[Jena] Nach Razzia: 500 bei Sponti

(muss ausgefüllt werden) 11.08.2011 05:46 Themen: Antifa Repression
Wie auf Indymedia bereits berichtet, führte heute am Mittwoch dem 10. August 2011 in den frühen Morgenstunden die sächsische Polizei eine Razzia in Thüringen durch. Mit dem Vorwurf des "Aufwieglerischen Landfriedensbruchs" bei den Protesten in Dresden am 19.02.2011 wurde die Dienstwohnung des Jenaer Stadtjugendpfarrers Lothar König durchsucht und ein Lautsprecherwagen als Tatmittel beschlagnahmt. Aus ermittlungstaktischen Gründen, so das offizielle Statement, wurde weder das Thüringer Innenministerium noch die Polizei vor der Aktion informiert, erst als man die Türschwelle übertrat erfolgte anstandshalber noch ein Anruf bei den hiesigen Behörden. In Jena stieß die Durchsuchung auf breiten Protest. Am späten Nachmittag demonstrierten über 500 Menschen gegen die Kriminalisierung von antifaschistischem Engagment in Jena und anderen Städten.
Es wird wohl gegen 4 Uhr morgens gewesen sein, als in der Dresdener Stauffenbergallee eine bewaffnete Polizeieskorte vom Parkplatz rollte und sich Richtung Thüringen aufmachte. Ein Einsatzkommando bestehend aus Polizeidirektion Dresden, Technischer Einheit und der 1. Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit Sachsens übertrat die Landesgrenze mit dem Ziel in die Junge Gemeinde Stadtmitte einzureiten, in der sich die Dienstwohnung des Stadtjugendpfarrers befindet. Die Polizei informiert, er hätte angeblich im Frühjahr mit einem VW-Bus in Dresden zur Gewalt gegen Polizeibeamte aufgerufen und dadurch auch mitverursacht, Polizeifahrzeuge abgedrängt und flüchtenden Tatverdächtigen bei der Flucht geholfen. Wenn man den bisherigen Berichten glauben schenken kann, dann wurden Thüringer Behörden bewusst nicht über die heutige Aktion informiert, die PD Dresden nennt "ermittlungstaktische Gründe" als Ursache. Erst als die Durchsuchung in der Wohnung des Beschuldigten kurz nach 6 Uhr begann erfolgten dann schließlich zwei Telefonate. Das eine informierte die Polizeikollegen in Thüringen, das andere ging nach Italien und klingelte den Betroffenen Lothar König wach, der sich dort gerade im Urlaub befindet. Er hatte erst vor einer Woche in einem Spiegel Interview über die sächsischen Zustände Stellung bezogen. Darin berichtete er auch, dass er nur durch einen Zufall davon erfuhr, das er verdächtigt wird, Mitglied einer kriminellen Vereinigung zu sein.

  

Etwa 20-30 Polizisten waren an der Aktion beteiligt, ein Teil der Gruppe positionierte sich sofort im Eingang und versperrte Besuchern, Journalisten, Landtags- und Bundestagsabgeordneten über den Tag hin den Zugang. Etwa 100m entfernt wurde durch ein Polizeifahrzeug der Lautsprecherwagen der JG Stadtmitte blockiert und als Beschlagnahmegegenstand versiegelt. Drei Parkflächen weiter lies sich das weitere Schicksal des Lautis erahnen. Ein etwas in die Jahre gekommener sächsischer Polizeiabschleppwagen wartete 4 Stunden lang auf seinen großen Moment. Währenddessen lief in der JG die Durchsuchung an. Dabei wurden in der Wohnung nicht nur die Räumlichkeiten des Beschuldigten, sondern auch die von anderen Mitbewohnern unter die Lupe genommen. Gesucht wurde nach Kommunikations- und Tatmitteln, mit denen am 19. Februar 2011 in Dresden verschiedene Straftaten begangen worden sein sollen. Beschlagnahmt wurden ein PC, mehrere Schriftstücke und Datenträger wie CDs und Rohlinge.

