Ministerium für Bürgerschutz
Ein Mitglied der sich nach ihrem Wahlsieg selbst so ernannten "antiautoritären" Pasok-Regierung hat Stellung zu den Vorgängen in Athens Innenstadt genommen und zwar der Innenminister, ähm Entschuldigung, der Bürgerschutzminister.
Doch während die Bürger erstmal verarbeiten müssen, was da eigentlich alles zu ihrem Schutz an brutalem Bullenterror veranstaltet worden ist und selbst die Papageien der Medien darüber berichten müssen, weil ständig erregte Bürger anrufen, mit deren Hilfe immer neue Videos und Berichte auftauchen - über von der Prätorianergarde der MAT zuerst eingegaste und dann halb tot Geprügelte oder von Motorradkommandos der DELTA-Einheiten, die mit Blendschockgranaten und Tränengas Restaurants, Cafés und Geschäfte in Touristenbebieten angreifen - verstrickt sich der Minister in immer dreistere Lügen und abenteuerlichere Versionen.
Kein Wunder ist doch sein Titel genauso kafkaesk wie der "Kunde", den das Arbeitsamt schickt oder bestellt.
Doch während die Bürger erstmal verarbeiten müssen, was da eigentlich alles zu ihrem Schutz an brutalem Bullenterror veranstaltet worden ist und selbst die Papageien der Medien darüber berichten müssen, weil ständig erregte Bürger anrufen, mit deren Hilfe immer neue Videos und Berichte auftauchen - über von der Prätorianergarde der MAT zuerst eingegaste und dann halb tot Geprügelte oder von Motorradkommandos der DELTA-Einheiten, die mit Blendschockgranaten und Tränengas Restaurants, Cafés und Geschäfte in Touristenbebieten angreifen - verstrickt sich der Minister in immer dreistere Lügen und abenteuerlichere Versionen.
Kein Wunder ist doch sein Titel genauso kafkaesk wie der "Kunde", den das Arbeitsamt schickt oder bestellt.
Laut Bürgerschutzminister Christos Papoutsis waren die Gaswolken, die Athens Zentrum seit Tagen einhüllten, nicht polizeilicher Ursache, sondern, oh staune, die Demonstranten waren es selbst und hätten mit Unmengen Gas die Krawallpolizei eingedeckt!
Und der Widerstand der Bürger auf und um dem Syndagmaplatz war das Werk urbaner, in Keratea trainierter Kämpfer, deren Absicht darin besteht das Land in die Pleite zu treiben.
Dazu muß man wissen, daß Keratea ein Fanal des Widerstandes der teilweise arvanitisch-stämmigen Bevölkerung Ost-Attikas gegen eine Mülldeponie ist. Ein dreimonatiger erbitterter Kampf, der Griechenland gezeigt hat, daß Widerstand funktioniert und deshalb erstmal trotz täglicher militanter Kämpfe verschwiegen wurde, um später diffamiert zu werden. Denn die Arvaniten sind oder waren eigentlich Albaner und zwar genau die Albaner, die zusammen mit den Griechen die Türken verjagt haben. Aber eigentlich sind sie inzwischen längst "Griechen", die den sie quälenden Bullen abundan mal mit Blutrache drohten. Vorallem, wenn schwangere Einwohnerinnen durch Tränengas im Hinterhof ihr Kind verlieren oder nachts die Bullen die Autos und die Baustelle des Seniorenheims randalieren, während andere "Parastaatliche" Autos ihrer örtlichen Kollegen vor dem Haus der Familie abfackeln.
Und natürlich wurde dieser Konflikt von den Autoritäten plötzlich ethnisch definiert. Plötzlich waren die "Albaner" Schuld, die zusammen mit Exbullen und ehemalige Elitesoldaten Keratea verteidigten und genau das versucht dieser Vogel jetzt erneut. Wenn er sagt "Keratea", meint er "Albaner"!
Papoutsis, der übrigens zu Zeiten des Polytechnikumaufstandes von 1973 ein Studentenvertreter war, hat natürlich von der ganzen staatlichen Gewalt nichts mit bekommen, keine Bullen, die mindestens bei drei Zusammenstössen massiv mit scharfen Marmorstücken auf Kopf- und Halshöhe warfen oder Tränengasorgien in der U-Bahn. Aber wahrscheinlich war daran das Wetter Schuld und der Wind stand wirklich ungüstig.
