SN: Erfolgloser Infostand der NPD
Am Samstag, den 14.05.2011, versuchte der frühere „AG-Wiking- Mecklenburg“-Aktivist und jetzige NPD Funktionsträger, Fabian Bendig, in der Schweriner Plattenbau- Idylle Lankow ein Informationsstand zu betreiben. Thema sollte die Kinderarmut sein. Hierbei wurde perfiderweise direkt aus einen NDR Bericht über Kinderarmut in Schwerin abgeschrieben, der zwar schon vor 2 Jahren aufgezeichnet, aber dieses Frühjahr erneut ausgestrahlt wurde.
Verdrängt, durch einen gut besuchten und frühzeitig aufgebauten VVN-BdA Infostand, an der Zufahrt eines Edeka Parkplatzes, musste der mit Verspätung angereiste Anmelder seine erste Niederlage des Tages einstecken.Verunsichert wartete er mit zwei Kameraden auf die Ankunft von Günther Wohlert, den örtlichen NPD- Vertreter. Da dieser auch keine Lösung präsentieren konnte, stellte Bendig den Infotisch vor einem schlecht frequentierten Fußgängerdurchgang zum Parkplatz auf.
Schon beim Aufbau , kam es es zu einer ersten Konfrontation der Jungnazis mit anwesenden Antifaschisten. Die anscheinend kamerascheuen JN- Neulinge versuchten einen Fotografen anzugreifen, was jedoch durch Antifas verhindert werden konnte. In dieser Situation schlug ein Nazi auf einen zu Hilfeeilenden ein. Die Polizei nahm gegen den um sich prügelnden Angreifer eine Anzeige wegen Körperverletzung auf.
Etwa eine Stunde später traf Andreas Theißen, NPD- Landtagskandidat, zur personellen und rhetorischen Unterstützung ein. Bis dahin konnten die mittlerweile 12 NPDler fast kein Infomaterial unter das vermeintlich „Volk“ bringen. Instruiert durch den wahlkampferprobten Theißen, versuchten mehrere Mitglieder der JN, direkt am Eingang des Edeka-Marktes Flyer zu verteilen. Einigen Antifaschisten begleitet sie und störten sie offensichtlich dabei, da sie auch hier nur marginal NPD- und JN- Flyer verteilen konnten. O-Ton einer älteren Frau zu den Nazis: „Die haben wir doch schon mal gewählt und am Ende war unser Haus zerbombt.“ .
Nach einigen Minuten wurde das Treiben dann vom Filialleiter des Marktes, mit Verweis auf das Hausrecht, unterbunden. Der NPD wurde untersagt, sich weiterhin auf dem Kundenparkplatz aufzuhalten. Verbannt auf einen ca. 2 m breiten Bürgersteig, der an Mülltonnen endete, verirrten sich bis zum Schluss des Wahlkampfspektakels nur noch Nazis und einige, an der NPD uninteressierte, AnwoherInnen dorthin. In ihrer Not versuchten die JN-AktivistInnen dann mit einem Transparent auf sich aufmerksam zu machen.
Sichtlich gereizt, von der nicht vorhandenen Aussenwirkung ihrer Aktionen, wurden die Nazis immer aggressiver in ihrem Verhalten. Sie filmten, jede Person, die ihnen als mögliche/ r AntifaschistIn erschien, direkt im Porträt ab. Dies ließ sich ein Antifaschist nicht gefallen und verdeckte die Kamera mit einer Zeitung. Die beim Filmen gestörte JN- Fotografin griff mit einem Faustschlag und einen Tritt den Mann an. Dabei schlug sie ihm seinen Einkaufsbeutel aus der Hand. Beim Versuch die Tritte und Schläge abzuwehren, bekam die äußerst aggressiv auftretende Frau einen Schlag ab. Die herbeieilenden JN- und NPD- AktivistInnen bedrohten und beschimpften den Antifaschisten. Auch die Polizei wollte jetzt endlich mal ihre Arbeit machen und setzten den Mann fest, um seine Personalien festzustellen. Dabei wurden sie von mehreren Nazis umringt, die Fotos vom vermeintlichen Angreifer machen wollten. Vom Antifaschisten aufgefordert, dieses illegale Verhalten der Nazis zu unterbinden, unternahm die Polizei nichts. In einer Selbstschutzhandlung verhinderte der Festgesetzte das weitere Abfilmen seiner Person. Sichtlich überfordert von der Situation und offensichtlich unter Druck gesetzt, durch die Anwesenheit eines Kamerateams des Bayrischen Rundfunks, verbrachte sie den Aktivisten in eine Polizeitransporter. Nach Anzeigenaufnahme gegen ihn wurde er mit einem mündlichen und damit rechtswidrigem Platzverweis belegt. Außerdem verweigerte sie eine Anzeigenaufnahme des Beschuldigten gegen die JN- Fotografin.
Die Schweriner Oberbürgermeisterin Gramkow, die sich seit kurzem am Ort des Geschehens befand, wurde von ihm auf das rechtswidrige Verhalten der Polizei hingewiesen. Die Exekutive unterließ es nämlich, den gesamten Tag über, Anzeigen und Beschwerden von anwesenden BürgerInnen, wie die des Edeka-Leiters und AntifaschistInnen aufzunehmen und nachzugehen. Nach einem Gespräch zwischen der Oberbürgermeisterin und einem inzwischen eingetroffenem Einsatzleiter, versuchte die Polizei, den Platz, in vermeintliche politische Gruppen zu separieren. Dabei ging sie mit überzogener, körperlicher Gewalt vor und schlug einen Antifaschisten nieder.
