SQUAT RUDOLFPLATZ

"haben die erste Nacht mit 20 Menschen dort geschlafen. Wir haben Zelte einen Grill,Tofu :D und vieles mehr KOMMT VORBEI"

"vorallem helfen würde wäre es uns gleich zu tun wir waren auch nicht darauf vorbereitet. Leute zusammentrommeln besetzen. Zelte herschaffen und dann so schnell es geht Mobi machen."


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Flyertext:

SQUAT Rudolfplatz

Wir haben uns am 19.06. hier am Rudolfplatz spontan versammelt, um Solidarität mit den sozialen Bewegungen in Südeuropa zu bekunden. Im Laufe der Spontanbesetzung wurde der Ruf nach einer neuen sozialen Bewegung laut, die versucht, die vorhandenen Kämpfe m iteinander zu verbinden. Diese sollten aus unserer Sicht überparteilich sein und nicht an Organisationen gebunden. Wir möchten alle einladen, mit uns gemeinsam zu diskutieren und neue Ideen zu entwickeln.

--DIE EMPÖRTEN--

Immer noch sind einige Leute auf dem Rudolfplatz (während der Regenperioden zumeist unter dem Torbogen) versammelt. Die Stimmung ist gut, die ersten Zelte sind wieder aufgeschlagen, es gibt Musik (zur Zeit nur vom Band, also kommt vorbei und musiziert selber), die Transpis werden mehr, ebenso die selbstbeschrifteten Plakate, Botschaften und Grüße.
Am meisten freuen sich die Platzbesetzer_Innen über Leute, die dazustoßen, und sei es auch nur für einen kurzen Besuch. Unterstützen könnt Ihr den Squat aber auch, indem Ihr ein paar Sachen vorbeibringt - prima wären Essen und (warme) Getränke, Wasser, Kerzen für den Abend und die Nacht, Batterien für den Player, ein übriggebliebener Kocher und Kochgeschirr, vor allem aber auch Decken, Planen, Zelte oder gar ein Pavillon, um uns vor dem Regen zu schützen.
Bislang wird der Squat von Cops und Ordnungsamt in Ruhe gelassen - wie lange das so bleibt, wissen wir nicht.
Also: See you on the Rudolfplatz!

Es ist nun schon der zweite Tag des als Dauerkundgebung angemeldeten Protestcamps auf dem Rudolfplatz. Immer mehr Leute kommen vorbei und es spricht sich herum, dass aus Solidarität mit den Basisbewegungen in Spanien, Griechenland und Nordafrika auch in Köln globale Solidarität durch direkte Aktionen gezeigt wird.

Unabhängig von Parteien oder anderen Institutionen wollen die "Besetzer/innen" soziale Kämpfe miteinander in Verbindung bringen und ein Forum für Diskussion und Aktionen schaffen, um gemeinsam gegen Vereinzelung, Unterdrückung und Ausbeutung zu kämpfen.

Kommt vorbei, macht was, bringt Zelte, Planen, Kerzen, Musik, Essen, Plakate, Waschschüsseln, Isomatten, Stühle, Bänke, Tische, undsoweiter....

Gegen Kapital und Nation - für die soziale Revolution!

Auch am Montagabend geht das Protestcamp auf dem Kölner Rudolfplatz weiter. Die Staatsmacht hält sich zurück, aber mit einem rechtsoffenen Oi-Skin gab es Stress.

Ansonsten ist es ruhig und trotz Dauernieselregen voll guter Stimmung. Einige Leute kommen immer mal wieder vorbei und es wurden noch mehr Zelte aufgestellt. Abends war Orga-Plenum.

Ab morgen wird der Infopoint ausgebaut, die Wandzeitung und die improvisierte Küche sind schon aktiviert. Viele Transparente rund um das Hahnentor sorgen für Antifa-Camp-Atmosphäre...