   

Die sächsische Polizei hatte auch noch andere Kuriositäten in Petto, so wurde auch eine Fahne des Fussballclubs St. Pauli entwendet und mit auf den Weg Richtung sächsische Asservatenkammer genommen. Die zuständigen Beamten glänzten aber auch schon während der Durchsuchung mit außerordentlichem "Humor". Auf bislang unbekanntem Wege wurde sich Zugang zur Wohnung verschafft. Als die Polizei daraufhin angesprochen wurde, was sie plötzlich in der Wohnung macht, kam die Antwort: "Wir haben da einfach an der Tür geklopft und dann hat sich diese von alleine geöffnet". Noch etwas ausgefeilter versuchte man das Handeln als fair und rechtstaatlich zu verpacken, in dem man erklärte, man habe einen unabhängigen Zeugen für die Durchsuchung gewinnen können. Dieser Zeuge entpuppte sich als Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft Dresden, den die Polizei gleich aus Sachsen mitgebracht hat. Ein weiterer Kommentar erübrigt sich. Die dortige Polizei erlangte in den letzten Monaten bereits mehrfach traurige Berühmtheit (1,2,3,4,5)

  

Während die Razzia stattfand tauchten nach und nach auch UnterstützerInnen und JournalistInnen auf. Die größte Aufmerksamkeit erregte nach Abschluss der Wohnungsdurchsuchung eine Inspektion des Lautsprecherwagens mit der abschließenden Entführung Richtung Osten. Eine Straße wurde hierfür gesperrt, viele Passanten blieben stehen und reagierten mit Unverständnis über die Repressalien. Die ansonsten fast melancholische Stille wurde nur durch das Rattern des Seilwindemotors unterbrochen, der das Fahrzeug auf den Transporter zog um dann mit der Kolonne nach 5 Stunden Schnüffeldienst wieder nach Dresden zurückzukehren.

  

Die Trauer um den Verlust des Lautsprecherwagens war spürbar, war das zuverlässige blaue Gefährt doch seit etlichen Jahren bereits vielfältig in Thüringen und darüberhinaus im Einsatz, um den Protest noch viel lauter, wahrnehmbarer und spaßiger zu machen. Die Beschlagnahme hat freilich nur den Zweck, zukünftige Proteste zu erschweren und zu schikanieren, hält man sich vor allem vor Augen, dass der Tatzeitpunkt bereits 175 Tage zurückliegt. Nichts desto trotz, der Lauti ist weg und wird es auch eine Weile bleiben. Wann und ob er überhaupt wieder ausgehändigt wird, mit oder ohne zukünftigen Peilsender, steht erst einmal noch in den Sternen. Davon einschüchtern lies sich aber keiner, viel Zustimmung erntete die Forderung, dass ein neuer VW-Bus her muss, blau sollte er sein, schon alleine dem Kultstatus wegen.

  

Die Stimmung schlug aber gegen Nachmittag in eine andere um, allen war klar, diese Repression darf nicht unbeantwortet bleiben. Schnell verbreitete sich auch das Gerücht, eine Spontandemonstration solle am frühen Abend durch Jena ziehen. Während Polizeistreifen nervös die ganze Innenstadt auf und abfuhren und im JG Hinterhof schon fleißig Plakate und Transpis gemalt wurden sammelten sich ab 16.30 Uhr immer mehr Menschen in der Johannisstraße. Mit Unterstützung von Antifagruppen aus Thüringen, zivilgesellschaftlichen Initativen, Parteien von SPD, Grüne und Linke bis hin zu Kirchenverbänden wuchs die Unterstützerzahl auf mehr als 500 Menschen an. Vor dem Haus, in dem sich Stunden zu vor noch die Polizei austoben konnte platzte die Straße nun aus allen Nähten, ein Durchkommen war nur noch erschwert möglich. Nach einigen Redebeiträgen, in denen sich unter anderem auch der Jenaer Oberbürgermeister Albrecht Schröter mit dem Betroffenen der Hausdurchsuchung solidarisierte und ebenso unterstrich, dass dieser heutige Akt, nicht nur ein Angriff auf eine Person, sondern auf alle ist, die sich gegen Nazis in Dresden, Jena und anderswo engagieren, zog die Demo schließlich durch die Innenstadt. Wutgeladene Sprechchöre hallten aus den ersten Reihen, Punkrock- und Elektromusik dröhnte weiter hinten aus einem Ersatzlauti. Die Polizei, stellenweise selber sichtlich wegen der großen Masse überrascht, hielt sich fast gänzlich zurück und machte keinerlei Probleme.

