Solikundgebung gegen Ausbeutung in Spätkäufen

lesender arbeiter 19.10.2011 01:21 Themen: Repression Soziale Kämpfe
Ca. 60 Teilnehmer_innen beteiligten sich am 18.10. in Berlin-Friedrichshain an der Kreuzung Samariterstraße/Frankfurter Allee an einer Solikundgebung mit einem Minijobber.
Der Kollege hat ganz in der Nähe in einen Mumbai-Corner in der Samariterstraße 3 auf Basis eines Minijobvertrages gearbeitet und wurde auch so bezahlt. Real gearbeitet aber habe er meist 60 Stunden in der Woche, wie er berichtete. Weil er sich die Arbeitsbedingungen nicht mehr gefallen lassen wollte, wurde er gekündigt. Jetzt kämpft er um den ausstehenden Lohn. Mit seinen Anwalt Klaus Stähle, der auf der Kundgebung kurz auf das juristische Prozedere erläuterte, klagt er den Lohn ein. Gewerkschaftliche Unterstützung holt er sich von der Freien Arbeiter_innenunion (FAU), die auch die Kundgebung organisiert hat. Sie wurde unterstützt von den Internationalen Kommunist_innen sowie solidarischen Nachbar_innen und Künstler_innen.
Die Kundgebung war Teil einer Organisierung von Solidarität im Stadtteil, wie der Redner der Internationalen Kommunist_innen (www.interkomm.tk) erklärte. In Branchen, wo ein gewerkschaftlicher Widerstand schwierig ist, kann die Unterstützung durch solidarische Kund_innen und Nachbar_innen eine wichtige Solidaritätsarbeit sein. Einige waren auf der Kundgebung und haben auch erklärt, dass ihnen nicht egal ist, wie die Lohnabhängigen behandelt werden, egal ob in Spätkaufs, Bioläden oder Lidl. Erinnert wurde daran, dass die Spätkaufs eben nur ein Teil der Ausbeutungskette im Handel ist. Wo schon Gratisarbeit, die Probezeit genannt wird, in Plusmärkten oder Schuften von 3 bis 6 Uhr nachts auf Hartz IV-Basis die Regel ist, muss es nicht verwundert, wenn Kolleg_innen hoffen, in Spätkaufläden, wo sie mit dem Chef per du sind, bessere Arbeitsbedingungen bekommen. Dabei wird schnell klar, dass ihre Verantwortung vielleicht steigt, nicht aber ihr Lohn.


Repression gegen kritische Medien


Ein Verantwortlicher der Trend-Online-Zeitung berichtete über Repressalien, die er erhielt, weil er einen Bericht von Kolleg_innen dokumentierte, die sich mit den Kampf des Spätkauf-Beschäftigten solidarisierte. Der Anwalt des Bosses behauptet, die Angaben würde nicht stimmen, verlangt die Herausgabe der Namen der Verfasser_innen und eine Entfernung des Artikels. Zudem soll der Verantwortliche des Online-Magazins 800 Euro nur dafür bezahlen, dass ein Rechtsanwalt dieses Brief geschrieben hat. Trend-Online lehnte die Unterwerfung ab, zumal der Kollege die Richtigkeit des Berichts bestätigte. Trotzdem stehen Anwaltskosten an. Daher sind Spenden weiter dringend willkommen.
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Spendengelder:
Karl-Heinz Schubert
Berliner Volksbank
BLZ 100 900 00
Kto-Nr.: 711 6888 003

Die Spendengelder, die die Kosten des Verfahrens übersteigen, d.h. nicht verbraucht werden, werden entweder der FAU zugeführt, die KollegInnen aus dem Spätverkauf Rechtsschutz gewährt, oder - falls dort nicht gebraucht - der Stiftung Menschenwürde und Arbeitswelt übergeben.

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Auch Labournet wurde wegen einer Verlinkung des Berichts der Kolleg_innen juristisch belangt. Damit bestätigt sich wieder einmal, über Ausbeutungsverhältnisse soll geschwiegen werden, damit andere Kolleg_innen erst gar nicht auf die Gedanken kommen, sich auch zu wehren. Das zeigte sich auch, als Unterstützer_innen des Spätkaufkollegen aus der Nachbarschaft mit Plakaten auf seinen Kampf und die Ausbeutung um die Ecke aufmerksam machen. Innerhalb weniger Stunden waren sämtliche Plakate entweder abgerissen oder zerkratzt und das im Umkreis von fast 2 Kilometern. Allerdings wurden auch Flyer in viele Briefkästen der Umgebung des Ladens verteilt und die Resonanz zeigte, dass mit diesen Zensurversuchen die Informationen über die Ausbeutung und den Widerstand dagegen nicht zum Schweigen zu bringen ist. Deshalb war es interessant zu sehen, dass an dem Tag der Kundgebung der Mumbai-Corner und ein weiterer Laden des Bosses um die Ecke geschlossen hatten. Es haben wohl zu viele Nachbar_innen nach den Arbeitsbedingungen gefragt. Diese Gelegenheit gibt es aber auch noch später.

