Maßnahmen gegen Observation

Müllers Luchs 22.06.2011 15:18 Themen: Repression
Neue Broschüre zum Thema OBSERVATION

"Maßnahmen gegen Observation" - die im Juni 2011 neu erschienene Broschüre, die sich ausführlich mit Observationen, deren Erkennung und möglichen Gegenmaßnahmen beschäftigt, gibt es jetzt auch als PDF zum herunterladen.
Neue Broschüre zum Thema OBSERVATION

"Maßnahmen gegen Observation" - die im Juni 2011 neu erschienene Broschüre, die sich ausführlich mit Observationen, deren Erkennung und möglichen Gegenmaßnahmen beschäftigt, gibt es jetzt auch als PDF zum herunterladen.
Als Druckwerk ist die Broschüre im spzeiell sortierten Buchhandel zu bekommen.

Zwei Lesetipps aus der Broschüre:

Glitza: Observation - Praxisleitfadenfür private und behördliche Ermittlungen
 https://linksunten.indymedia.org/de/system/files/data/2011/01/462684634d.pdf
Autonome Gruppen: Polizeibericht 2010 (Berlin)
 http://linksunten.indymedia.org/system/files/data/2010/12/1693129053.pdf
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Ergänzungen

Diese Informationen sind leider nötiger...

Aktenvernichter 24.06.2011 - 03:40
..denn je! Wenn man sich die Geschichte des Innenministeriums ansieht, weiß man auch, welcher Geist dort leider immer noch herrscht.

Hier mal noch ein paar Infos:

* Auch wenn man wie ich die "Aufstellung" nicht kennt, fallen die Obeservanten gerade in ruhigen Wohnbereichen, einfach durch die meist hohe und zu bestimmten Zeiten untypische Verkehrsdichte auf.

* genauso fallen Objekte und "hingestellte" Personen auf, die auf vermeintlich "normal" gemacht/platziert wurden, aber einfach so in diesem Zusammenhang in der Realität eher nicht anzutreffen sind (z.B. der Bettler am Randbahnhof, der verkehrstechnisch kaum angefahren wird und von daher für diese Zielgruppe nicht attraktiv ist, wo es bessere Plätze in der Innenstadt gibt).

* feste Firmware-Abhörschnittstellen in Handys als billige akustische Wohnraumüberwachung. Die Nokia 71xx zeigen da z.B. sogar ein undokumentiertes Telefonhöhrer-Symbol im Sand-by-Mode dafür an. Selbiges gilt auch für die evtl. eingebauten Kameras.

* Inzwischen auch Hackangriffe, anfänglich dilitantistisch per direktem Exploit, inzwischen verwenden sie bevorzugt gerne unsichere Updatemechanismen (ohne SSL mit Zertifikatsprüfung) bzw. machen (ARP-)Man-in-the-middle-Attacken. Soll heißen: kritische Daten sind nur noch offline und auf Papier sicher! Weil auf eurer Truecrypt oder PGP-Passwort freut sich schon der Keylogger des verwendeten Rootkits (waren wegen durch Linux noch durch ein embedded-ARM-Linux aufzuhalten), beziehungsweise werden die Dateien einfach direkt kopiert, wenn die verschlüsselte Festplatte gemountet ist. Verschlüsselung aller Art dient immer nur dem Schutz auf dem Übertragungsweg und schützt nie gegen Angriffe an den Endpunkten!
Angriffserkennung ist ein Thema für sich...

* Abhören elektromagnetischer Abstrahlung aller Art, insbesondere aber von Bildschirmen. Das Equippment dafür schwankt zwischen etwa Notebookgröße für den Bildschirm Taschenempfänger und aufwendiger Technik, die in einem LKW spazierengefahren werden muß. Darauf wird dann z.B. zurückgegriffen, wenn man Rechner offline vom Internet getrennt hat, weil man Angriff gemerkt hat.

Quelle ?

Leser 24.06.2011 - 10:55
Leider fehlen in dem Text die Quellenangaben, so dass nicht klar ist was sich auf Zeitungsartikel, Bücher, eigene Erfahrungen, Ermittlungsakten,Spekulationen oder Informanten stützt.
Schön wäre es einfach gewesen, wenn die harten Fakten, die sich auf externe Quellen oder Gesetze berufen kenntlich gemacht worden wären und welches auf persönliche Erfahrungen.
Zudem finden sich da einige Ungenauigkeiten zumindestens bei den technischen Abschnitten. So kann z.B. beim Mobilfunk die Position noch weiter als die Zelle eingegrenzt werden, da lokal gespeichert für das Funktionieren der Verbindung gespeichert wird wie lange das Signal vom Handy zur Funkzelle braucht. Des weiteren werden auch die eingeloggten Handys lokal gespeichert. In erster Linie für technische Zwecke, aber bei der Funkzellenauswertung, wie in Dresden, wird darauf zugegriffen.

D.h. insgesamt eine Mischung aus Halbwahrheiten und brauchbaren Informationen. Gerade bei den Informationen zum Verfassungsschutz dürfte es sich um Spekulation handeln.
Auch stört mich, dass angenommen wird, dass nur Personen observiert werden, die wirklich irgendwas Illegales machen. Denn gerade die 129a Verfahren haben gezeigt, das dem nicht so ist. Auch fehlt das Observation eine psychische Belastung sein kann. Einfach ignorieren kann bei längerfristigen Observationen da nicht unbedingt hilfreich sein.

Nicht hanz korrekt!

Handy sind scheiße 25.06.2011 - 12:46
Der Part über die IMSI Catcher ist anscheinend ja nicht so ganz korrekt.
Siehe Dresden:  http://de.indymedia.org/2011/06/310547.shtml

Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen

Verstecke die folgenden 3 Kommentare

..auch Psychiatrie genannt!

Queer Infam-Nation 22.06.2011 - 16:02
...es genügt nicht nur Para-Noia zu schüren, als ob der politische Wille 'Paragraph' genug ist hin zur Tatsächlichem als Schaden eigener Pathologien der Akkustik und politischem Körper...

Mein Fazit: eher was für Jüngere, die den ge_pikted Heldern der linksradikalen Szene nacheifern.

FAUST!

Auch wenn du Paranoid sein solltest

Psst Fremder willste n Gebrauchtes A kaufen? 23.06.2011 - 00:17

dann heisst das noch lange nicht, das sie nicht hinter dir her sind!

paranoia

anonymous 23.06.2011 - 07:56
Wie ihr vor dem Hintergrund des jetzt ans Licht gekommenen staatlichen Großangriffs in Dresden dieses Jahr überhaupt noch von "Paranoia" reden könnt...