  

Nach einer Runde quer durch die City gings zurück zum Ausgangspunkt und Katharina König, MdL von Die Linke und Tochter des 56jährigen Beschuldigten erinnerte noch einmal an die letzte Durchsuchung in der JG. Diese fand Mitte der 1990er Jahre statt und auch damals wurden die Diensträume des Pfarrers gerazzt. Immerhin ein Tropfen auf den heißen Stein: Einige Zeit später musste der Innenminister die Rechtswidrigkeit einräumen und entschuldigte sich für diese Aktion. Gespannt verfolgen wir nun weiter, wie der sächsischen Datenskandal rund um den 19.02. und darüber hinaus seine Entwicklung nimmt. Ob die nun folgenden juristischen und parlamentarische Rüffel die Dresdner Polizei zur Besinnung bringen, bleibt eher fraglich. So zeichneten sich die vergangenen Monate rund um die Skandale der PD Dresden doch eher dadurch aus, dass nach jedem bekannt gewordenen Rechtsbruch eine noch krassere Steigerung folgte. Irgendetwas sollte aber passieren, um die sächsische Polizei in ihrem Wahn zu bremsen. Auf welcher Ebene das am sinnvollsten ist, gilt es nun um so stärker in den Zusammenhängen zu diskutieren.

Bilder & Infos via www.haskala.de
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Ergänzungen

Zusammenhang mit Handydatenaffaire

PL7 11.08.2011 - 11:46
Erwähnenswert ist noch das im Durchsuchungsbeschluss Telefonnummern aufgeführt wurden, die auf den Betroffenen registriert seien.. Damit sei an dem Tag viel telefoniert wurden, vor allem im Rahmen der Proteste. Damit ist natürlich ein Zusammenhang mit der Handydaten-Affäre offensichtlich.

Feindbild Sachsen

dabei 11.08.2011 - 12:25
mal ehrlich so super toll war die Demo nun nicht. teilweise hatte ich nicht den Eindruck, dass viele Leute mit Repressionen grundsätzlich ein Problem hätten.

Kritikpunkte, wie die Sachsen kommen ohne das mit dem Thüringer Innenministerium abzusprechen oder es zumindest zu informieren. (kam in mehreren Redebeiträgen) Ja sowas kann doch eigentlich nur irgendwelche Verwaltungsaffen interessieren, wenn's nun die Thüringer Polizei im Auftrag der Sachsen gemacht hätte - wär's wohl kaum besser gewesen.

"Sächsische Demokratie" sicher die Verhältnisse in Sachsen zur Zeit sind krass, aber so toll ist nun Thüringen auch nicht. Schließlich haben wir keine Demo mit Ausmaßen wie in Dresden (mit 6000 Nazis - 16000 Gegendemonstranten - 10000 Cops) - aber sinnlose Repressionen gibt's auch hier zu genüge. Die Anlässe sind kleiner - die Repressionen dementsprechd auch was kleiner. Sucht Indy-Artikel aus Thüringen und ihr werdet sehen, dass auch Thüringer Polizei oft genug am Rad dreht.

Anderer Kritikpunkt: Es wurde nicht mit der Kirche abgesprochen und es wurde in ein Dienstzimmer eingedrungen. Ja das mit dem Dienstzimmer vielleicht ein Unding. Aber wenn die Cops das mit der Landeskirche oder wen auch immer abgesprochen hätten, und die etwas mehr Rücksicht auf das Dienstzimmer genommen hätten, ja und? Es wär trotzdem Repression und ein Unding gewesen.

Das Gerede, das Lothar König total friedlich sogar noch ne Kundgebung anmeldete um zu deeskalieren? Ja tut das was zur Sache? Sollte ein weniger friedlicher Demonstrant keine Solidarität erhalten?

