[B] Silvio-Meier-Straße eingeweiht
Heute, am 6. Juni 2011 wurde schon mal in Eigeninitiative im Berliner Stadtteil Friedrichshain eine Silvio-Meier-Straße eingeweiht. In den Morgenstunden machten sich einige Aktivist_innen auf den Weg und haben sowohl Teile der Rigaer Straße als auch die gesamte Gabelsberger Straße umbenannt.
Mit dem Vorstoß soll insbesondere in Richtung der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) das Interesse an einer Straße verdeutlicht werden, die den Namen von Silvio Meier trägt.
Silvio war Hausbesetzer, Antifaschist und linker Aktivist. 1992 wurde er auf dem U-Bahnhof Samariterstraße in Berlin-Friedrichshain von Neonazis ermordet. Er und ein paar Freunde forderten Neonazis auf, ihren Aufnäher »Ich bin stolz ein Deutscher zu sein« zu entfernen. Nur wenig später kamen die Nazis auf Silvio und seine Freunde zu und erstachen ihn.
Die Idee, durch die Benennung einer Straße zu einem aktiven Gedenken beizutragen gibt es schon seit geraumer Zeit. Immer wieder war in den vergangenen Jahren eine Silvio-Meier-Straße gefordert worden. Doch nun stehen die Chancen gut, dass diese Forderung »von Unten« auch offiziell umgesetzt wird: Im Dezember 2010 fasste die BVV den Beschluss, »durch eine Benennung im öffentlichen Raum, den 1992 von Neonazis ermordeten Silvio Meier zu ehren. (…) Die Auswahl eines geeigneten öffentlichen Ortes in der Nähe der U-Bahnstation Samariterstr. soll in enger Abstimmung mit der damit befassten Bürgerinitiative erfolgen.« Die »Initiative für ein aktives Gedenken« (www.aktivesgedenken.de) will nun Druck aufbauen, damit dieser Beschluss zeitnah praktisch umgesetzt wird.
Dass die Straßenumbenennung ein richtiger Weg ist, Silvio Meier aktiv zu gedenken, zeigt das Feedback, das den Aktivist_innen am heutigen Tag entgegengebracht wurde. Spontan waren Friedrichshainer_innen dabei und beteiligten sich bei der Umbenennung.
Um sich ebenfalls für die Ini stark zu machen, gibt es auf der Homepage der »Initiative für ein aktives Gedenken« einen offenen Brief (www.aktivesgedenken.de/offener-brief.html), der unterstützt werden kann.
Für ein aktives Gedenken - Her mit der Silvio-Meier-Straße!
Silvio war Hausbesetzer, Antifaschist und linker Aktivist. 1992 wurde er auf dem U-Bahnhof Samariterstraße in Berlin-Friedrichshain von Neonazis ermordet. Er und ein paar Freunde forderten Neonazis auf, ihren Aufnäher »Ich bin stolz ein Deutscher zu sein« zu entfernen. Nur wenig später kamen die Nazis auf Silvio und seine Freunde zu und erstachen ihn.
Die Idee, durch die Benennung einer Straße zu einem aktiven Gedenken beizutragen gibt es schon seit geraumer Zeit. Immer wieder war in den vergangenen Jahren eine Silvio-Meier-Straße gefordert worden. Doch nun stehen die Chancen gut, dass diese Forderung »von Unten« auch offiziell umgesetzt wird: Im Dezember 2010 fasste die BVV den Beschluss, »durch eine Benennung im öffentlichen Raum, den 1992 von Neonazis ermordeten Silvio Meier zu ehren. (…) Die Auswahl eines geeigneten öffentlichen Ortes in der Nähe der U-Bahnstation Samariterstr. soll in enger Abstimmung mit der damit befassten Bürgerinitiative erfolgen.« Die »Initiative für ein aktives Gedenken« (www.aktivesgedenken.de) will nun Druck aufbauen, damit dieser Beschluss zeitnah praktisch umgesetzt wird.
Dass die Straßenumbenennung ein richtiger Weg ist, Silvio Meier aktiv zu gedenken, zeigt das Feedback, das den Aktivist_innen am heutigen Tag entgegengebracht wurde. Spontan waren Friedrichshainer_innen dabei und beteiligten sich bei der Umbenennung.
Um sich ebenfalls für die Ini stark zu machen, gibt es auf der Homepage der »Initiative für ein aktives Gedenken« einen offenen Brief (www.aktivesgedenken.de/offener-brief.html), der unterstützt werden kann.
Für ein aktives Gedenken - Her mit der Silvio-Meier-Straße!
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Ergänzungen
weitere Pressereaktoin
Erinnern heißt Kämpfen!
Pfingstmontag, 13. Juni, 17:30 ab Auerbachstraße/ Wolfgang-Heinze-Str.
Gemeinsame Anfahrt aus Berlin:
13.05.2011
14 Uhr
Berlin-Hauptbahnhof, Gleis 4: Zugtreffpunkt
"Das Schweigen brechen" - in Gedenken an Kamal, am 24.10.2010 von Nazis ermordet. Anlass der Demo ist der Prozessbeginn am 17.6.2011 gegen die beiden Täter. Gemeinsame Anreise zur überregionalen Antifa-Demonstration "Das Problem heißt Rassismus!" in Leipzig. "Kein Vergeben, kein Vergessen! Erinnern heißt Kämpfen! Siempre Antifascista!"
Die Abfahrt erfolgt um 14.16 Uhr Berlin-Hauptbahnhof (Gleis 4) - also: auf gehts!
und davor:
12.06.2011
12 Uhr
Subversiv (Brunnenstraße 6/7, U-Bhf. Rosenthaler Platz)
Brunch
Vegan/vegetarischer Brunch im Rahmen des Siempre Antifascista, nebenbei Antifa-Film "Antifa - Chasseurs De Skins" (Paris, Frankreich) oder "Heated Blood" (Serbien). Bei gutem Wetter findet der Brunch im Hof statt. Brunchen und Chillen!
Potenziell tödlich
Man sollte sich überlegen, ob man so etwas wirklich mit seinem Gewissen vereinbaren kann, wenn am Ende vielleicht ein Mensch sterben muss.......... ist es das wirklich wert?
@mahnender
sie müssen ja schließlich auch mit fehlenden/unlesbaren(winter...)/zugewachsenen
straßenschildern klarkommen.
@Mahnender
Ich habe mein vollstes Vertrauen darin, dass dadurch niemand stirbt.
@ obermahner & Harry
Es gibt außerdem mehr als genug Beispiele dafür, dass Notärzte und Rettungswagen Häuser von Notfall-Patienten nicht gefunden haben, wegen unzureichender, verwirrender oder nicht vorhandener Beschilderung:
http://www.oz-online.de/index.php?id=542&did=38237
http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/villingen-schwenningen/Rettungswagen-findet-Weg-nicht;art372541,3023030
http://www.rheda-wiedenbrueck.de/rubrik_010/sr_seiten/content/112110100000006004.php
http://www.mueggelheimer-bote.de/0011/seite1.htm
http://www.badische-zeitung.de/schliengen/notarzt-findet-haus-nicht--27140248.html
Es gibt also keinen Grund, solche Aktionen zu verharmlosen.
Noch einmal: Die eigenmächtige Umbenennung einer Straße kann tödliche Folgen haben!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Berliner Autonome richten sich dröflich ein — Stille
GPS und NAvi? — Sani
rechteentarnen — blicknachrechts
@mahnender — Harry