Künstler_innen zeigen sich solidarisch

Besonders gefreut haben sich der Kollege und die Unterstützer_innen über eine Solidaritätsgeste des Liedermachers Detlef K. Er dichtete einen Solidaritätssong mit den Kollegen und sorgte auf der Kundgebung mit weiteren Einlagen aus der Arbeiter_innen- und Solidaritätsbewegung für gute Stimmung und erhielt dafür viel Applaus.
Ein Genosse der FAU betonte noch einmal, dass Arbeitsbedingungen, wie sie der Spätkaufkollege erlebt und erlitten hat, sicher häufig sind, auch in Berlin-Friedrichshain. Selten aber ist es bisher noch, dass sich Kolleg_innen dagegen wehren. Daher soll mit der Kundgebung auch anderen Lohnabhängigen Mut gemacht werden. Blickt auf Euren Lohnzettel und guckt Euch an, wie viel und wie lange ihr arbeiten müsst. Wenn ihr Euch gegen Arbeitsbedingungen wehren wollt, sprecht mit Kolleg_innen, mit Kund_innen und Nachbar_innen, macht die Zustände öffentlich. Geht zu der Gewerkschaft Eurer Wahl, um Euch beraten und unterstützen zu lassen. Denkt nicht von vornherein, dass Widerstand zwecklos ist. Denkt an Emmely, die Kaiser’s- Kassiererin, die aktive Gewerkschafterin sollte mit dem Vorwand 1,30 Euro Flaschenpfand unterschlagen zu haben, gekündigt werden. Mit Unterstützung einer Solidaritätsgruppe wurde ihr Fall bundesweit bekannt und schließlich war ihr Kampf erfolgreich. Ihr Kampf hat wiederum andere inspiriert, auch unseren Kollegen und sein Beispiel kann wiederum viele andere motivieren, sich zu wehren.

Wie weiter?
Mit der Plakat- und Flyeraktion und der Kundgebung wurde die erste Etappe im Kampf um die Rechte des Kollegen abgeschlossen. Am kommenden Donnerstag gibt es einen Gütetermin vor dem Arbeitsgericht. Vom Ausgang des Verfahrens wird es abhängen, ob der Druck und die Solidaritätsarbeit erhöht werden muss. Wir halten Euch auf dem Laufenden.


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Ergänzungen

Bilder von der Kundgebung

knipps 19.10.2011 - 09:49
Hier ein paar Bilder. Bessere Auflösung bei www.fau.org/berlin anfragen

Arbeitsrechte geringfügig Beschäftigter

FAU-Hannover 19.10.2011 - 10:24
Im Bereich der geringfügigen Beschäftigung, den sogenannten 400 Euro Jobs, gibt es oft Unsicher­heit über die eigenen Rechte als ArbeitnehmerIn. Diese Infoveranstaltung des Allgemeinen Syn­dikats (ASy) möchte über rechtlich verbindliche Regelungen aufklären.

Dienstag | 25.10.2011 | 20:00 Uhr | UJZ Korn

Die hier erwähnten Rechte sind unabhängig von einem vorhandenen Tarifver­trag oder Arbeitsvertrag, sie sind vom Gesetzge­ber vorgegeben und damit für alle verbindlich! In Arbeitsverträgen und Tarifverträgen können al­lenfalls Regelungen getroffen werden, die eine Verbesserung von ArbeitnehmerInnenrechten be­deuten. Wir möchten mit euch diskutieren, welche Möglichkeiten bestehen, wie wir unserer Stimme gegenüber den Chefs Nachdruck verleihen kön­nen. Denn eins ist klar – nur Rechte, die eingefordert werden, werden einem auch zugestanden.

Im Rahmen der Reihe: unbekannt verzogen (unbekanntverzogen2011.blogsport.de)

Soli-Song für den Spätkauf-Kollegen

trend 19.10.2011 - 12:07
Als Detlev K. am 8.10.2011 aus seinem Urlaub zurückkam, erfuhr er von den Sauereien, die sich in einem Berlin Friedrichshainer Spätkauf abgespielt hatten und der ersten Soli-Veranstaltung für den gekündigten Kollegen, sowie den Repressionen gegen TREND.

Die Sache packte ihn so, dass er sich sofort hinsetzte und diesen Soli-Song textete und komponierte:



Spätkauf aber nicht zu spät

Refrain

Das leben im späti das ist leben total
du siehst was es so gibt und hast doch keine wahl
bist du auch immer da, der chef bist du nicht!
Wer scheffelt ist chef sagt der dir ins gesicht.


