OccupyBerlin goes Querrfront?
Es wird langsam Zeit, dass sich die AktivistInnen mal zu dem Querrfront - Gehabe verhalten!
http://reflexion.blogsport.de/2011/11/10/der-querfrontler-ein-occupy-aktivst/
Elsässer wird durch Occupy Berlin voll "rehabilitiert"!
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Elsässer wird durch Occupy Berlin voll "rehabilitiert"!
Nun hat sie also stattgefunden: Die Veranstaltung des Querfrontlers Jürgen Elsässer, der „Linke, Rechte“ und „Religiöse“ zu einer großen Gemeinschaft vereinen möchte, ging am 03.11.2011 im Viethaus in Berlin Mitte über die Bühne. Neben Jürgen Elsässer und seinem Kompagnon, dem Verschwörungsideologen Oliver Janich, saß auch ein Vertreter von „Occupy-Berlin“ auf dem Podium, um die „Bewegung der Empörten“ zu bewerben.
Eigentlich wollte der „Occupy“-Aktivist Florian Raffel, der sich als „Presseansprechpartner“ präsentiert, auf dem Podium sitzen, doch der hatte „aus Zeitgründen“ abgesagt und diese Absage mit einer Einladung an den Querfrontler verbunden: „ich möchte hiermit Abstand nehmen, an Ihrer Podiumsdiskussion teilzunehmen. Ich bin in Arbeitsgruppen so eingebunden, dass ich leider zeitlich kürzer treten muss und bis auf weiteres erstmal keine Zeit für weitere Interviews habe. (…) Bitte nehmen Sie direkt Kontakt mit der Asamblea auf. Täglich um 17 Uhr und sprechen Sie direkt zur Gruppe“, schrieb er in einer E-Mail an den Jürgen Elsässer, der mit seinem „Compact“-Magazin „demokratische Rechte“ und „demokratische Linke“ vereinen möchte.
Vor der Veranstaltung war es innerhalb der „Occupy“-Gruppe zu einer Debatte über Jürgen Elsässer und seinem Magazin gekommen. Die meisten Teilnehmer_innen dieser Diskussion, die sich im E-Mail-Verteiler der „Occupy-Berlin“-Gruppe zu Wort meldeten, erklärten ihre Sympathien für den Querfrontler: „Die ‚Rechtskeule‘ scheint immernoch ein geeignetes Instrument um zu verunglimpfen“, erläuterte ein Teilnehmer. „Der soll doch einfach mitmachen“, forderte ein anderer Elsässer zur Teilnahme auf. „Auch wir haben Überschneidungen mit den Zielen der Nazis“, wurde von einem „Occupy“-Aktivisten, der „kritisch und tollerant“ bleiben wollte, festgestellt. „Laß die Rechten kommen, ich rede mit jedem“, lautet seine Schlussfolgerung.
Ein weiterer Teilnehmer schrieb ein langes Pamphlet. Dort warnte er vor einer „tatsachenverdrehenden und polemischen antideutschen zugewandten Berichterstattung“, er wolle weiterhin „kritische fragen zu 9/11″ stellen und sich mit „angeblichen Pseudowissenschaften“ beschäftigen.
Ein anderer Teilnehmer fühlte sich unterdessen von Verschwörungsfreaks umgeben: „Ich bin mir natürlich bewusst, dass es in der Occupy-Bewegung (…) einen nicht zu vernachlässigenden Anteil von Verschwörungstheorie-Alles-Schall-und-Rauch-Truther-Inside-Job-Propagandafront-Infokrieg-Ron-Paul-Spinnern gibt“, klagte er. Prompt fühlte sich ein weiterer „Occupy“-Aktivist zu einem Outing berufen: „Ich vertrete diese und jene Theorie einer Verschwörung“, schrieb er stolz. Ein anderer Teilnehmer warnte vor „Hetze in der Mailinglist“ und empfahl die Szene-Seiten des verschwörungsideologischen Milieus zur Informationsbildung. Außerdem verteidigte er den Nationalismus dieses Mileus: „Nationalismuss ist kein verbrechen. Das hat mit Ängsten und Werten zu tun“, schrieb er. Nach diesen Zuwortmeldungen wurde die Debatte auf der Mailingliste beendet.
