Portal Berliner Antifa-Gruppen abgeschaltet

Antifa 22.07.2011 18:45 Themen: Antifa Medien Repression
Seit dem 15. Juli ist das Webportal www.antifa-berlin.de nicht mehr zu erreichen. Schnell wurde klar, dass die Repressionsbehörden Druck auf den Betreiber ausgeübt haben, der darauf hin die Webseite abgeschaltet hat. Auf dem Webportal befanden sich u.a. die Webseite der aktuellen Berliner Antifa-Kampagne "Nazis auf die Pelle rücken" und Informationen zu den Nazi-Aktivitäten der letzten Monate in Berlin. Seit gestern sind die Inhalte unter www.antifa-berlin.info zu erreichen.
Im Zuge der Gegenmobilisierung zu dem Nazi-Aufmarsch am 1. Mai 2010 und der Revolutionären 1. Mai-Demonstration in Berlin wurde das Webportal www.antifa-berlin.de gegründet. Im Laufe der Zeit kamen die Webseiten der alljährlichen Silvio Meier-Demonstration, die Veröffentlichungen unter dem Label "Fight Back - Antifa Recherche Berlin/Brandenburg" und zuletzt die Kampange "Nazis auf die Pelle rücken" dazu. Nun wurde das Portal nach wenig mehr als einem Jahr durch die staatlichen Repressionsbehörden abgeschaltet. Da die Betreiber_innen für die Repressionsbehörden scheinbar nicht greifbar waren, haben diese eine Abschaltung durch den Provider erzwungen.

Die Repression fällt in eine Zeit, in der die Berliner Nazis häufiger und gewalttätiger auftreten. Die Angriffe auf Migrant_innen und Gegendemonstrant_innen beim ihrem Aufmarschversuch in Kreuzberg Mitte Mai und die Brandanschläge auf linke Projekte Anfang Juli waren die heftigsten Ausdrücke dieser neuen Strategie. Strippenzieher ist hierbei Sebastian Schmidtke vom "NW-Berlin", der auch gleichzeitig für die NPD bei den kommenden Wahlen in Berlin antritt. Die Nazis werden bei dieser neuen Strategie jedoch auch offen durch die Berliner Polizei, Verwaltung und Senat unterstützt. So versuchten diese gemeinsam mit den Nazis die Kundgebungen und Demonstrationen möglichst lange geheim zu halten und anschließend Verwirrung um die Orte und Zeiten zu stiften. Gemeinsames Ziel ist es effektiven Gegenproteste zu erschweren. Um den Widerstand gegen die Nazis selbst in die Hand zu nehmen, organisierten sich Antifaschist_innen in der Kampagne "Nazis auf die Pelle rücken". Gleichzeitig wurden Bilder und Namen der Beteiligten an den Nazi-Aktivitäten und -Übergriffen veröffentlicht. Mit der Repression gegen das Webportal soll nun auch diese selbstorganisierte Gegenwehr geschwächt werden.

Eins ist jedoch klar: Antifaschistischer Widerstand lässt sich nicht verbieten - auch nicht das Webportal antifa-berlin. Ab sofort sind die Informationen daher wieder unter www.antifa-berlin.info zu erreichen.

Nazis auf die Pelle rücken:  http://www.antifa-berlin.info/auf-die-pelle-ruecken/
Fight Back - Antifa Recherche Berlin/Brandenburg:  http://www.antifa-berlin.info/fight-back/
Weitere Projekte auf antifa-berlin:  http://www.antifa-berlin.info/uebersicht/
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Ergänzungen

Domains und Vserver

a.R.G International 24.07.2011 - 09:21
Also muss deine Ausführung verbessern wenn du so arbeiten tust dann kann es sehr oft zu abstürzen kommen,oder lange ladezeiten,deiner Seite.
Wie anders schon erwähnt lag die seite auf einen ausländischen Anbieter,bloss die Domain war eine Deutsche was man aber auch anders hätte machen können meines erachtens.
Aber sowas ist ebend geschmacksache.

Richtig war aber das man sehr Anonym V/rootserver mieten kann dazu bedarf es aber auch vorarbeiten was Internet verkehr betreffen tut,wie zum beispiel Sock5 erstmal finden der nicht loggen tut,also selber Scannen oder einen kaufen*das kann bis zu 5 euro kosten oder mehr,dazu einen VPN dazwischen schalten wo man sich aber wiederum verlassen muss das er nett gleich alles rausrücken tut*kosten bis zu 40 euro im Monat,bei guten Anbietern*
Dann kommen noch kenntnisse von Server systeme zu Linux oder windows dazu,kenntnisse von der Materie verrausgesetzt.

Beispiele:
Szene Anbieter mit guter verbindung,und guten Support.
Root/Vserver mit vollen Rechten ,plus Linux system.
Vserver ab 15 Euro aufwärst.
rootserver ab 90 euro aufwärts
Domain ab 15 euro mit *wo ist schutz* inklusive.

Dann noch muss gegeben sein das Ukash oder Paysafecard möglich ist.

Dann noch ein E-mail Anbieter aus einen sicheren Land,die man wiederum dann nur mit Proxy /VPn registrieren /betreten darf,aber auch dem V/rootserver.

Also mit 40 euro im günstigen fall,bei Vserver und verschlüsselung.

Und dann ist nicht gegeben das sie Seite nicht gehackt oder gebustet wird,kein Anbieter kann dir garantie geben.
Und selbst bei einen guten Domain anbieter kann eine Löschung immer erfolgen.
bestes Beispiel ist Kino.to!!!

hier rootserver beispiele:
großer:
CPU: Intel Core i7 2600 (4x 3,8 GHz)
HDD: 500 GB
Server OS: Linux / Windows
Ram: 8 GB
Port: 100mbit
Traffic: Unmetered
Standort: Ukraine
kostet 100 euro im monat.

ein klener:
CPU: intel core (2x 1,6 GHz)
HDD: 250 GB
Server OS: Linux / Windows
Ram: 2 GB
Port: 100mbit
Traffic: Unmetered
Standort: Russland
KVM: auf Anfrage
kostet 69 euro im monat.

Vserver:

20GB Space
1GB RAM
250GB Bandwidth
Standort: USA/Ukraine/Ungarn/Russland/Israel/Kuba
erreichbarkeit bei Ungarn/USA gut
israel/Kuba/Russland mittelmässig
kosten: 15 euro im monat aufwärts.

500 GB
4 Gb RAM
Traffic :Unlimited
Standort:
USA/Ukraine/Ungarn/Russland/Israel/Kuba
erreichbarkeit bei Ungarn/USA gut
israel/Kuba/Russland mittelmässig
Kosten:25 euro aufwärts.










de-domain

ich 24.07.2011 - 21:16
AFAIK muss eine de-Domain auf einen Menschen mit einer Adresse in der BRD registriert sein.

Wenn die Adresse nicht in der BRD liegt, lässt sich die Domain ganz einfach konfiszieren. Ebenso im Fall von falschen Angaben. Ersteres ist bei "Whois-Protection" der Fall, wenn als Domaininhaber irgendeine Firma in einem juristisch schwer erreichbaren Staat fungiert.

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