Kapitalismus wackelt: 4000 neue Arbeitsplätze

CC Sold 29.09.2011 14:51
Ein Sprecher der “Arbeitsagentur für Arbeit” verkündete heute einen Rückgang der Abreitslosigkeit in Mecklenburg-Vorpommern. Der Kapitalismus scheint kurz vor dem Kollaps zu stehen.
Auch über kleine vermeintliche Erfolge scheint mensch sich hier zu Lande zu freuen. Die Arbeitslosigkeit soll in einem der ärmsten Länder innerhalb der Bundesrepublik von im August noch 11,5% auf jetzt ganze 11,1% gesunken sein. Mecklenburg-Vorpommernsteht damit offenbar am Rand der Vollbeschäftigung. Das Ende der viel beschworenen Sommerpause, wahlweise auch Sommerloch genannt, sei der Grund für diese höchst erfreuliche Nachricht, so ein Mitarbeiter der “Arbeitsagentur”. Davon, dass in den Statistiken zu den Arbeitslosenzahlen sogenannte Ein-Euro-Jobber und Teilnehmer_Innen von “Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen” nicht eingerechnet sind, hört mensch jedoch vergeblich etwas. Auch wie die Arbeitsbedingungen und die Vergütung bei den neuen Jobs aussehen, darüber schweigt sich die Agentur aus.

Wenn es in den hiesigen Beamtenstuben schon so düster aussieht, dass etwa 4.000 zeitweise geschaffene Arbeitsplätze für derartigen Jubel sorgen, dann muss es wirklich schlecht stehen um die soziale Versorgung der rund 1,2 Millionnen Menschen in M-V. Die Probleme der Menschen können nach wie vor nicht innerhalb eines kaptitalistischen Systems gelöst werden, da dieses Konstrukt aus fiktiv festgelegten Staaten, eben die sozialen und ökonomischen Schwierigkeiten hervorbringt. Frei von Fronarbeit, Unterdrückung und Angst um die eigene Existenz kann und wird es nur in einer Befreiten Gesellschaft, in denen die Klassengegensätze aufgehoben werden und der Privatbesitz als Grundübel beseitigt wurde, geben.
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