Daher war es wirklich nicht verwunderlich, dass am 03.11.2011 ein Occupy-Aktivist neben Oliver Janich und Jürgen Elsässer auf der Bühne saß, um seine „Bewegung“ zu bewerben. Für „Occupy“-Berlin saß Bastian Menningen auf dem Podium, der vom Querfrontler Elsässer als Aktivist beworben wurde, „der auch immer vor dem Reichstag und bei anderen Aktionen dabei ist“. Außer diesen Personen saß Karl Feldmeyer auf der Bühne, ein „eher konservativ gestrickter Zeitgenosse“, der Mitinitator der Seite „Abgeordneten-check.de“ ist. Der gelegentliche Autor der „Jungen Freiheit“ kam als erster zu Wort und feierte prompt den CSU-Rechtsaußen Peter Gauweiler, für den er „besondere Achtung“ empfinden würde. „Der ist tot, es sei denn er schafft es Parteivorsitzender zu werden“, orakelte Feldmeyer. Außerdem fürchtete er sich vor einem angeblichen „Masterplan“, der einen „europäischen Zentralstaat“ mit einer „anonymen Kommission“ an der Spitze hervorbringen würde,
Nun durfte Oliver Janich, der Vorsitzende der „Partei der Vernunft“ (PdV), seine Organisation bewerben. Elsässer ist ein gern gesehener Redner auf den Kundgebungen der Partei, die in den verschwörungsideologischen „Kopp-Nachrichten“ begeistert beworben werden. In deren Parteiprogramm wird eine „unabhängige Untersuchung der Ereignisse vom 11. September“, der „Ausstieg aus dem Euro“ und die „Abschaffung der Europäischen Union“ gefordert. Janich berief sich auf die Ideen des Ron Paul, auf die Tea-Party-Bewegung und bewarb seine Organisation, die nach dem angekündigten „Zusammenbruch“ mit den „richtigen Rezepten“ zur Machtübernahme bereit sei: „Unser Ziel ist bis 2013 gemütlich in den Bundestag mit 5,1%, dann bricht es zusammen und dann in der nächsten Wahl 50%, das ist der Plan.“
Menningen, Elsässer und Janich.
Nach diesen Ausführungen kam Bastian Menningen für die „Occupy-Bewegung“ zu Wort. Er bewarb in seinem Beitrag den Occupy-Ableger aus Berlin. Seine politische Sozialisation habe er dem „Compact“-Magazin des Jürgen Elsässer zu verdanken, sagte er. Im „Compact“-Magazin finden sich verschwörungsideologische, nationalistische und homophobe Artikel. „Schulfach Schwul“ lautete eine Schlagzeile beispielsweise. In der aktuellen Ausgabe wird vor dem „Klimaschwindel“ gewarnt. Außer der „Compact“-Lektüre und einer Joseph Fischer Biographie habe er sich nicht näher mit politischen Themen befasst, sagte Menningen. Elsässer wird es gefreut haben.
Gemeinsam wurde nun von der Rückkehr zur Deutschen Mark geträumt. Später kam es zu Debattenbeiträgen aus dem Publikum: „Wir müssen uns darüber klar werden, wer hier der Feind ist“, sagte ein Besucher der Veranstaltung dort ins Mikrofon. Er meinte die USA, was mit Beifall bedacht wurde. „Ich habe auf Infokrieg.tv gesagt, ich finde es gut, dass die Leute auf die Straße gehen“, lobte Janich die die Märsche der „Occupy“-Aktivist_innen. Er behauptete aber auch, dass viele „Rebellionen geheime CIA-Operationen“ seien. Elsässer freute sich ebenfalls über „die junge Bewegung“, warnte aber davor, dass sie von „ganz anderen Kräften“ übernommen werden könnte. Menningen bewarb seinen „Occupy“-Klüngel, sowie die Internetseite „Alex11″, die aus dem Camp am Alexanderplatz hervorgegangen ist, an deren Organisation verschiedene Verschwörungsaktivist_innen beteiligt waren. Viel mehr gibt es über die Werbeveranstaltung für das „Compact“-Magazin, für die „Partei der Vernunft“ , für die Deutsche Mark und für die „Occupy-Bewegung“ nicht zu berichten.
