Radiointerview zum 3.10. in Bonn

Am 1. bis 3. Oktober 2011 wird in Bonn das Deutschlandfest gefeiert. Der Staat will unter dem Motto "Freiheit, Einheit, Freude" drei Tage lang den nationalen Burgfrieden feiern. Ein Bündnis bestehend aus antinationalen, antifaschistischen und anarchosydikalistischen Gruppen bereitet momentan auf Hochtouren die Proteste gegen die Einheitsfeierlichkeiten in Bonn vor. Arthur vom Bündnis gegen Einheitsfeierlichkeiten & NRW-Tag 2011 (Friede.Freude.Eierkuchen?) sprach darüber, was an diesem Wochenende passiert, warum der AStA Bonn sich von den antinationalen Bündnsissen distanzieren muss und wie es mit der radikalen Linken weiter gehen könnte.

Das Interview ist nachhörbar auf der Bündnis-Website oder direkt via Indymedia.

Interview Fragen:

Vom 1. bis zum 3. Oktober, dem sog. Tag der Deutschen Einheit, soll in Bonn das Deutschlandfest gefeiert werden. Wer feiert da eigentlich was? Und was soll da genau passieren?

Welche Bündnisse gibt es im Umfeld der Einheitsfeierlichkeiten, des Deutschlandfestes in Bonn? Wozu rufen sie auf?

Wie genau sieht das Programm der AntinationalistInnen in diesen Tagen aus? Was ist geplant, was ist wahrscheinlich?

Das Bündnis Friede, Freude, Eierkuchen soll ein antinationales Bündnis sein. Was bedeutet das konkret? Von welchen anderen Ansätzen will man sich abgrenzen? Was bedeutet das im Bezug auf die Praxis vor Ort?

Es ist Krise. Was ist es da, was kriselt? Wie sind die Auswirkungen auf das Leben der Menschen und auf das Reden über die Nation? Stichwort Nationalchauvinismus.

Die Nation wird jeden Tag neu gebaut. Was heißt das in Zeiten der Krise für antinationale Theorie und Praxis, antinationale Bewegungen?