Anmerkung der Moderationsgruppe:
Trotz der Bitte, de.indymedia.org zum Veröffentlichen von eigenen Berichten und selbst recherchierten Reportagen zu nutzen, wurde hier ein Kommentar, ein Diskussionsbeitrag oder eine Stellungnahme einer Gruppe reinkopiert.
Es ist nicht das Ziel von Indymedia, ein umfassendes Infoportal incl. Forum für die Verlautbarungen politischer Gruppen anzubieten. Indymedia will ein Plattform für engagierte MedienmacherInnen und ihren eigenen Inhalte bieten. Indymedia will nicht als virtueller Flugblattständer für die Verbreitung, Kritik und Diskussion konkurrierender teilweise dogmatischer Ideologien herhalten. Das Veröffentlichen von Gruppenstellungnahmen und Flugblatttext gehört nicht zu den Zielen des Projektes. Mehr Informationen darüber, warum sich Indymedia nicht zum Diskutieren von politischen Texten eignet, findest Du hier. Bitte nutze stattdessen die verlinkten Online-Diskussionsforen.
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Berlin v. unten: Handgemenge wegen DDR-Fahne
Ungefähr 150 Menschen versammelten sich vor einer halben Stunde am U-BHF Kottbusser Tor zum zweiten sogenannten Aktionstag "Berlin von Unten". Ziel war es mit einer Mietenkritischen Demonstration und vielfältigen Aktionen (z.b. Hausbesetzung O-Strasse / Adalbert, Dachaktion am Kotti u.v.m.) auf die Notwendigkeit auch am Wahltag seine Stimme zu erheben, statt abzugeben, hiunzuweisen.
Kurz nach Beginn der Demonstration schloss sich eine Einzelperson aus dem Umfeld des A Campa-Bewegung der Demonstration an. Der Trug einen Weissen Overall und eine Fahne der Deutschen Demokratischen Republik, um seinen Ausagen nach auf die Mietenpolitik in der DDR und die selbstverwaltete Mieter_innenbewegung in Berlin Anfang der 1990er Jahre hinzuweisen. Bei kritischen Nachfragen zum autoritären und nicht-emanzipatorischen Wesen dieses Nationalstaates behauptete er keine "Anhänger der DDR" zu sein und distanzierte sich vom Stalinismus. Er wolle ledeglich auf die Wohnungspolitik der DDR hinweisen, die seiner Meinung nach zwar "zu fremdbestimmt", jedoch "menschenwürdiger" als die heutige von SPD und Linkspartei sei.
Trotzdem ist es aus einer linksradikalen Perspektive die DDR und ihre Regime nicht zu verteidigen. Auch wen die Mieten dort niedrig waren. Was dann passierte ist jedoch für eine selbstorganisierte, antiautoritäre und emanzipatorische Bewegung die Versucht Kontakt auch ausserhalb des linken Szeneghettos aufzubauen, eine absolute Katastrophe. Nachdem vom Lautsaprecherwagen gefordert wurde diese Fahne von der Demo zu entfernen bewegten sich einige testosterongeladenen schwarz gekleidete Männer auf die Person zu und versuchten ihr erst die Fahne zu entreißen und warfen sie schliesslich unter Anwendung körperlicher Gewalt von der Demonstration. Es wurde nicht mal ernsthaft der Versuch gemacht mit der Person über die Fahne und warum sie auf unserer Demonstration nicht erschwünscht ist zu reden. Es wurde ledeglich geschubst und irgenwas von "Mauer" und "Stalinismus" rumgebrüllt. Statt Dialog wurde sofort auf Konfrontation gesetzt, die Person sofort als "Feind" von "Ausserhalb der Szene" identifiziert und als "Stalinist" (War eher ein verwirrter Hippie) mit körperlicher Gewalt aus der Demo "entfernt". Es kam zu einem Handgemenge in dessen Folge auch Menschen die schlichten eingreifen wollten, von der selbsternannten Antiautoritären angegriffen und verbal entmenschlicht worden sind (Du Hund!). Daraufhin verließ die Person und einige über den Umgang mit Menschen die von ausserhalb der linken Szene zu unseren Demos stoßen schockierten Menschen die Demonstration.
Da die radikale Linke im Moment keine Hegemonie hat (wollen wir das überhaupt/ sind wir anti-hegemonial - oder wollen wir nur den anderen unsere antiautorität aufzwingen? geht das?) ist immer damit zu Rechnen das sich Einzelpersonen unseren Demonstration anschliessen die keine traditionell linksradikale/anarchistische Politisierung haben. Wichtig ist es sich mit diesem Menschen auf gleicher Augenhöhe auseinanderzusetzen und sie in einem Prozess ( in dem sie ihre eigenen Gedanken entwickeln dürfen/müssen) von unserem Positionen zu überzeugen. Militanz und körperliche Gewalt sind notwendig um sich gegen Nazis, Polizisten und Sexisten zu verteidigen. Körperiche Gewalt zu benutzen um "Dissidenten" in den eigenen Reihen/Demos auf die richtige Position zu prügeln (bzw aus der Demo raus) wird die Linek noch weiter in die selbstisolation führen. Wenn jemand der Person angeboten hätte doch den gelben Streifen der DDR-Fahne abzuschneiden, wie es die DDR-Hausbesetzer_innen die Anfang der 90er Jahre die Souveranität "ihres Staates" gegen die imperialistische Übernahme durch das BRD-Kapital verteidigt haben, hätte er höchst-warscheinlich eingewilligt. So hat die Szene nur eine weiteres Mal gezeigt das sie besser Rummackern und Prügeln kann, als auf Menschen einzugehen.
