Spanien, Funkenflug über das Mittelmeer

uprising.blogsport.de 18.05.2011 13:40 Themen: Soziale Kämpfe Weltweit
Nachdem es bereits beim vorletzten Generalstreik in Griechenland Aufrufe gab, sich am arabischen Ausstand zu orientieren, und den zentralen Platz vor dem Parlament dauerhaft zu besetzen (was aber von den Bullen u.a. mit massivem Tränengaseinsatz verhindert wurde), scheint der Funke nun über das Mittelmmer nach Spanien übergesprungen zu sein.
Seit drei Tagen finden in allen grösseren und vielen kleineren spanichen Städten Demonstrationen statt. Am Sonntag beteiligten sich weit über 100 000 Menschen in 60 Städten an den Protesten. Die Manifestationen finden völlig unabhängig von bestehenden politischen Strukturen statt und werden, wie im arabischen Raum, über soziale Netzwerke wie Facebook, twitter, etc. organisiert.
Teilweise wurden Protestcamps auf öffentlichen Plätzen errichet, die aber von den Bullen abgeräumt wurden. Dabei kam es, wie auch bei einigen Demonstrationen, zu militantem Widerstand. Auffällig ist, dass die Proteste anfänglich in den bürgerlichen Medien, auch in Spanien selber, total totgeschwiegen wurden.
Mittlerweile wird in Spanien zögerlich über die Proteste berichtet, dabei werden die Auseindersetzungen mit den Bullen und die Sachbeschädigungen in den Vordergrund gestellt, der Umfang und die Inhalte der Proteste werden größtenteils verschwiegen.
Es gibt eine Übersetzung des Aufrufes Democracia Real YA! (Wahre Demokratie jetzt!) auf
 http://www.spreeblick.com , dort findet ihr auch weitere Informationen, u.a. ein Interview mit einem deutsch-spanischen blogger zu der Situation in Spanien. Solidaritätskundgebungen von im Ausland lebenden Spaniern haben u.a. in London statt gefunden, am kommenden Samstag soll in Berlin um 18.00 Uhr eine Kundgebung vor der spanischen Botschaft stattfinden.
Aktualisierung: Allein in Madrid sind gestern abend erneut 10 000 Menschen auf der Strasse gewesen.

Der Aufruf Democracia Real YA! (Wahre Demokratie jetzt!)

Wir sind normale Menschen. Wir sind wie du: Menschen, die jeden Morgen aufstehen, um studieren zu gehen, zur Arbeit zu gehen oder einen Job zu finden, Menschen mit Familien und Freunden. Menschen, die jeden Tag hart arbeiten, um denjenigen die uns umgeben eine bessere Zukunft zu bieten.

Einige von uns bezeichnen sich als aufklärerisch, andere als konservativ. Manche von uns sind gläubig, andere wiederum nicht. Einige von uns folgen klar definierten Ideologien, manche unter uns sind unpolitisch, aber wir sind alle besorgt und wütend angesichts der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Perspektive, die sich uns um uns herum präsentiert: die Korruption unter Politikern, Geschäftsleuten und Bankern macht uns hilf- als auch sprachlos.

Und diese Situation ist mittlerweile zur Normalität geworden – tägliches Leid, ohne jegliche Hoffnung. Doch wenn wir uns zusammentun, können wir das ändern. Es ist an der Zeit, Dinge zu verändern. Zeit, miteinander eine bessere Gesellschaft aufzubauen. Deswegen treten wir eindringlich hierfür ein:

● Gleichheit, Fortschritt, Solidarität, kulturelle Freiheit, Nachhaltigkeit und Entwicklung, sowie das Wohl und Glück der Menschen müssen als Prioritäten einer jeden modernen Gesellschaft gelten.

● Das Recht auf Behausung, Arbeit, Kultur, Gesundheit, Bildung, politische Teilhabe, freie persönliche Entwicklung und Verbraucherrechte im Sinne einer gesunden und glücklichen Existenz sind unverzichtbare Wahrheiten, die unsere Gesellschaft zu befolgen hat.

● In ihrem momentanen Zustand sorgen unsere Regierung und das Wirtschaftssystem nicht dafür, sondern stellen sogar auf vielerlei Weise ein Hindernis für menschlichen Fortschritt dar.