Der Auftritt des „Occupy“-Aktivisten wird auf den Internetseiten der „Occupy-Bewegung“ allerdings schamhaft verschwiegen. Sie mobilisieren stattdessen zum „Karneval der Empörten“. Am 11.11.2011 wollen die Aktivist_innen um 11 Uhr 11 gegen die „selbst ernannte Elite“ und „das bestehende Geldsystem“ protestieren: „Kamen auf Ideen wie eine Meute als Schafe verkleidet mit nem Regierenden als Antreiber durch den Marsch zu jagen. Das gleiche mit Sklaven und Leuten die ne Kombo aus MArionettenspieler und Marionetten machen“, erläutert ein Aktivist diese Aktionsform. Das dürfte auch Jürgen Elsässer und Oliver Janich gefallen, die ebenfalls der verschwörungsideologischen Deutung der Realität verfallen sind.
Die Bilder stammen von verschiedenen Aktionen der der „Occupy-Bewegung“ und der „Compact“-Veranstaltung in Berlin.
Eigentlich wollte der „Occupy“-Aktivist Florian Raffel, der sich als „Presseansprechpartner“ präsentiert, auf dem Podium sitzen, doch der hatte „aus Zeitgründen“ abgesagt und diese Absage mit einer Einladung an den Querfrontler verbunden: „ich möchte hiermit Abstand nehmen, an Ihrer Podiumsdiskussion teilzunehmen. Ich bin in Arbeitsgruppen so eingebunden, dass ich leider zeitlich kürzer treten muss und bis auf weiteres erstmal keine Zeit für weitere Interviews habe. (…) Bitte nehmen Sie direkt Kontakt mit der Asamblea auf. Täglich um 17 Uhr und sprechen Sie direkt zur Gruppe“, schrieb er in einer E-Mail an den Jürgen Elsässer, der mit seinem „Compact“-Magazin „demokratische Rechte“ und „demokratische Linke“ vereinen möchte.
Vor der Veranstaltung war es innerhalb der „Occupy“-Gruppe zu einer Debatte über Jürgen Elsässer und seinem Magazin gekommen. Die meisten Teilnehmer_innen dieser Diskussion, die sich im E-Mail-Verteiler der „Occupy-Berlin“-Gruppe zu Wort meldeten, erklärten ihre Sympathien für den Querfrontler: „Die ‚Rechtskeule‘ scheint immernoch ein geeignetes Instrument um zu verunglimpfen“, erläuterte ein Teilnehmer. „Der soll doch einfach mitmachen“, forderte ein anderer Elsässer zur Teilnahme auf. „Auch wir haben Überschneidungen mit den Zielen der Nazis“, wurde von einem „Occupy“-Aktivisten, der „kritisch und tollerant“ bleiben wollte, festgestellt. „Laß die Rechten kommen, ich rede mit jedem“, lautet seine Schlussfolgerung.
Ein weiterer Teilnehmer schrieb ein langes Pamphlet. Dort warnte er vor einer „tatsachenverdrehenden und polemischen antideutschen zugewandten Berichterstattung“, er wolle weiterhin „kritische fragen zu 9/11″ stellen und sich mit „angeblichen Pseudowissenschaften“ beschäftigen.
Ein anderer Teilnehmer fühlte sich unterdessen von Verschwörungsfreaks umgeben: „Ich bin mir natürlich bewusst, dass es in der Occupy-Bewegung (…) einen nicht zu vernachlässigenden Anteil von Verschwörungstheorie-Alles-Schall-und-Rauch-Truther-Inside-Job-Propagandafront-Infokrieg-Ron-Paul-Spinnern gibt“, klagte er. Prompt fühlte sich ein weiterer „Occupy“-Aktivist zu einem Outing berufen: „Ich vertrete diese und jene Theorie einer Verschwörung“, schrieb er stolz. Ein anderer Teilnehmer warnte vor „Hetze in der Mailinglist“ und empfahl die Szene-Seiten des verschwörungsideologischen Milieus zur Informationsbildung. Außerdem verteidigte er den Nationalismus dieses Mileus: „Nationalismuss ist kein verbrechen. Das hat mit Ängsten und Werten zu tun“, schrieb er. Nach diesen Zuwortmeldungen wurde die Debatte auf der Mailingliste beendet.