Das war heute nicht "Berlin von unten" sondern eine widerliche Zuschaustellung von Gewaltgeilheit und dem Gefallen Macht gegenüber anderen Auszuüben. Autoritäre Charakter halt.
Ein frustrierter Altautonomer Hausbesetzer aus dem Prenzlauer Berg
Trotzdem ist es aus einer linksradikalen Perspektive die DDR und ihre Regime nicht zu verteidigen. Auch wen die Mieten dort niedrig waren. Was dann passierte ist jedoch für eine selbstorganisierte, antiautoritäre und emanzipatorische Bewegung die Versucht Kontakt auch ausserhalb des linken Szeneghettos aufzubauen, eine absolute Katastrophe. Nachdem vom Lautsaprecherwagen gefordert wurde diese Fahne von der Demo zu entfernen bewegten sich einige testosterongeladenen schwarz gekleidete Männer auf die Person zu und versuchten ihr erst die Fahne zu entreißen und warfen sie schliesslich unter Anwendung körperlicher Gewalt von der Demonstration. Es wurde nicht mal ernsthaft der Versuch gemacht mit der Person über die Fahne und warum sie auf unserer Demonstration nicht erschwünscht ist zu reden. Es wurde ledeglich geschubst und irgenwas von "Mauer" und "Stalinismus" rumgebrüllt. Statt Dialog wurde sofort auf Konfrontation gesetzt, die Person sofort als "Feind" von "Ausserhalb der Szene" identifiziert und als "Stalinist" (War eher ein verwirrter Hippie) mit körperlicher Gewalt aus der Demo "entfernt". Es kam zu einem Handgemenge in dessen Folge auch Menschen die schlichten eingreifen wollten, von der selbsternannten Antiautoritären angegriffen und verbal entmenschlicht worden sind (Du Hund!). Daraufhin verließ die Person und einige über den Umgang mit Menschen die von ausserhalb der linken Szene zu unseren Demos stoßen schockierten Menschen die Demonstration.
Da die radikale Linke im Moment keine Hegemonie hat (wollen wir das überhaupt/ sind wir anti-hegemonial - oder wollen wir nur den anderen unsere antiautorität aufzwingen? geht das?) ist immer damit zu Rechnen das sich Einzelpersonen unseren Demonstration anschliessen die keine traditionell linksradikale/anarchistische Politisierung haben. Wichtig ist es sich mit diesem Menschen auf gleicher Augenhöhe auseinanderzusetzen und sie in einem Prozess ( in dem sie ihre eigenen Gedanken entwickeln dürfen/müssen) von unserem Positionen zu überzeugen. Militanz und körperliche Gewalt sind notwendig um sich gegen Nazis, Polizisten und Sexisten zu verteidigen. Körperiche Gewalt zu benutzen um "Dissidenten" in den eigenen Reihen/Demos auf die richtige Position zu prügeln (bzw aus der Demo raus) wird die Linek noch weiter in die selbstisolation führen. Wenn jemand der Person angeboten hätte doch den gelben Streifen der DDR-Fahne abzuschneiden, wie es die DDR-Hausbesetzer_innen die Anfang der 90er Jahre die Souveranität "ihres Staates" gegen die imperialistische Übernahme durch das BRD-Kapital verteidigt haben, hätte er höchst-warscheinlich eingewilligt. So hat die Szene nur eine weiteres Mal gezeigt das sie besser Rummackern und Prügeln kann, als auf Menschen einzugehen.
Das war heute nicht "Berlin von unten" sondern eine widerliche Zuschaustellung von Gewaltgeilheit und dem Gefallen Macht gegenüber anderen Auszuüben. Autoritäre Charakter halt.
Ein frustrierter Altautonomer Hausbesetzer aus dem Prenzlauer Berg
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Verprügelt?
Zur Demo
@War dabei
bilder
http://www.flickr.com/photos/neukoellnbild/sets/72157627574744003/
Einseitige Darstellung
bilder gibts auch jaaa
Wahrnehmungsschwierigkeiten
2. Von Prügeln oder Prügelei zu sprechen, entbehrt jeder Grundlage. Es wurde geschubst, und das schien angesichts des Anlasses vielen Anwesenden in der Vehemenz als reichlich unangemessen - auch den Veranstalter_innen.
3. Die Person mit der Fahne diskutierte auf dem Mittelstreifen noch mit anderen Demo-Teilnehmer_innen, rollte die Fahne daraufhin ein und schloss sich der Demo wieder an.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Gut so! — AnarchistStreetsports!
@Autor_innen — Danke!
Ahhh ja... — ungesehen
Die Fratze der BRD konformen Linken — Ex-Anarchist
@ Danke! 18.09.2011 - 16:50 — bitte!
Langsam reicht es... — Alter Sack
@ war da 18.09.2011 - 17:24 — 12EastSidE67
@AnarchistStreetsports! — Autonom & Libertär!
Hallo!? — Organisation?
schwarz rot gold kacke — a
lieber ostblock — ...
@ ... 18.09.2011 - 18:56 — Bilde dich mal!
@ Augenzeug*in 18.09.2011 - 21:27 — .............
Stellungnahme wäre angebracht! — :(
Wer ist denn genau dafür verantwortlich? — Altberliner
Verantwortlichkeit ist nicht Alles... — Kiezbewohnerin
Linke Verräter!? — empörter
typisch — no_name
schlag aus dem hinterhalt — egal
DDR-Fahne — älterer Mann
Mods? — kein Crossposting
eure "szene" ist tot — ------------