● Die Demokratie gehört den Menschen (demos = Menschen, krátos = Regierung), wobei die Regierung aus jedem Einzelnen von uns besteht. Dennoch hört uns in Spanien der Großteil der Politiker überhaupt nicht zu. Politiker sollten unsere Stimmen in die Institutionen bringen, die politische Teilhabe von Bürgern mit Hilfe direkter Kommunikationskanäle erleichtern, um der gesamten Gesellschaft den größten Nutzen zu erbringen, sie sollten sich nicht auf unsere Kosten bereichern und deswegen vorankommen, sie sollten sich nicht nur um die Herrschaft der Wirtschaftsgroßmächte kümmern und diese durch ein Zweiparteiensystem erhalten, welches vom unerschütterlichen Akronym PP & PSOE angeführt wird.

● Die Gier nach Macht und deren Beschränkung auf einige wenige Menschen bringt Ungleichheit, Spannung und Ungerechtigkeit mit sich, was wiederum zu Gewalt führt, die wir jedoch ablehnen. Das veraltete und unnatürliche Wirtschaftsmodell treibt die gesellschaftliche Maschinerie an, einer immerfort wachsenden Spirale gleich, die sich selbst vernichtet indem sie nur wenigen Menschen Reichtum bringt und den Rest in Armut stürzt. Bis zum völligen Kollaps.

● Ziel und Absicht des derzeitigen Systems sind die Anhäufung von Geld, ohne dabei auf Wirtschaftlichkeit oder den Wohlstand der Gesellschaft zu achten. Ressourcen werden verschwendet, der Planet wird zerstört und Arbeitslosigkeit sowie Unzufriedenheit unter den Verbrauchern entsteht.

● Die Bürger bilden das Getriebe dieser Maschinerie, welche nur dazu entwickelt wurde, um einer Minderheit zu Reichtum zu verhelfen, die sich nicht um unsere Bedürfnisse kümmert. Wir sind anonym, doch ohne uns würde dergleichen nicht existieren können, denn am Ende bewegen wir die Welt.

● Wenn wir es als Gesellschaft lernen, unsere Zukunft nicht mehr einem abstrakten Wirtschaftssystem anzuvertrauen, das den meisten ohnehin keine Vorteile erbringt, können wir den Missbrauch abschaffen, unter dem wir alle leiden.

● Wir brauchen eine ethische Revolution. Anstatt das Geld über Menschen zu stellen, sollten wir es wieder in unsere Dienste stellen. Wir sind Menschen, keine Produkte. Ich bin kein Produkt dessen, was ich kaufe, weshalb ich es kaufe oder von wem.

Im Sinne all dieser Punkte, empöre ich mich.
Ich glaube, dass ich etwas ändern kann.
Ich glaube, dass ich helfen kann.
Ich weiß, dass wir es gemeinsam schaffen können.

Geh mit uns auf die Straße. Es ist dein Recht.


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Ergänzungen

Proteste in Spanien: Aktualisierungen

Recherchegruppe 18.05.2011 - 17:40
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recherchejournal zum aufstand

Bericht 1
Gestern am 15. Mai 2011 ist in Spanien etwas einmaliges gesehen. Ab ca. 18:00 Uhr begannen zuerst in ca. 50 Städten Massendemonstrationen aufgebrachter „Wutbürger“ gegen Bankenrettungen, gegen die Arbeitslosigkeit die sich bei offfiziell mehr als 20% bewegt, gegen die sinkenden Löhne, steigendes Rentenalter, Jugendarbeitslosigkeit usw.

Was das Neue, Einmalige, an diesen Demonstrationen ist? Sie sind nicht an eine bestimmte politische Ideologie gekoppelt, nicht an bestimmte Parteien. Menschen aller Altersgruppen sammeln sich und protestieren gegen eine Regierung die von Bankern und Lobbyisten gekauft ist, sich von der EU kaputtsparen lässt und es den junden Menschen die Möglichkeit nimmt einen menschenwürigen Lohn zu erhalten.

Anders als aber bei den Demonstrationen in Nahen Osten bei denen alle Medien schnellmöglich vor Ort waren um live zu berichten und damit für eine mediale Unterstützung dieser Bewegungen sorgten, ist in der spanischen Presse so gut wie nichts darüber zu hören, zu lesen oder im TV zu sehen. Hat man Angst vor griechischen Verhältnissen?

