit keine Schlägereien mehr. Dass Rechte an der Sache beteiligt waren, wundert mich."
(Quelle:  http://www.mz-web.de/artikel?id=1321776473605)

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