Den Neonazis war ihre Enttäuschung sichtlich ins Gesicht geschrieben. Da kein weiteres Interesse an ihren simplen Botschaften bestand, bauten sie noch weit vor dem geplanten Ende ihren Stand ab und fuhren frustriert davon. Sie ließen es sich dann aber doch nicht nehmen und posierten für 5 Minuten vor dem Schweriner Schloss, um ein Aktionsfoto für eine Mecklenburger Nazi- Homepage zu machen.
Schon beim Aufbau , kam es es zu einer ersten Konfrontation der Jungnazis mit anwesenden Antifaschisten. Die anscheinend kamerascheuen JN- Neulinge versuchten einen Fotografen anzugreifen, was jedoch durch Antifas verhindert werden konnte. In dieser Situation schlug ein Nazi auf einen zu Hilfeeilenden ein. Die Polizei nahm gegen den um sich prügelnden Angreifer eine Anzeige wegen Körperverletzung auf.
Etwa eine Stunde später traf Andreas Theißen, NPD- Landtagskandidat, zur personellen und rhetorischen Unterstützung ein. Bis dahin konnten die mittlerweile 12 NPDler fast kein Infomaterial unter das vermeintlich „Volk“ bringen. Instruiert durch den wahlkampferprobten Theißen, versuchten mehrere Mitglieder der JN, direkt am Eingang des Edeka-Marktes Flyer zu verteilen. Einigen Antifaschisten begleitet sie und störten sie offensichtlich dabei, da sie auch hier nur marginal NPD- und JN- Flyer verteilen konnten. O-Ton einer älteren Frau zu den Nazis: „Die haben wir doch schon mal gewählt und am Ende war unser Haus zerbombt.“ .
Nach einigen Minuten wurde das Treiben dann vom Filialleiter des Marktes, mit Verweis auf das Hausrecht, unterbunden. Der NPD wurde untersagt, sich weiterhin auf dem Kundenparkplatz aufzuhalten. Verbannt auf einen ca. 2 m breiten Bürgersteig, der an Mülltonnen endete, verirrten sich bis zum Schluss des Wahlkampfspektakels nur noch Nazis und einige, an der NPD uninteressierte, AnwoherInnen dorthin. In ihrer Not versuchten die JN-AktivistInnen dann mit einem Transparent auf sich aufmerksam zu machen.
Sichtlich gereizt, von der nicht vorhandenen Aussenwirkung ihrer Aktionen, wurden die Nazis immer aggressiver in ihrem Verhalten. Sie filmten, jede Person, die ihnen als mögliche/ r AntifaschistIn erschien, direkt im Porträt ab. Dies ließ sich ein Antifaschist nicht gefallen und verdeckte die Kamera mit einer Zeitung. Die beim Filmen gestörte JN- Fotografin griff mit einem Faustschlag und einen Tritt den Mann an. Dabei schlug sie ihm seinen Einkaufsbeutel aus der Hand. Beim Versuch die Tritte und Schläge abzuwehren, bekam die äußerst aggressiv auftretende Frau einen Schlag ab. Die herbeieilenden JN- und NPD- AktivistInnen bedrohten und beschimpften den Antifaschisten. Auch die Polizei wollte jetzt endlich mal ihre Arbeit machen und setzten den Mann fest, um seine Personalien festzustellen. Dabei wurden sie von mehreren Nazis umringt, die Fotos vom vermeintlichen Angreifer machen wollten. Vom Antifaschisten aufgefordert, dieses illegale Verhalten der Nazis zu unterbinden, unternahm die Polizei nichts. In einer Selbstschutzhandlung verhinderte der Festgesetzte das weitere Abfilmen seiner Person. Sichtlich überfordert von der Situation und offensichtlich unter Druck gesetzt, durch die Anwesenheit eines Kamerateams des Bayrischen Rundfunks, verbrachte sie den Aktivisten in eine Polizeitransporter. Nach Anzeigenaufnahme gegen ihn wurde er mit einem mündlichen und damit rechtswidrigem Platzverweis belegt. Außerdem verweigerte sie eine Anzeigenaufnahme des Beschuldigten gegen die JN- Fotografin.
Die Schweriner Oberbürgermeisterin Gramkow, die sich seit kurzem am Ort des Geschehens befand, wurde von ihm auf das rechtswidrige Verhalten der Polizei hingewiesen. Die Exekutive unterließ es nämlich, den gesamten Tag über, Anzeigen und Beschwerden von anwesenden BürgerInnen, wie die des Edeka-Leiters und AntifaschistInnen aufzunehmen und nachzugehen. Nach einem Gespräch zwischen der Oberbürgermeisterin und einem inzwischen eingetroffenem Einsatzleiter, versuchte die Polizei, den Platz, in vermeintliche politische Gruppen zu separieren. Dabei ging sie mit überzogener, körperlicher Gewalt vor und schlug einen Antifaschisten nieder.
Den Neonazis war ihre Enttäuschung sichtlich ins Gesicht geschrieben. Da kein weiteres Interesse an ihren simplen Botschaften bestand, bauten sie noch weit vor dem geplanten Ende ihren Stand ab und fuhren frustriert davon. Sie ließen es sich dann aber doch nicht nehmen und posierten für 5 Minuten vor dem Schweriner Schloss, um ein Aktionsfoto für eine Mecklenburger Nazi- Homepage zu machen.
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Ergänzungen
Michael
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
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Zum antikapitalistischen Wassertrinker — Dr. Know