Und warum haben deutsche Medien nicht berichtet, wenn in Europa Massendemonstrationen in 50 Städten beginnen und sich auf insgesamt ca. 70 Städte ausbreiten? Warum kann man nur auf Twitter und Facebook Fotos, Filme usw. zu diesen Geschehnissen finden?

Hat die deutsche Pressemafia etwa Angst vor dem deutschen Prekariat? Will man vermeiden das der Funke überspringt und sich das „Länderdomino“ in Europa fortsetzt?

Nachtrag:
Auf Twitter mehr ist stündlich die Empörung der spanischer Internetnutzer, dass die Medien die Demonstrationen und Kundgebungen nicht aufgreifen. Der Vorwurf der Medienmanipulation wird immer lauter, während die Bewegung der Unzufriedenen immer mehr in Fahrt kommt. Es bleibt abzuwarten ob es den Spaniern tatsächlich gelingt etwas zu ändern, eines ist ist allerdings jetzt schon gelungen: Die Bloßstellung der Massenmedien als Werkzeuge der mächtigen Lobbygruppen und der Regierung, von einer tatsächlich unabhänigen Berichterstattung kann nach den bisherigen Vorfällen keinesfalls mehr gesprochen werden. Die Medien haben ihre Glaubwürdigkeit verspielt, es ist kaum zu erwarten das vor allem junge Spanier der Medienberichterstattung folgen werden oder den Medien überhaupt noch Beachtung schenken.

Bericht 2

Es begann mit Demonstrationen am 15. Mai 2011 in 50 Städten in ganz Spanien und breitete sich am selben Tag noch auf ca. 70 Städte aus.

Junge, Alte, Arbeiter, Arbeitlos, Studenten, Mütter… Rechte, Linke, Anarchisten, Apolitische, Piraten… Menschen jeder Couleur und jeder politischen Überzeugung gingen für eine gemeinsame Sache auf die Strasse: Wechsel.

Wechsel weg vom spanischen Zweiparteiensystem welches für die meisten Leute nur die Wahl zwischen Pest und Cholera lässt. Wechsel zu Politikern die wählbar sind und die wie derzeit wo 123 Politiker auf Landeslisten denen Korruption vorgeworfen wird.

Die Menschen demonstrierten gegen Bankenrettungen auf Kosten der Steuerzahler die von den soeben geretteten Banken aus ihren Häusern vertrieben werden, da man mit 600€-1000€ im Monat eben keine Hypothek bezahlen kann.

Diese Menschen haben nicht für eine bestimmte politische Ideologie demonstriert, diese Menschen sind nicht für die eine oder andere Partei auf die Strasse gegangen, sie alle eint nur eines: Sie wollen mehr Mitbestimmung, mehr echte Demokratie und nicht länger belogen und betrogen werden.

Am 16. Mai 2011, einen Tag nach den Massendemonstrationen hatte sich in Madrid eine Kerngruppe gebildet die an der Puerta del Sol ein Dauercamp eröffnete um jeden Tag, eine Woche lang, also bis zu den Wahlen, zu demonstrieren.

Diese Idee trug sich in viele Städte so das in Valencia, Barcelona, Huelva, Salmanca etc. weitere Camps entstanden und noch entstehen. Die Idee einer #spanishrevolution war geboren.

Spanische Medien berichten nicht darüber, wenn doch mal ein 10 Sekündiger Bericht eingeschoben wird sind es vereinzelte Protestler, verwirrte Ultralinke und nur Anarchos die sich die Beine in den Bauch stehen.

Trotzdem ist diese Bewegung nicht zu verachten, etwas vergleichbares ist auf dem postdiktatorischen Spanien nicht bekannt und niemand weiss wohin eine solche Bewegung führen kann.

Europäische Nachrichtenleser müssen sich fragen ob das alles wirklich geschieht und geschehen ist, denn kaum ein Massenmedium hat ernsthaft berichtet. In den USA kann man mehr erfahren als hier vor Ort, die Washington Post misst den Demonstrationen anscheinend einiges an Wichtigkeit zu, während das ZDF in einer Stellungnahme auf Twitter von einer „Netzkampagner“ einiger „linker“ spricht, aber nicht der Meinung ist es wäre eine Meldung wert.