Daher war es wirklich nicht verwunderlich, dass am 03.11.2011 ein Occupy-Aktivist neben Oliver Janich und Jürgen Elsässer auf der Bühne saß, um seine „Bewegung“ zu bewerben. Für „Occupy“-Berlin saß Bastian Menningen auf dem Podium, der vom Querfrontler Elsässer als Aktivist beworben wurde, „der auch immer vor dem Reichstag und bei anderen Aktionen dabei ist“. Außer diesen Personen saß Karl Feldmeyer auf der Bühne, ein „eher konservativ gestrickter Zeitgenosse“, der Mitinitator der Seite „Abgeordneten-check.de“ ist. Der gelegentliche Autor der „Jungen Freiheit“ kam als erster zu Wort und feierte prompt den CSU-Rechtsaußen Peter Gauweiler, für den er „besondere Achtung“ empfinden würde. „Der ist tot, es sei denn er schafft es Parteivorsitzender zu werden“, orakelte Feldmeyer. Außerdem fürchtete er sich vor einem angeblichen „Masterplan“, der einen „europäischen Zentralstaat“ mit einer „anonymen Kommission“ an der Spitze hervorbringen würde,
Nun durfte Oliver Janich, der Vorsitzende der „Partei der Vernunft“ (PdV), seine Organisation bewerben. Elsässer ist ein gern gesehener Redner auf den Kundgebungen der Partei, die in den verschwörungsideologischen „Kopp-Nachrichten“ begeistert beworben werden. In deren Parteiprogramm wird eine „unabhängige Untersuchung der Ereignisse vom 11. September“, der „Ausstieg aus dem Euro“ und die „Abschaffung der Europäischen Union“ gefordert. Janich berief sich auf die Ideen des Ron Paul, auf die Tea-Party-Bewegung und bewarb seine Organisation, die nach dem angekündigten „Zusammenbruch“ mit den „richtigen Rezepten“ zur Machtübernahme bereit sei: „Unser Ziel ist bis 2013 gemütlich in den Bundestag mit 5,1%, dann bricht es zusammen und dann in der nächsten Wahl 50%, das ist der Plan.“
Menningen, Elsässer und Janich.
Nach diesen Ausführungen kam Bastian Menningen für die „Occupy-Bewegung“ zu Wort. Er bewarb in seinem Beitrag den Occupy-Ableger aus Berlin. Seine politische Sozialisation habe er dem „Compact“-Magazin des Jürgen Elsässer zu verdanken, sagte er. Im „Compact“-Magazin finden sich verschwörungsideologische, nationalistische und homophobe Artikel. „Schulfach Schwul“ lautete eine Schlagzeile beispielsweise. In der aktuellen Ausgabe wird vor dem „Klimaschwindel“ gewarnt. Außer der „Compact“-Lektüre und einer Joseph Fischer Biographie habe er sich nicht näher mit politischen Themen befasst, sagte Menningen. Elsässer wird es gefreut haben.
