Krieg beginnt hier: Bonn, Deutschlandfest
Während einer zivil-militärischen Rettungsübung im Rahmen der Deutschlandfeierlichkeiten rund um den 3. Oktober in Bonn versuchten antimilitaristische Paddler_innen die PS-starke Militärshow aus dem Ruder zu bringen.
Friede, Freude, Eierkuchen
Zum diesjährigen Deuschlandfest unter dem Motto „Freiheit-Einheit-Freude“ singt Wolfgang Niedecken „Deutschlandlieder“. Im schamlosen Deutschländer Nationalgetümmel werden Hunderttausende Besucher, vor zehn Bühnen, 500 Zelten und gleich neben der „Kindermeile“ auch von der Bundeswehr bespaßt.
Neben der üblichen Kinder-Werbemasche präsentiert sich die Bundeswehr mit einem Großaufgebot in einer zivil-miltärischen Rettungsübung, bei der ein Löschzug der Feuerwehr über eine fahrende Brücke der Bundeswehr über den Rhein setzen soll. Löschboote fahren in alle Richtungen spritzend auf und ab, Militärhubschrauber sollen aus der Luft ein Großfeuer löschen. Das gelingt auch nach zahlreichen Versuchen nicht – die DLRG, die das Übungsfeuer gelegt hat, löscht letztendlich wenig spektakulär selbst.
Ausgedient
Während dieser PS-starken Rettungs-Potenzshow markieren zwei Meter hohe Großbuchstaben am Rheinufer die Kritik: „Kein Werben für das Sterben“. Auf einem improvisierten Kleinfriedhof werden Kreuze für die zivilen Opfer des von Oberst Klein angeordneten Kundus-Massakers aufgestellt. Rheinaufwärts macht sich ein Schlauchboot mit zehn Styroporsärgen im Schlepptau auf den Weg. Nach kurzer Fahrt bemüht sich die Wasserschutzpolizei, das Boot mit den behelmten Särgen in schwarz-rot-gold abzudrängen. Unsere antimilitaristischen Paddler_innen fahren nah am Ufer unbeirrt weiter bis sie schließlich von einer (schwimmenden) Reiterstaffel der Polizei gestoppt und von einem Feuerwehrboot gekapert werden. Feldjäger in Schlauchbooten bleiben souverän auf Distanz. Die Vaterlandsverräterischen Särge wurden von fleißigen Bereitschaftsbullen am Ufer sichergestellt und am Ende beschlagnahmt.
Zum diesjährigen Deuschlandfest unter dem Motto „Freiheit-Einheit-Freude“ singt Wolfgang Niedecken „Deutschlandlieder“. Im schamlosen Deutschländer Nationalgetümmel werden Hunderttausende Besucher, vor zehn Bühnen, 500 Zelten und gleich neben der „Kindermeile“ auch von der Bundeswehr bespaßt.
Neben der üblichen Kinder-Werbemasche präsentiert sich die Bundeswehr mit einem Großaufgebot in einer zivil-miltärischen Rettungsübung, bei der ein Löschzug der Feuerwehr über eine fahrende Brücke der Bundeswehr über den Rhein setzen soll. Löschboote fahren in alle Richtungen spritzend auf und ab, Militärhubschrauber sollen aus der Luft ein Großfeuer löschen. Das gelingt auch nach zahlreichen Versuchen nicht – die DLRG, die das Übungsfeuer gelegt hat, löscht letztendlich wenig spektakulär selbst.
Ausgedient
Während dieser PS-starken Rettungs-Potenzshow markieren zwei Meter hohe Großbuchstaben am Rheinufer die Kritik: „Kein Werben für das Sterben“. Auf einem improvisierten Kleinfriedhof werden Kreuze für die zivilen Opfer des von Oberst Klein angeordneten Kundus-Massakers aufgestellt. Rheinaufwärts macht sich ein Schlauchboot mit zehn Styroporsärgen im Schlepptau auf den Weg. Nach kurzer Fahrt bemüht sich die Wasserschutzpolizei, das Boot mit den behelmten Särgen in schwarz-rot-gold abzudrängen. Unsere antimilitaristischen Paddler_innen fahren nah am Ufer unbeirrt weiter bis sie schließlich von einer (schwimmenden) Reiterstaffel der Polizei gestoppt und von einem Feuerwehrboot gekapert werden. Feldjäger in Schlauchbooten bleiben souverän auf Distanz. Die Vaterlandsverräterischen Särge wurden von fleißigen Bereitschaftsbullen am Ufer sichergestellt und am Ende beschlagnahmt.
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Ergänzungen
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Guter Bezug zur Oberst Klein.Operation — Vera
gemeinsam — tea
@tea — Fan
diffus wie immer — Miles