Nein, einen setzt er noch drauf und hat eine unglaublich einleuchtende Erklärung für ein seltsames Video, das zeigt, wie Vermummte und mit Eisenstange Ausgerüstete bei nettem Plausch unter Polizeischutz genommen und auf das abgesperrte Gelände des Parlamentsgebäudes geleitet werden. Für die einen sind es zivile Bullen oder Provos, für die anderen Mitglieder einer faschistischen Busfahrergewerkschaft und für Papoutsis sind es verängstigte Bürger, die dutzende Male angerufen hätten und deshalb unter Polizeischutz genommen wurden.
Kein Wunder, daß die beliebteste Parole lautet: "Die Junta hörte nicht 1973 auf zu existieren!"
Offensichtlich machen sich hohe Polizeigewerkschaftsfunktionäre Hoffnung auf seinen Job oder der Apparat zeigt ernste Risse, denn im Gegensatz zu ihren Chefs entschuldigten sie sich bei der Bevölkerung, forderten Aufklärung über die genauen Befehlskanäle von Oben und fordern eine nachhaltige Polizeireform
http://www.dailymotion.com/video/xjlt7w_yyyyyyyyyyyyy-yyy-yyyyyyyyyyy-yyy-yyyyyyyy_news#from=embediframe
Weitere Videos: http://www.occupiedlondon.org/blog/2011/06/30/643-videos-from-29-june/
Ein paar entscheidende Fotos: http://www.occupiedlondon.org/blog/2011/07/01/647-this-is-how-a-police-force-attacks-a-city-some-photos-from-athens-june-28-29/
UND: SYNTAGMA IST HEUTE WIEDER VOLL!
Die Proteste gehen weiter und jetzt auch ganz explizit gegen die Regierung und ihre Knüppelgarde: http://www.occupiedlondon.org/blog/2011/07/01/648-and-this-is-how-the-people-fight-back-syntagma-square-flooded-with-demonstrators-once-again-after-two-days-of-unrecedented-police-violence-in-athens/
Und der Widerstand der Bürger auf und um dem Syndagmaplatz war das Werk urbaner, in Keratea trainierter Kämpfer, deren Absicht darin besteht das Land in die Pleite zu treiben.
Dazu muß man wissen, daß Keratea ein Fanal des Widerstandes der teilweise arvanitisch-stämmigen Bevölkerung Ost-Attikas gegen eine Mülldeponie ist. Ein dreimonatiger erbitterter Kampf, der Griechenland gezeigt hat, daß Widerstand funktioniert und deshalb erstmal trotz täglicher militanter Kämpfe verschwiegen wurde, um später diffamiert zu werden. Denn die Arvaniten sind oder waren eigentlich Albaner und zwar genau die Albaner, die zusammen mit den Griechen die Türken verjagt haben. Aber eigentlich sind sie inzwischen längst "Griechen", die den sie quälenden Bullen abundan mal mit Blutrache drohten. Vorallem, wenn schwangere Einwohnerinnen durch Tränengas im Hinterhof ihr Kind verlieren oder nachts die Bullen die Autos und die Baustelle des Seniorenheims randalieren, während andere "Parastaatliche" Autos ihrer örtlichen Kollegen vor dem Haus der Familie abfackeln.
Und natürlich wurde dieser Konflikt von den Autoritäten plötzlich ethnisch definiert. Plötzlich waren die "Albaner" Schuld, die zusammen mit Exbullen und ehemalige Elitesoldaten Keratea verteidigten und genau das versucht dieser Vogel jetzt erneut. Wenn er sagt "Keratea", meint er "Albaner"!
Papoutsis, der übrigens zu Zeiten des Polytechnikumaufstandes von 1973 ein Studentenvertreter war, hat natürlich von der ganzen staatlichen Gewalt nichts mit bekommen, keine Bullen, die mindestens bei drei Zusammenstössen massiv mit scharfen Marmorstücken auf Kopf- und Halshöhe warfen oder Tränengasorgien in der U-Bahn. Aber wahrscheinlich war daran das Wetter Schuld und der Wind stand wirklich ungüstig.
Nein, einen setzt er noch drauf und hat eine unglaublich einleuchtende Erklärung für ein seltsames Video, das zeigt, wie Vermummte und mit Eisenstange Ausgerüstete bei nettem Plausch unter Polizeischutz genommen und auf das abgesperrte Gelände des Parlamentsgebäudes geleitet werden. Für die einen sind es zivile Bullen oder Provos, für die anderen Mitglieder einer faschistischen Busfahrergewerkschaft und für Papoutsis sind es verängstigte Bürger, die dutzende Male angerufen hätten und deshalb unter Polizeischutz genommen wurden.
Kein Wunder, daß die beliebteste Parole lautet: "Die Junta hörte nicht 1973 auf zu existieren!"
