Wake Up Stand Up wirkt!

Johannis Müller 30.07.2011 18:03 Themen: Antifa Antirassismus Kultur
Die Kampagne "Wake up Stand up! - Keine Stimme den Nazis in MV!" wirkt in allen Landesteilen Mecklenburg Vorpommerns. Hier eine kurze Übersicht, über die gelaufenen Aktionen und die kommenden Veranstaltungen mit Andrea Röpke.
Die Kampagne „Wake up Stand up! - Keine Stimme den Nazis in MV!“ ist landesweit gut angelaufen.
Bis dato gab es verschiedene Aktionen von Bastelnachmittagen über Infostände und - veranstaltungen bis hin zu Stadtteilspaziergängen. Die Kampagne ist auf diversen Festivals wie dem Fusion Festival, dem Burning Summer oder dem Force Attack anzutreffen (1). Die hunderten Unterstützer_innen der Kampagne zeigen sich kreativ und entschlossen in ihrem Wirken. Auch heute demonstrierten ca. 150 Antifaschist_innen gegen ein paar wenige Dutzend Nazis in Greifswald. (2 | 3)
Auch in Neubrandenburg beginnt die Kampagne zu wirken. Nachdem die NPD erst am 28.07. bei Nacht & Nebel ihre Plakate anbrachte (4), wurden bereits in den Tagen zuvor die Dörfer und Städte westlich Neubrandenburgs (5) mit tausenden Flyern und Informationsmaterialien ausgestattet. Auch in Neubrandenburg werden, nachdem bereits u.a. Infoveranstaltungen zur Kampagne und Rechtshilfe gelaufen sind, weitere Aktionen folgen. So z.B. Stadtteilspaziergänge, Infostände, Konzerte und Workshops. Besonders hervorzuheben ist am 01.09.2011 eine Lesung mit Andrea Röpke zum Buch „Mädelssache“ (links). Hier der Ankündigungstext:

Frauen gewinnen in der Naziszenen immer mehr an Bedeutung. Sie engagieren sich in den Kommunen als Elternvertretungen, in Krabbelgruppen oder in anderen pädagogischen Bereichen und sind für die Erziehung des Nachwuchses verantwortlich. Zunehmend treten sie aber auch verstärkt in anderen Bereichen in Erscheinung. So organisieren sie interne Kulturveranstaltungen wie Sonnenwenden, Kinderfeste oder Erntedankfeiern mit.
Im Rahmen der Kampagne "Wake up, Stand up!" wird es mehrere Vorträge zum Thema "Frauen in der Naziszene" mit der Journalistin Andrea Röpke Vorträge geben. Dabei soll speziell auf die Situation in MV näher eingegangen werden und die Bedeutung von Kameradinnen im Kontext der Aktivitäten der Neonazis im MV analysiert werden. Der Vortrag stützt sich auf die Recherchearbeit von Andrea Röpke und Andreas Speit, die 2011 in dem Buch „Mädelsache" veröffentlicht wurde.


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Ergänzungen