Polizei bereitet Pfeffereinsatz vor
Die Polizei kündigt einen harten Einsatz gegen CastorblockiererInnen an. Gegenüber der Zeitung "Neues Deutschland" hat ein Sprecher besonders mit dem massiven Gebrauch von Pfefferspray gedroht, ironischer Weise nach einer Anhörung im Innenausschuss des Bundestages.
Die Anhörung war auf Grund eines Antrags der Linksfraktion zustande gekommen. Diese forderte Kennzeichnungspflicht für Polizeibeamte und die Einschränkung des Einsatzes von Pfefferspray.
Durch Pfefferspray sind in den letzten Jahren immer wieder Menschen ums Leben gekommen. Das als Experte in der Anhörung des Bundestages ausgerechnet Dieter Glietsch, ehemaliger Polizeipräsident in Berlin, gehört wurde ist eine Farce. Schließlich wurde in seiner Amtszeit Slieman Hamade in Schöneberg von Polizeibeamten mittels Pfefferspray getötet. Eine Aufklärung wurde von der Berliner Polizei mit allen Mitteln sabotiert, das Verfahren eingestellt.
Mit den Worten »Wir können nicht jeden fragen, ob er irgendwelche Medikamente nimmt. Wer sich ordnungsgemäß verhält, kriegt kein Pfefferspray ab« machte Rüdiger Reedwisch von der Polizeigewerkschaft DPolG klar was DemonstrantInnen im Wendland erwartet. Schlagstockverletzungen können wesentlich schwerer sein, fügte Bernhard Witthaut, Chef der Gewerkschaft der Polizei, hinzu.
Beim letzten Castor wurden ebenfalls große Mengen Pfefferspray versprüht sowie hunderte CN/CS Gaskartuschen in die Wälder geschossen. Mit diesem bizarren Schauspiel einer chemischen Kriegsführung hofft die Polizei den Widerstand gegen ihren Strahlentransport buchstäblich zu ersticken.
Artikel im ND
http://www.neues-deutschland.de/artikel/210673.spruehen-bis-der-arzt-kommt.html
Anhörung im Bundestag
http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2011/36407057_kw45_pa_inneres/index.html
http://www.bundestag.de/presse/hib/2011_11/2011_454/01.html
Demonstration gegen tödliche Polizeigewalt
http://kop-berlin.de/de/2011/11/wir-vergessen-nichts-%e2%80%93-slieman-hamade-gedenken/#more-1081
Durch Pfefferspray sind in den letzten Jahren immer wieder Menschen ums Leben gekommen. Das als Experte in der Anhörung des Bundestages ausgerechnet Dieter Glietsch, ehemaliger Polizeipräsident in Berlin, gehört wurde ist eine Farce. Schließlich wurde in seiner Amtszeit Slieman Hamade in Schöneberg von Polizeibeamten mittels Pfefferspray getötet. Eine Aufklärung wurde von der Berliner Polizei mit allen Mitteln sabotiert, das Verfahren eingestellt.
Mit den Worten »Wir können nicht jeden fragen, ob er irgendwelche Medikamente nimmt. Wer sich ordnungsgemäß verhält, kriegt kein Pfefferspray ab« machte Rüdiger Reedwisch von der Polizeigewerkschaft DPolG klar was DemonstrantInnen im Wendland erwartet. Schlagstockverletzungen können wesentlich schwerer sein, fügte Bernhard Witthaut, Chef der Gewerkschaft der Polizei, hinzu.
Beim letzten Castor wurden ebenfalls große Mengen Pfefferspray versprüht sowie hunderte CN/CS Gaskartuschen in die Wälder geschossen. Mit diesem bizarren Schauspiel einer chemischen Kriegsführung hofft die Polizei den Widerstand gegen ihren Strahlentransport buchstäblich zu ersticken.
Artikel im ND
http://www.neues-deutschland.de/artikel/210673.spruehen-bis-der-arzt-kommt.html
Anhörung im Bundestag
http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2011/36407057_kw45_pa_inneres/index.html
http://www.bundestag.de/presse/hib/2011_11/2011_454/01.html
Demonstration gegen tödliche Polizeigewalt
http://kop-berlin.de/de/2011/11/wir-vergessen-nichts-%e2%80%93-slieman-hamade-gedenken/#more-1081
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Ergänzungen
Drohungen = Beleg für Kontrollverluste
Bullen im Einsatz sollten sich lieber mal Gedanken um ihre Kollegen bei der direkten Castorenbegleitung machen. Der Aufenthalt in Nähe der Castorbehälter / des Zugs macht Krebs.