MDR

DDer 11.08.2011 - 12:34
Hier beim mdr kann man schön vergleichen, welche Berichterstattung für Thüringen und welche für Sachsen gedacht ist.

 http://www.mdr.de/sachsen/razziakoenig100_zc-f1f179a7_zs-9f2fcd56.html

Besonders glaubhaft ist das Ende des Sachsen-Beitrages.

Dem mdr begegne ich derzeit mit großer Skepsis, da abgesehen von den üblichen Halb- und Unwahrheiten zur Zeit ein paar fette Korruptionsskandale laufen. Der mdr wird sicher nicht kritisch über die "Sächsische Demokratie" berichten, sondern den Behörden helfen "Stimmung" zu machen.

ganz interessanter text

leserin 11.08.2011 - 13:54

Videoimpressionen der Demo und Text

Autor_in 11.08.2011 - 20:40
Hier gibt es ein gelungenes Video des sonst eher mäßig interessanten Lokalsenders JenaTV:  http://www.jenatv.de/polizei/Zeit_fuer_Solidaritaet:_600_Demonstranten_gehen_fuer_Stadtjugendpfarrer_Lothar_Koenig_auf_die_Stra%C3%9Fe-4331.html

Außerdem gibt es hier einen kurzen Text zu lesen, der zur Abwechslung einmal nicht von Parteifunktionär_innen oder bürgerlichen Journalist_innen geschrieben wurde:
 http://atfjena.blogsport.eu/2011/08/11/willkommen-im-land-der-unbegrenzten-moglichkeiten/

Was mich erstaunt. . .

no0ne 12.08.2011 - 08:31
. . . ist, dass bis jetzt kaum darüber berichtet wird, dass der Herr Pfarrer ein Berufsgeheimnisträger war! (Es gilt ja das Seelsorgegeheimnis) Die Kirche war nicht eingebunden und hat sich jetzt auch schon geäußert:
 http://www.ekmd.de/aktuellpresse/pm/tlk/12595.html
 http://www.evangelischejugend.de/ljknow,document.html?id=2911

Wann ist der nächste dran? Ein Arzt? Oder doch ein Anwalt?

Jetzt anrufen - es geht wer ran!

Bullenfreund № 1 12.08.2011 - 16:50
Jetzt geht jemand ran und hier
 http://de.indymedia.org/2011/08/313785.shtml?c=on#c729004
findest Du den Hintergrund und Zusatzinfos.

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

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Scheiß Transpi

--- 11.08.2011 - 11:25
Wer "A" sagt muß auch "CAB" sagen ,scheiße so'n Müll zu klauen. Rechte haben das mit "dolf" und das wird selbst bei denen verlacht!

Achja gut zu sehen, das se eure Buden auch mal hoch nehmen. Jetzt schmunzelt unsereins mal, wenn der Staat an euren Arsch klemmt!

Ja so kann er auch sein, Vater Staat! Gut das Ihr vermehrt diese Seite kennen lernt.

was bist`n Du @.... für einEr

dDr 11.08.2011 - 11:46
ich muß erschreckend feststellen,dass die Leute aus dem Tal der Ahnungslosen (Sachsen)wohl allzu sehr rechtslastig sind, und oder noch stasimethoden-behaftet. es ist zum kotzen.

@ dDr 11.08.2011 - 11:46

///////////////// 11.08.2011 - 13:31
da ham wa's mal wieder. egal was war, die "stasi" war's. was das mfs nun mit einem offensichtlichem nazispamkommentar aus dem tal der ahnungslosen (< da geb ich dir recht) und einer staatsschutzaktion der brd-behörden zu tun hat, naja...

"Unabhängiger Zeuge"

Gaziette 11.08.2011 - 15:31
"...in dem man erklärte, man habe einen unabhängigen Zeugen für die Durchsuchung gewinnen können. Dieser Zeuge entpuppte sich als Mitarbeiter der Staatsanwaltschaft Dresden, den die Polizei gleich aus Sachsen mitgebracht hat..."

Unfassbar, was die sich da rausnehmen. Dem sollte man mal irgendwie einen Riegel vornehmen, die sind sich ja für keine Schweinerei mehr zu schade.