1.
Wie sich zeiten doch ändern, der arbeitstag hatte
acht stunden täglich und das war schon ne latte
doch heute ist es völlig beschissen:
zwölf stunden und mehr werden abgerissen.
Was und wo kannst du dann noch kaufen?
Heut muß man zum späti fahren und laufen.
Rund umd die uhr sind die da für dich
wer da arbeitet, arbeitet dauerschicht

Refrain...

2.
Der chef, das ist klar, macht die arbeit nitt
der braucht also einen, der ihn vertritt,
der am besten nur gutes über ihn denkt
ihm gern manche überstunde schenkt,
der sich auch bei schweren sachen nicht ziert
und dabei die abhängigkeit negiert,
in der er zum chef steht, ich sage er ist,
ein moderner sklave ohne kündigungsfrist.

Refrain...


3.
Für soviel arbeit gibt es sicher viel lohn?
Da haste dich geschnitten mein sohn!
Wenns draußen kalt ist sitzt du im warmen!
Zu was soll der chef sich denn noch erbarmen??
Na gut! 120 euronen gibt’s noch darauf,
kriegst doch schon hartzIV als schnauze und lauf,
genau dahin und so wie ich es dir sage,
sonst fliegste hier raus is doch keine frage

Refrain...

4.
Leider manchmal lässt sich' s nicht so leicht lenken
da fangen selbst spätisklaven an zu denken.
Wolln vielleicht mehr lohn oder weniger kontrolle
das ist klassenkampf, ne kamelle ne olle
du arbeitest, die produktionsmittel gehören dir nicht
da wird solidarität die erste pflicht
wenn wir allein bleiben und lassen sie walten,
bleiben die dinge schliesslich beim alten.
Der sklave bleibt sklave muss sich halt bücken,
der chef bleibt zum kotzen wird weiter unterdrücken
doch wenn wir mal furchtlos die schnauze aufmachen,
dann muss er verhandeln, ist pause mit lachen

Refrain...

geschrieben im Oktober 2011

redebeitrag auf Solikundgebung

Interkomm 19.10.2011 - 12:33
Redebeitrag der Internationalen Kommunist_innen zur Grundgebung gegen Ausbeutung in Spätverkäufen

