Schanzenfest Hamburg 20.08.2011

Hamburger Junge 30.07.2011 02:14 Themen: Kultur Soziale Kämpfe
Das alljährliche Schanzenfest in Hamburg findet in diesem Jahr das bereits am 20. August statt.  http://www.mopo.de/hamburg/panorama/polizei/polizei-ruestet-sich-fuers-schanzenfest/-/7730198/8721182/-/
Das Schanzenfest ist ein seit 1988 jährlich stattfindendes links-alternatives Straßenfest, welches jedes Jahr tausende Besucher anzieht. Dazu gibt es am Schulterblatt und in den umliegenden Straßen einen großen Flohmarkt, verschiedene kulinarische Angebote, Straßenkünstler sowie alternative Musik.

Im Jahr 2010 wurde das Schanzenfest erst kurz vor seinem Veranstaltungstag durch die zuständigen Behörden genehmigt.

Da Anfang September eine Großveranstaltung gegen den Naziaufmarsch in Dortmund stattfindet und sich in den letzten Jahren die Termine überschnitten haben, ist es praktisch, dass das Schanzenfest in diesem Jahr im August stattfindet.

Ebenso findet am 21.08.2011 eine Radveranstaltung von Vattenfall statt, zu der umfangreiche Protestaktionen stattfinden sollen.  http://www.welt.de/print/die_welt/hamburg/article13503344/Prekaere-Situation-fuer-Polizei-Schanzenfest-trifft-auf-Cyclassics.html
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Ergänzungen

bullen wollen alles dicht machen

denke ich 30.07.2011 - 13:01
aus öffentlich zugänglichen bürgerschaftspapieren  https://www.buergerschaft-hh.de/parldok/ lässt sich entnehmen, dass die polizei beim schanzenfest ähnlich wie bereits am 1. mai wochenende vorgehen will. die "bürgerrechtlichen" bedenken oder wie man es nennen will, wurden schnell aus dem weg geräumt, sodass dem nichts entgegen steht. das würde also heißen gefahrengebiet und bullen in kleingruppen von etwa 7 leuten überall in der schanze verteilt. gleichzeitig würde dann die piazza als zentraler ort von den bullen (wenn die flohmarktstände weg sind) besetzt werden und evtl. sogar das gesamte schanzenviertel geräumt und abgesperrt werden und wieder eine rekordzahl an platzverweisen erteilt werden.

gleichzeitig haben sie aber auch erkannt, dass solch ein verhalten dazu führt, dass es weiter außerhalb ein bisschen kracht. dem müssten sie auch entgegen wirken, wenn sie ihre gefahrengebietsstrategie als erfolg verkaufen wollen und bürgerrechtliche bedenken klein halten, sodass sie in der zukunft weiter so vorgehen können.

Wer mit Wasser wirft...

monitoring 30.07.2011 - 15:41
...muss auch Flaschen aushalten!

In Hamburg ist es schöne Tradition, dass in der “Schanze” zweimal pro Jahr ein Stadtteilfest stattfindet, das Schanzenfest. Das Schanzenfest besteht tagsüber aus den üblichen Crèpeständen und Belustigungsbuden; aber gegen Abend hat es sich in der Vergangenheit immer wieder in eine Straßenschlacht verwandelt.

Ab dem späten Nachmittag belauern sich in der Regel Einsatzkräfte der Polizei in voller Montur und schwarz vermummte Protestierer, bis dann irgendwann irgendwer dem jeweils anderen den Gefallen tut und eine falsche Bewegung macht, was dann den Anlass zur Aufnahme der Kampfhandlungen gibt. Zum Standardarsenal der Polizei gehören dabei auch leistungsstarke Wasserwerfer, die bereits am frühen Nachmittag an strategisch wichtigen Punkten publikumswirksam in Stellung gebracht werden.

Und anlässlich eines der letzten Schanzenfeste hat nun offenbar ein Vermummter eine leere Bierflasche gegen einen Wasserwerfer geworfen. Die Polizei kann viel ab, aber das war dann doch zu viel. Man hat den Vermummten festgenommen und schließlich wurde Anklage gegen ihn erhoben wegen Sachbeschädigung.

Was aber macht der dreiste Halunke? Er verteidigt sich damit, er wäre davon ausgegangen, durch den Wurf keinen Schaden anrichten zu können. Und das wasserwerferfeindliche Landgericht Hamburg gibt ihm in seiner Entscheidung auch noch Recht (vgl. LG Hamburg, Urteil vom 22.02.2010 – 709 Ns 86/09, abgedruckt in StraFo 2011, 240). Es sagt:

“Bei einem bestimmungsgemäßen Gebrauch, d. h. im Einsatz bei schweren Ausschreitungen darf ein Wasserwerfer nicht einfach zu beschädigen sein. Dies gilt auch für mögliche leichte Lackabplatzungen, wie sie durch den Wurf mit einer Flasche auf ein normallackiertes übliches Kraftfahrzeug vorstellbar sind. Ansonsten müsste jeder Wasserwerfer nach einem Einsatz, z. B. beim Schanzenfest, neu lackiert werden.”

Eine herbe Niederlage für die Polizei und die Freunde des ordentlich lackierten Wasserwerfers im bestimmungsgemäßen Gebrauch.

 http://euro-police.noblogs.org/2011/07/wer-mit-wasser-wirft-muss-auch-flaschen-aushalten/

wasserwerfer 2000

her damit 30.07.2011 - 17:38

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scheiß bullen — egal

Kurzsichtigkeit — VolkeS. Wille

na... — Feldmarschall