Die Dosis erzeugt Schäden.
Verschiedenes
Antworten auf Fragen, die ansonsten verschwiegen würden. Ich mag auch keine Parteien, aber hinundwieder hat man von solchen parlamentarischen Anfragen ein Nutzen.
""Wer sich ordnungsgemäß verhält, kriegt kein Pfefferspray ab" müsste eigentlich heißen, wer kein Pfefferspray abbekommen will, hält sich an diesen Tagen dem Wendland fern..."
...ist ja nichts neues. Letztes Jahr wurde beim CASTOR vielleicht außergewöhnlich viel von dem Scheiß eingesetzt, aber prinzipiell wurd es schon immer eingesetzt. Wer gewisse Vorerkrankungen hat, sollte auf keinen Fall zu einer Aktion fahren, bei der zu erwarten ist, dass Pfefferspray, CS,... eingesetzt wird.
Ansonsten:
Als Schutz gegen Pfefferspray und CS-Aerosole dient nicht nur eine Gasmaske. Auch ffp3-Staubmasken können eine gute Hilfe bei Gaseinsatz bieten und sind recht günstig im Baumarkt erhältlich. Ansonsten können auch Gasschutzbrillen gute Arbeit leisten. Bei Brillen immer drauf achten, dass bei evt. Schlagstockeinsatz keine Augenverletzung droht. ...
brillen ergänzung
diese stabile plastik scheibe wird wie eine papiermaske aufgesetzt und schütz so das gesicht gegen das pfeffer
es ist nicht teuer und kann auch nicht so leicht als passive bewaffnung angesehen werden
bullen können diese plastikfolie auch nihct so gut erkennen und man geht somit weniger gefahr rausgezognen zu werden
Geld
Die Taucherbrille so bei 20-30 schätze ich
Ich habe (wegen Graffiti-Sprühns) eine tscheide "Gasmaske"
Die Kostet so um die 25-40 euro (Mit filter)
Anmerkung
"No More Killing" - Über die Entwicklung und den Einsatz weniger tödlicher Waffen!
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=XchfRw8eoHU
Widerstand richtig planen
Achtung beim gebrauch der Brillen
DIY-Gasmaske aus Plastikflasche
https://occupiedpalestine.wordpress.com/2011/01/28/how-to-make-a-tear-gas-mask-howto-protection-at-protest/
Auch sehr nützlich
05861/9835022
0152/56171333
Die Haben meistens auch Wasser dabei.
Warnung
Da wird geschrieben, dass Zitronensaft besser ist zum Gasauswaschen als Wasser. Wenn ihr keine Augenprobleme kriegen wollt, lasst ihr solche Spielchen mit Säure besser.
neues Pfeffersprays und Kameras
Einige Bullen trugen Feuerlöscher große Behälter auf dem Rücken mit sich.
Die Flaschen waren dunkel Grau, der Inhalt ca. 5 Liter Pfefferspray, selbst einige Bullen staunten da nicht schlecht.
Und die neue Bullenwache in der Wunsdorferstr. habe die neuste Kameratechnik an der Fassade, die können sehen, sprechen und HÖREN, selbst das Lippenlesen können diese Teile schon.
DAS IST KEIN SCHERZ.
Hier die Seite des Herstellers
http://www.mobotix.com/ger_DE/Produkte/Kameras/DualNight-M12
Nicht neu
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
...
Der Staat erklärt dem Volk den Krieg!
Selbstschutz, ohne wenn und aber
zur nächsten Blockade bitte alle mit Schutzhelmen. Die ist seit Jahren verboten, weil es
als passive Bewaffnung gilt. Beenden wir in diesem Herbst dieses Verbot, welches nur
den Bullen nützt, uns aber verletzt.
Wenn wir diesen Unrechtsstaat bekämpfen wollen, dann müssen wir seine dummen Gesetze
auch nicht befolgen. Also last Taten sprechen.