Im Haus der ARD herrscht eisernes Schweigen zu dem Thema, die #spanishrevolution die auch heute wieder Trending Topic auf Twitter sein wird und tausende Menschen in ganz Spanien mobilisiert wird nicht mit einer Zeile erwähnt.

Auch im Privat-TV findet die #spanishrevolution nicht statt und im Blätterwald der deutschsprachigen Medien rauscht Dominique Strauss-Kahn durch alle Seiten, nur von Massendemos in Spanien will keiner etwas wissen.

aus  http://www.rafaelwv.com/

aktuelle Nachrichten zur Situation in Spanien (teilweise in deutsch) auch auf

 https://twitter.com/#!/rafaelwv

Ein Bericht auf euronews

 http://de.euronews.net/2011/05/16/spanische-proteste/

Die taz berichtet:

 http://www.taz.de/1/politik/europa/artikel/1/wir-haben-keine-zukunft/

Fotogalerie bei El Pais

 http://www.elpais.com/fotogaleria/Protesta/Movimiento/elpgal/20110517elpepunac_3/Zes/1

Ein Bericht von heute aus der Nürnberger Zeitung

Protest in Spanien eskaliert
Zehntausende auf den Straßen

MADRID – „Es reicht!“, sagen viele junge Menschen im kriselnden Spanien – und nähren in Scharen eine neue Protestbewegung, die den arabischen Frühling zum Vorbild hat und die etablierten Parteien ratlos macht.

Mehrere Tausend Menschen nahmen an den Demonstrationen in Madrid teil.

«Ohne Wohnung. Ohne Job. Ohne Rente. Ohne Angst», steht auf vielen T-Shirts. Auch auf dem von Susana. «Wir haben es satt, von der politischen Klasse für blöd verkauft zu werden», sagt die 25-jährige Physiotherapeutin, die trotz Uni-Studiums für monatlich 800 Euro brutto ganztags in einem Seniorenheim arbeitet.

Wie Zehntausende junge Leute ist Susana dieser Tage in Spanien auf die Straße gegangen, um für einen politischen Wandel und mehr soziale Gerechtigkeit in dem Krisenland zu demonstrieren. Viele der Demonstranten halten seit Dienstag unter dem Motto «Yes, we camp» den zentralen Platz an der Puerta del Sol im Herzen Madrids besetzt.

Ihre Protestbewegung nennt sich «Democracia Real Ya!» (Echte Demokratie Jetzt!), vereint mehr als 200 Gruppierungen – und wirbelt Spanien vor den Regional- und Kommunalwahlen an diesem Sonntag mächtig auf. Die Anhänger sind bunt gemischt: Studenten, Arbeitslose, Globalisierungsgegner, Schuldner, Rentner, Umweltschützer, Linke, Konservative, Gläubige, Atheisten. Entsprechend vielseitig sind daher auch ihre Forderungen: Arbeitsplätze, bezahlbare Wohnungen, Kampf gegen die Korruption oder schlichtweg «ein neues politisches System».

Eines eint sie aber: Ihr Frust über die Perspektivlosigkeit in Spanien und ihre Wut auf die etablierten Parteien, insbesondere die regierenden Sozialisten (PSOE) und die oppositionelle konservative Volkspartei (PP). «Wähle sie nicht!», heißt eines der Mottos. Gewalt lehnen sie strikt ab. «Wir wollen auf friedlichem Wege die ganze zivile Gesellschaft mobilisieren», sagt der Sprecher der Bewegung, der arbeitslose Anwalt Fabio Gándara (26).

Die Anhänger, die sich über Facebook, Twitter und andere Internetplattformen organisieren, sind die großen Verlierer einer Krise, die in Spanien jeden fünften Erwerbsfähigen arbeitslos gemacht hat. Die Jugendarbeitslosigkeit liegt über 40 Prozent – sie ist so hoch wie nirgendwo sonst in Westeuropa. «Wir sind die am besten vorbereitete Generation Spaniens, aber es geht uns schlechter als unseren Eltern», beklagt der 22 Jahre alte Architektur-Student Sergio. Der harte Sparkurs der Regierung, erzwungen durch die hohe Verschuldung, hat den Frust der Menschen noch verschärft.

