Hamburg: Polizei schlägt Journalisten nieder

FSK 06.11.2011 01:14 Themen: Freiräume Medien Repression
Am gestrigen Samstag fand in Hamburg eine Demonstration für den Erhalt des
Bauwagenplatzes Zomia statt. Nachdem diese durch die Polizei ohne erkennbaren Grund
aufgestockt und zur Auflösung gezwungen wurde, kam es zu einem gewalttätigen Übergriff
auf einen FSK-Korrespondenten an der Kreuzung Valentinskamp / Caffamacherreihe.
Trotz vorgehaltenen Presseausweises und während einer Liveschaltung ins Studio wurde der
FSK-Journalist von einem Polizisten mit der Faust ins Gesicht geschlagen, woraufhin er zu
Boden ging. Der Redakteur erlitt Hautabschürfungen, Nasenbluten, Schwellungen an der
Lippe sowie Schmerzen an den Schneidezähnen.

Ein FSK-Vorstandsmitglied erklärt hierzu:

"Die Polizeipressestelle behauptet nun auf Anfrage es hätte einen Platzverweis gegen
unseren Mitarbeiter gegeben. Dies ist anscheinend notwendig um diesen gewalttätigen
Angriff zu rechtfertigen."

Bereits letzte Woche kam es zu einem ähnlichen Vorfall in Hamburg: Ein Mitarbeiter der
Taz wurde, ebenfalls trotz Vorzeigens des Presseausweises, von Polizeibeamten auf einer
Demonstration zu Boden gestoßen und verletzt.
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Ergänzungen

FSK Liveberichte

Hörer_In 06.11.2011 - 05:08

Presse dazu...

anonym 07.11.2011 - 10:48

Polizeigewalt. On Air.

hannes 07.11.2011 - 11:37
2 minütiger Ausschnitt der FSK Berichterstattung während des Übergriffs.

Die Lüge der Hamburger Polizei - eine Collage

hannes 07.11.2011 - 22:23
Am Samstag fand in Hamburg eine Demonstration für den Erhalt des Bauwagenplatzes Zomia statt. Nachdem diese durch die Polizei zur Auflösung gezwungen wurde, kam es zu einem gewalttätigen Übergriff auf Korrespondenten des Freien Sender Kombinats aus Hamburg.
Trotz vorgehaltenen Presseausweises und während einer Liveschaltung ins Studio wurde der FSK-Journalist von einem Polizisten mit der Faust ins Gesicht geschlagen, woraufhin er zu Boden ging. Der Redakteur erlitt Hautabschürfungen, Nasenbluten, Schwellungen an der Lippe sowie Schmerzen an den Schneidezähnen. Die Polizei bestritt dies. Der Mann sei gestürzt und habe anschließend jede Hilfe abgelehnt. So jedenfalls zitiert die Tageszeitung "die Welt" eine Polizeisprecherin. Folgende Collage, ein Zusammenschnitt der Berichterstattung des FSK am Samstag und am Montag, verdeutlicht, dass es sich dabei um eine dreiste Lüge handelt.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Zeige die folgenden 9 Kommentare an

genüsslich — herrain

Gute Besserung — Jastra

mh. — ähh

Platzverweise — trotz Presseausweis

@ bürgerliche Erwartungshaltung — Linksbürgerlicher Erwartungshalter