@dabei

auch 11.08.2011 - 17:11
@dabei

Also was Du schreibst, mag ja aus Deiner Perspektive stimmen, aber ich denke dennoch, dass eben diese beiden Punkte (also der nicht genehmigte Einsatz sächsischer Polizei in Thüringen sowie die Durchsuchung eines kirchlichen Dienstzimmers) von zentraler Bedeutung sind. Denn es geht hier dann um mehr als um die bei den sächsischen Behörden ja leider üblichen Versuche der Einschüchterung antifaschistischer Arbeit.
In diesem Fall hat sich die sächsische Polizei nun einen dermaßen tiefgehenden Aussetzer geleistet, dass jedem – auch Menschen, die sonst mit dem Thema Repression nicht viel am Hut haben – sofort und unmittelbar den fehlenden Respekt der sächsischen Behörden vor dem Rechtsstaat erkennen kann. Daher sollte jetzt nicht krampfhaft versucht werden, die – ohne Frage wichtige – Diskussion um staatliche Repression im Allgemeinen in die Jenaer Öffentlichkeit zu tragen, sondern mit dem absurden Fehlverhalten der sächsischen Behörden auf deren gestörtes Verhältnis zum Rechtsstaat aufmerksam zu machen. Es muss jetzt ganz wichtig und in erster Linie in der Öffentlichkeit permanent das Bewusstsein dafür geschärft werden, dass in der sächsischen Justiz und Polizei offensichtlich ausschließlich Personen das Sagen haben, welche sowohl in ihren Methoden als auch in ihrem politischen Staatsverständnis dem demokratischen Rechtsstaat offensichtlich nur als Legitimationsfloskel eigener Willkürpraxis kennen. Mit diesem Thema kann diese wirklich wichtige Thema endlich auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Ruf doch mal an!

Bullenfreund № 1 11.08.2011 - 18:19
- Telefonzelle vorzugsweise nachts aufsuchen, tags gucken, ob "zufällig" Kameras installiert sind
- 0173 9618216 wählen
- phantasievoll nerven (gar nichts sagen könnte am nervigsten sein)
Weiterhin kann man die Mailbox direkt anrufen und mit lustigen Sprüchen füllen - einfach 0173 55 9618216 anrufen und das loswerden, was man auf dem Herzen hat. Auch hier gilt zu beachten, daß Telefonzellen oder solche Telefonsäulen die beste Wahl sein dürften.

SOLI BUNDESWEIT!!!

muss ausgefüllt werden 11.08.2011 - 18:26
Wie wärs den mal mit bundesweiter Soli für König.
jeder kennt ihn und weiss ihn und seine arbeit zuschätzen.

Bester Lauti-fahrer EVER!!!! Jedes Jahr in Dresden mit dabei!!!!
2010 war er bei der berlin blockade!!!!

Spenden-konto fürn neuen lauti wär noch genial.

Eine Hand am Lenkrad, Eine am Mikro und kippe im Mund. König der beste Lautifahrer ever!



nächstes mal

anders 12.08.2011 - 03:46
eigentlich ist da während der Razzia eine Chance vertan worden. Auch wenn es natürlich egal ist, ob die Thüringer Bullen informiert waren oder nicht; dennoch, wenn die DD-Bullen meinen, sie müssen so was alleine durchziehen, dann sollen sie es doch auch bitte haben. Ein Steinchen auf 'ne Wanne hätte sicher wahre Wunder gewirkt! Mit Bullen, die sich nicht vor Ort auskennen, die eventuelle örtliche Unterstützeung noch gar nicht auf dem Laufenden, das in deren Ort gerade was passiert etc. Ganz zu schweigen von der sicherlich phantastischen Kommunikation unter den Bullen, wenn die Örtlichen nicht mal wissen, was da gerade läuft und was die anderen da gerade machen. ...und vom juristischen und politischen Nachspiel mal ganz zu schweigen, wenn es da unter diesen Umständen gekracht hätte.
vielleicht beim nächsten mal

Samstag Soli in Erfurt

IL EF 12.08.2011 - 15:47
Samstag, 13. August um 15 Uhr auf den Fischmarkt in Erfurt soll ooch eine Soli-Kundgebung stattfinden.

 http://sabotnik.blogsport.de/2011/08/12/solikundgebung-am-samstag-in-erfurt-wegen-hausdurchsuchung-in-jena/