Inspirieren ließ sich die Protestbewegung von den Aufständen des arabischen Frühlings – «Er zeigt uns, dass der Sieg möglich ist», heißt es in einem Manifest – und dem Essay «Empört euch», mit dem der französische Autor Stéphane Hessel zum Protest gegen Ungerechtigkeit und das Finanzmonopol aufruft. Die Anhänger der Bewegung nennen sich daher auch «Die Empörten» (Los Indignados), über
Twitter bezeichnen sie ihren Protest als «SpanishRevolution». «Wir sind keine Ware in den Händen von Politikern und Bankern», schrien am 15. Mai bis zu 130 000 Menschen bei Demonstrationen in rund 50 Städten Spaniens – sie waren der Durchbruch der Bewegung, die erst im April von Studenten ins Leben gerufen worden war.

Die Politik indes weiß nicht so recht, wie sie mit dem Phänomen umgehen soll. Die Konservativen tun die Demonstranten als «linke Systemgegner» ab und fühlen sich nicht angesprochen. Die Sozialisten, denen am Sonntag ein Debakel droht, versuchten sogleich,denen am Sonntag ein Debakel droht, versuchten sogleich, die Bewegung für sich zu vereinnahmen. So veröffentlichten sie auf ihrer Internetseite das Manifest von «Democracia Real Ya!». Die Proteste im Netz waren aber so groß, dass der Text schnell wieder verschwand. Und als PSOE-Spitzenkandidat Tomás Gómez nach Angaben der Demonstranten anfragen ließ, ob er sich zu ihnen auf Madrids Puerta-del-Sol-Platz gesellen dürfe, skandierte die Menge lautstark: «No!».
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in madrid

mayra 18.05.2011 - 18:07
..hat der "wahlausschuss" (junta electoral)die für heute geplante Manifestation auf der Puerta del Sol verboten.("wegen Wahlbeeinflussung").Die "Demokratiebewegung" teilte dazu mit, daß sie weiterhin friedlich sich dort treffen will, ansonsten wäre Madrid eine grosse Stadt mit vielen anderen Treffpunkten. "junta electoral" ist ein sogenannter Wahlprüfungsausschuss, der in spanien für die organisation und durchführung von wahlen zuständig ist... da aber auf den plätzen und in den foren der "deomkratiebewegung" eher über stimmenthaltung oder ungültig wählen diskutiert wird, gehen ihnen anweisungen von diesem ausschuss eher "am hintern vorbei"



 http://radiochiflado.blogsport.de/2011/05/18/ihr-nehmt-das-geld-wir-nehmen-uns-dann-die-strasse/

Demos in Puerta del Sol verboten

xxxx 18.05.2011 - 18:11

livestream auf Puerta del Sol

kein Name 20.05.2011 - 01:22

Auf die Straße!

Pirat 20.05.2011 - 12:03
Fast alle Server der Piratenpartei sind derzeit auf polizeiliche Anweisung offline. News folgen. Wahrscheinlich um die Ausbreitung der spanischen Revolution hier zu verhindern.

Indymedia hat anscheinend den Schuss noch nicht gehört, die Revolution ist da! Die Medien schweigen wie in der DDR!

¡Que se vayan todos!

 http://twitter.com/#!/search/%23gr11

 http://twitter.com/#!/search?q=%23germanrevolution

 http://twitter.com/#!/search?q=%23democraciarealya

 http://twitter.com/#!/search?q=%23spanishrevolution

Fotos: Madrid - No es una crisis es un robo

Umbruch Bildarchiv 20.05.2011 - 23:48
Erst trat sie in der arabischen Welt und in Nordafrika auf. Dann war Spanien an der Reihe. Und jetzt erreicht die Protestwelle für Demokratie scheinbar auch die Bundesrepublik Deutschland.
Fotos von der Bewegung "democracia real ya" in Madrid und von einer Solidaritätskundgebung am 19. 5. vor der spanischen Botschaft im Berliner Tiergarten gibt es unter
 http://www.umbruch-bildarchiv.de/bildarchiv/ereignis/190511democracia_real_ya.html

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