Liebe Nachbarn und Kollegen,

sind sie auch schon mal kurz vor Mitternacht zum Spätverkauf ihrer Wahl gegangen, weil das Bier ausgegangen ist oder weil noch schnell eine Mall gecheckt werden musste? Und haben sie dabei daran gedacht, dass hinter der Theke Kolleginnen und Kollegen stehen, die für ihre Arbeitskraft oft nur einen Hungerlohn bekommen? Filialleiter mit den Entgeld eines Minijobbers und das 60 Stunden in der Woche. Internetkund_innen bedienen, Zigaretten und Alkohol verkaufen, daneben noch Hermes-Pakete annehmen und ausgeben. Das sind nur einige der Tätigkeiten, die unser Kollege hier um die Ecke im Mumbai-Corner erledigen musste.
Solche Arbeitsverhältnissen sind wahrlich keine Ausnahme sondern die Regel. Die erfreuliche Ausnahme ist, dass sich unser Kollege wehrte, gegen solche Arbeitsbedingungen, dass er den ihn zustehenden Lohn einklagen will. Deswegen wurde er gekündigt, diffamiert, deswegen wurden sämtliche Plakate und Hinweise auf diese Kundgebung am letzten Sonntag hier um Umkreis von 1 Kilometer systematisch abgerissen. Die kapitalistische Ausbeutung beginnt hier um die Ecke, und die Profiteure wollen verhindern, dass darüber geredet wird. Denn dann könnten weitere Kolleg_innen nachdenklich werden. Wieviel arbeitete ich und was verdiene ich? Und sie könnten sich beginnen, ebenfalls für ihre Rechte zu kämpfen. Du denkst, du hast keine Chance? Schließlich gibt es in kleinen Läden keine solidarische Belegschaft, die zu streiken beginnt. Aber es gibt schon längst viele unterschiedliche Formen des Widerstands und der Solidarität, auch in Branchen, wo es schwierig oder unmöglich streikt, zu streiken. Hier sind Nachbarn und Nachbarinnen, Kund_innen des Mumbai-Corner und anderer Läden, denen es nicht egal ist, wie die Lohnabhängigen behandelt und bezahlt werden. Und sie haben auch eine Macht, den Bossen zu sagen, wenn du die Kolleg_innen noch besonders ausbeutest, gehe ich bei Dir nicht mehr einkaufen. Dass gilt für den Mumbai-Corner genauso wie für einen Bioladen oder für Kaiser’s und Lidl.
Denn die Spätkäufe sind nur die letzte Kette im Niedriglohnsektor Handel. Erinnert sei nur an die Kaiser’s Kassiererin und kämpferische Gewerkschafterin Emmely, die wegen eines angeblich falsch abgerechneten Flaschenbonds gekündigt wurde und mit solidarischen Genoss_innen und Kolleg_innen diesen Angriff zurückschlagen konnte. Nicht nur im Einzelhandel, auch und gerade in den Großketten und Discountern sind Niedriglöhne und als Probezeit getarnte vierwöchige kostenlose Arbeitseinsätze an der Tagesordnung. Das ist der Grund, auch bei unseren Kollegen, sich überhaupt auf die Ausbeutung im Spätkauf einzulassen. Wer morgens um 3 in einem Discounter Regale auf Hartz IV-Basis auffüllen muss, oder vier Wochen ganz umsonst bei Plus schuftet und angeschnauzt wird, wenn er mal eine Minute nichts zu tun hat, der scheint erst mal froh, wenn er in einem Laden arbeitet, wo er mit seinem Chef per du ist, und praktisch als Filialleiter arbeitet. Bis er merkt, der Lohn bleibt, der eines Minijobbers.
Wir unterstützen alle Lohnabhängige, die beginnen, den Kampf um höhere Löhne und weniger Arbeit aufzunehmen. So wie die Ausbeutung hier um die Ecke anfängt, so auch der Widerstand dagegen. Von Lohnarbeit muss man leben können, ohne auch. Deswegen solidarisieren wir uns mit Erwerbslosen, die mit Zahltagen in Jobcenter und Begleitaktionen gegen die Zumutungen des Hartz IV-Regimes kämpfen.
Ein anderer Teil des Kampfes gehen die kapitalistische Ausbeutung im Stadtteil ist der Kampf gegen die kapitalistische Umstrukturierung. Auch hier um die Ecke, in der Frankfurter Allee 55 wird gerade ein Gebäude fit für die kapitalistische Verwertung gemacht. Vor einigen Monaten wurde dafür zunächst einige Menschen mit wenig Einkommen, die dort einige Wohnungen still besetzt hatten, brutal und mit Drohungen auf die Straße gesetzt.
Dass sind nur einige Beispiele für kapitalistische Ausbeutung hier um die Ecke.

In diesem Sinne:
Solidarität mit den Emmelys dieser Welt, mit allen Kolleg_innen, Mieter_innen, Erwerbslosen, die sich solidarisch gegen Ausbeutung und Unterdrückung wehren!
Den kapitalistischen Verwertungsinteressen Grenzen setzen!
Der Kampf im Stadtteil, dem Spätkauf, der Fabrik, das ist unsere Antwort, auf ihre Politik!


Internationale Kommunist_innen Berlin
www.interkomm.tk

BERICHT VOM HEUTIGEN GÜTETERMIN

TaP 20.10.2011 - 18:19



Widerstand gegen Lohn-„Sparparade“ im Spätkauf zeigt erste Wirkung

 http://arschhoch.blogsport.de/2011/10/20/widerstand-gegen-lohn-sparparade-im-spaetkauf-zeigt-erste-wirkung/

Monopoly in Friedrichshain

Friedrichshainer 21.10.2011 - 14:28
Ausbetungsverhältnisse im eigenen Kiez zu thematisieren, das hat mir gut gefallen. Ich wohne in der Gegend des Samariterkiezes und bekomme da einiges mit, auch wie stille Besetzer aus der Frankfurter Allee 55 geschmissen wurden. Dazu gibt es mehr Infos im Mieterecho:



 http://www.bmgev.de/mieterecho/archiv/2011/detailansicht/article/monopoly-in-friedrichshain.html

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Weiter so!

da_worka 19.10.2011 - 07:44
Leider kommt es ja selten genug vor, dass ArbeiterInnen in kleinen Klitschen auf Unterstützung von anderen hoffen können. Die großen Gewerkschaften helfen vielleicht vor dem Arbeitsgericht, einen Finger zur Solidarität oder Mobilisierung rühren sie aber so gut wie nie. Mit solche Konflikten lassen sich schließlich keine größeren Mengen an BeitragszahlerInnen rekrutieren. Umso erfreulicher, dass die FAU und andere immer wieder auf die Straße gehen, wenn ArbeiterInnen in Kleinst- und Kleinbetrieben drangsaliert werden. Sowas nennt man praktische Klassensolidarität. Wenn eine angegriffen wird, werden alle angeriffen und entsprechend ist die Antwort. Spende an TREND und den Rechtshilfefond der FAU Berlin ist unterwegs.