Gemeinsam wurde nun von der Rückkehr zur Deutschen Mark geträumt. Später kam es zu Debattenbeiträgen aus dem Publikum: „Wir müssen uns darüber klar werden, wer hier der Feind ist“, sagte ein Besucher der Veranstaltung dort ins Mikrofon. Er meinte die USA, was mit Beifall bedacht wurde. „Ich habe auf Infokrieg.tv gesagt, ich finde es gut, dass die Leute auf die Straße gehen“, lobte Janich die die Märsche der „Occupy“-Aktivist_innen. Er behauptete aber auch, dass viele „Rebellionen geheime CIA-Operationen“ seien. Elsässer freute sich ebenfalls über „die junge Bewegung“, warnte aber davor, dass sie von „ganz anderen Kräften“ übernommen werden könnte. Menningen bewarb seinen „Occupy“-Klüngel, sowie die Internetseite „Alex11″, die aus dem Camp am Alexanderplatz hervorgegangen ist, an deren Organisation verschiedene Verschwörungsaktivist_innen beteiligt waren. Viel mehr gibt es über die Werbeveranstaltung für das „Compact“-Magazin, für die „Partei der Vernunft“ , für die Deutsche Mark und für die „Occupy-Bewegung“ nicht zu berichten.
Der Auftritt des „Occupy“-Aktivisten wird auf den Internetseiten der „Occupy-Bewegung“ allerdings schamhaft verschwiegen. Sie mobilisieren stattdessen zum „Karneval der Empörten“. Am 11.11.2011 wollen die Aktivist_innen um 11 Uhr 11 gegen die „selbst ernannte Elite“ und „das bestehende Geldsystem“ protestieren: „Kamen auf Ideen wie eine Meute als Schafe verkleidet mit nem Regierenden als Antreiber durch den Marsch zu jagen. Das gleiche mit Sklaven und Leuten die ne Kombo aus MArionettenspieler und Marionetten machen“, erläutert ein Aktivist diese Aktionsform. Das dürfte auch Jürgen Elsässer und Oliver Janich gefallen, die ebenfalls der verschwörungsideologischen Deutung der Realität verfallen sind.
Die Bilder stammen von verschiedenen Aktionen der der „Occupy-Bewegung“ und der „Compact“-Veranstaltung in Berlin.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Panisch auf die Freaks im Alex-Camp stürtzt
Kleiner Hinweis: http://www.youtube.com/watch?v=QO_6L0oVyRw&feature=player_embedded
OccupyBerlin: Besetzung im Regierungsviertel
Illusionen über Krise, Demokratie und Marktwi
„Echte Demokratie jetzt!“: Eure Empörung ist verkehrt –
sie lebt von Illusionen über Krise, Demokratie und Marktwirtschaft
Europa spart – am Lebensunterhalt seiner Bürger. Die demokratischen europäischen Regierungen machen das Leben ihrer Völker dafür haftbar, dass ihre Wirtschaft zu wenig wächst und die Kreditwürdigkeit ihrer Nation im Eimer ist. Deswegen haben die verantwortlichen Staatsführer ihren Bürgern ein gewaltiges soziales Abbruchprogramm verordnet.
Betroffene melden sich zu Wort und protestieren. Dass sie das tun, ist überfällig: Nur wie!
Unter den Parolen „Empört euch!“ und „Echte Demokratie jetzt!“ habt ihr euch für europaweite Proteste zusammengetan. Ihr wollt etwas dagegen unternehmen: gegen ein Wirtschaftssystem, das, wie ihr sagt, die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer macht; gegen Politiker, Manager und Banker, die die Krisenprogramme machtvoll durchsetzen und damit zahllose Lebensperspektiven zerstören.
http://www.gegenstandpunkt.com/gs/11/3/gs20113c06h1.html
Sa. 12.11. Kiel: Linksradikaler Block
Antikapitalistischer und antifaschistischer Block auf der Kieler Krisendemo am 12.11.2011
In dieser Woche findet ein weiterer globaler Aktionstag gegen die Krise statt. Weltweit werden, wie schon verstärkt in den vergangenen Wochen, wieder unzählige Menschen auf die Straße gehen, um ihren Unmut über die Krisenerscheinungen des Kapitalismus und die Abwälzung ihrer Lasten von oben nach unten zu bekunden. Auch in Kiel wird zu einer Demonstration mobilisiert, zu der der Krisen-Ratschlag und das Occupy-Camp am Kleinen Kiel aufrufen.