Offensichtlich machen sich hohe Polizeigewerkschaftsfunktionäre Hoffnung auf seinen Job oder der Apparat zeigt ernste Risse, denn im Gegensatz zu ihren Chefs entschuldigten sie sich bei der Bevölkerung, forderten Aufklärung über die genauen Befehlskanäle von Oben und fordern eine nachhaltige Polizeireform
http://www.dailymotion.com/video/xjlt7w_yyyyyyyyyyyyy-yyy-yyyyyyyyyyy-yyy-yyyyyyyy_news#from=embediframe
Weitere Videos: http://www.occupiedlondon.org/blog/2011/06/30/643-videos-from-29-june/
Ein paar entscheidende Fotos: http://www.occupiedlondon.org/blog/2011/07/01/647-this-is-how-a-police-force-attacks-a-city-some-photos-from-athens-june-28-29/
UND: SYNTAGMA IST HEUTE WIEDER VOLL!
Die Proteste gehen weiter und jetzt auch ganz explizit gegen die Regierung und ihre Knüppelgarde: http://www.occupiedlondon.org/blog/2011/07/01/648-and-this-is-how-the-people-fight-back-syntagma-square-flooded-with-demonstrators-once-again-after-two-days-of-unrecedented-police-violence-in-athens/
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Komplette chronologische Berichte auf Deutsch
28.06.2011: http://de.contrainfo.espiv.net/2011/06/28/28-juni-live-ticker-zum-1-tag-des-generalstreiks/
...
Heil Papandreou!
twitter:
"SEID NICHT ÜBERRASCHT: DAS NÄXTE MAL, WENN EIN ROBOCOP BRENNT, WERDEN SOGAR DIE BÄUME TANZEN"
"DAS EINZIGE, WAS SIE MIT DEM WERFEN DER VIELEN CHEMIKALIEN ERREICHEN, IST GENETISCHE MODIFIZIERUNG: DIE SCHAFE WERDEN ZU WÖLFE"
Es werden immer mehr demokratische Bestialitäten bekannt:
-nicht nur, daß das Tränengas abgelaufen (1995) ist, es soll auch Asbest enthalten, kein Wunder, wenn Leute wegen dem Gas Blut husten
-Bullen überfallen kleinen Krämerladen
-Bullen werfen ziemlich oft mit Steinen und an mehreren Orten gleichzeitig! Es ist zwar schon mal vorgekommen, daß Bullen mit Steinen werfen, aber bisher nicht so massiv. Also entweder merken die keinen Unterschied mehr, ob sie Tränengas-, Blendschockgranten oder Steine werfen oder es gab Befehl...
-es wurden sogar selbstgebaute von Cops eingesetzte Kracher mit Batterie gefunden (siehe fotos von o.l.)
http://libcom.org/news/greece-2nd-day-general-strike-296-unprecedented-police-brutality-syntagma-square-30062011
bilder
gummischrott wurde eingesetzt
Hamidullah Najafi was murdered by Nazis!!!
http://athens.indymedia.org/front.php3?lang=en&article_id=1149778
taxikipali wrote:
"The responsibility for the attack has been claimed via a communique by a neonazi group "Revolutionary National-Socialist Front". In it the fascists unfold their racist discourse and promise more bombs in "places crowded by immigrants", pledging its solidarity to Combat 18 prisoners in Britain. The police has expressed caution in accepting the communique as genuine. An earlier phone call to the press taking responsibility under the name "Guerrilla group Lambros Foundas" has been brushed away as a farce by the authorities."
http://libcom.org/news/boy-dies-athens-mystery-bomb-30032010
once and for all stop these lies you damn assholes!!! what are the mods doing here, sleeping? the fascist cops' statements by h=herr p are still here, since early yesterday nothing happened, while other articles and comments are straightly deleted/hidden without any reason given by mods!
Blumenverkäuferin durch Molly schwer verletzt
Slide-Video 28./29.6.2011
http://anarchypress.wordpress.com/2011/07/02/%CF%83%CF%84%CE%B9%CE%B3%CE%BC%CE%AD%CF%82-%CE%B1%CF%80%CF%8C-%CF%84%CE%B9%CF%82-%CE%BA%CE%B9%CE%BD%CE%B7%CF%84%CE%BF%CF%80%CE%BF%CE%B9%CE%AE%CF%83%CE%B5%CE%B9%CF%82-%CE%BA%CE%B1%CE%B9-%CF%84%CE%B7/
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Molotovs — egal
Indymedia_Stammtisch!!! — ZK der Stalino-Anarchos
Athen: 15-jähriger Afghane von Bombe zerfetzt — zensiert
ich glaubs ja nicht mehr — ...
DummDumm — Ak74