In den vergangenen Wochen ist es auch in der Bundesrepublik vermehrt zu Protesten anlässlich der seit 2008 andauernden weltweiten ökonomischen Krise gekommen, die sich meist eng an der us-amerikanischen Occupy Wallstreet-Bewegung orientiert haben. Diese zeichneten sich durch das Bemühen um eine inhaltliche Offenheit aus, die neben der längst überfälligen Kritik an den Zumutungen der krisenhaften kapitalistischen Verhältnisse, immer wieder auch reaktionären, antimodernen, autoritären und antisemitischen Positionen und Organisationen eine Bühne gaben. Eine solche Anschlussfähigkeit für krude Inhalte wurde nicht zuletzt durch die starke Fixierung der Occupy-Bewegung auf die Finanzwirtschaft als vermeintliche (aber falsche) Ursache der ökonomischen Krise begünstigt.
Auch auf Treffen und Aktionen der jüngsten Krisenbewegung in Kiel wurden solche Tendenzen wiederholt sichtbar.
Nichtsdestotrotz werden wir in Zeiten, in denen die menschenfeindlichen Auswirkungen der kapitalistischen Produktionsweise auf die Insassen der durch sie strukturierten Gesellschaften offensichtlicher denn je zu Tage treten und in denen nicht nur in Griechenland ganze Bevölkerungen im Namen des Sachzwanges unter rassistischen Begleitklängen entmündigt werden, weil sie sich weigern, dem Beispiel des volksgemeinschaftlichen Gürtel-enger-schnall-Weltmeisters Deutschland zu folgen, die öffentliche Kommentierung der Krise auf der Straße nicht irgendwelchen Verschwörungsfreaks, Antisemit_innen und sonstigen Irrationalist_innen überlassen. Wir wollen auf der Demo mit emanzipatorischen Positionen präsent sein und inhaltlich das gesamte kapitalistischen Scheißsystem, mitsamt seiner Verwertungszwänge und seines elendigen Konkurrenzprinzips zur Verantwortung ziehen. Denn nicht nur die Finanzmärkte gehören entmachtet, wie es das Demonstrationsmotto für Samstag einfordert, sondern der ganze Markt an sich abgeschafft.
Wer wie wir für eine solche linksradikale Perspektive zur Überwindung der Gesamtscheiße zugunsten einer solidarischen Gesellschaft ohne Ausbeutung und Unterdrückung jenseits des Kapitalismus werben und gleichzeitig Anhänger_innen von Nationalismus, Chauvinismus, Antisemitismus und Arbeitsfetischismus eine Absage erteilen möchte, den_diejenige rufen wir dazu auf, am Samstag mit uns an der Demo teilzunehmen.
Internationale soziale Revolte statt Chauvinismus, Antisemitismus und Arbeitswahn!
Kapitalismus abschaffen!
Kommt in den antikapitalistischen und antifaschistischen Block auf der Kieler Krisendemo:
Samstag 12.11.2011 | 12 Uhr | Kiel Hauptbahnhof
Es wird wieder ein offenes Mikrophon geben. Nutzt die Gelegenheit zur Hörbarmachung emanzipatorischer Inhalte!
Kritik an Occupy
http://bea.blogsport.de/2011/11/08/occupy-eine-bewegung-zwischen-verkuerzter-kapitalismuskritik-und-strukturellem-antisemitismus/
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Ist doch klar was da versucht wird — und gar nix neues
ein guter und nötiger artikel — the inner child
@Raymond — xy
@Raymond — Leser
Genau lesen, bitte! — nobody
@Raymond — pommes rotschwarz
Campact nicht Compact — Klarsteller
Interviews — Schreiber
@Klarsteller, Attac, Campact — Xy
Der Werdegang eines Antideutschen eben — Hektor
"Sagt uns, wo ihr steht" — AntifaschistInnen
hilfloses Gequacke — tralala
Uff — Tata
ohje Selbstbeschäftigung der besonderen — super!
Bild auf Reflexionsblock — icke
@ "AntifaschistInnen" — NachDenkerin
u.a. @Tata 10.11.2011 - 20:56 — Dein Name
@Dein Name — Ufftata
@Dein Name — .
auja Kinski — flektion Reh
u.a. @Ufftata 10.11.2011 - 22:41 — Dein Name
Eingangsfrage — xy