[B] / [Hannover] Knastkampf ist Klassenkampf
Am 08.Mai, dem Tag der Befreiung vom deutschen Faschismus, trat unser Genosse Werner Braeuner in den unbefristeten Hungerstreik (Todesfasten) um gegen die menschenunwürdigen Haftbedingungen in der JVA Sehnde in Hannover zu protestieren.
Der soziale und politische Gefangene wehrt sich damit mit der radikalsten und konsequentesten Form des Widerstands, die ihm in seiner Situation möglich ist. Der Auslöser für Werners Entscheidung bis zum Letzten zu gehen, sind Fäkalien die sich im Knastessen der JVA befanden. Dies ist bei weitem nicht der erste Vorfall dieser Art in niedersächsischen Knästen. Er fordert nun Eigenverfügung über den Tagesverpflegungssatz für Gefangene (7€) um sich selber versorgen zu können.
Im Falle einer Zwangsernährung kündigt Werner in einem Schreiben vom 27.04.11 die Selbsttötung an, da die Zwangsernährung keine Lösung des Konflikts resultierend aus der jetzige Situation sei. Werner schreibt, dass er nichts zu verlieren habe.
Werner ist seit 2001 eingesperrt, weil er nach der Streichung seiner Arbeitslosenhilfe aus Verzweifelung in einem Streit den Chef der örtlichen Arbeitsagentur erstach. Er sitzt nun insgesamt 13 Jahre Haft ab, und leistet beständig Widerstand gegen Gefängnisleitung, Justiz und Arbeitszwang. So verweigert er beispielsweise den knastinternen Arbeitsdienst.
Werner braucht als Antifaschist und Antikapitalist unser aller Unterstützung!
“Der Feind hat größte Angst vor Widerstand im Knast, wenn dieser Widerstand draußen begleitet und unterstützt wird. Der Vorteil des Angriffs ist auf unserer Seite. Solidarität ist eine Waffe, setzen wir sie nun ein!” (Zitat, Hungerstreikerklärung Werner Braeuners vom 1.05.2011)
Schreibt Briefe, baut Druck auf, informiert eure Freunde & Bekannten… und vor allem kommt zur Solidaritäts-Demonstration/Kundgebung am 19.Mai um 18Uhr auf dem Potsdamer Platz (S-/U-Bhf Potsdamer Platz)!
Solidarität mit Werner Braeuner – Knastkampf ist Klassenkampf!
Hintergrundinfos zu Werner Braeuner und seinen Kämpfen:
http://political-prisoners.net/solidaritaet-mit-dem-hungerstreik-von-werner-braeuner.html
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/aktionen/braeuner.html
http://www.abc-berlin.net/tag/werner-braeuner
http://www.neues-deutschland.de/artikel/197321.besser-keines-als-dieses.html
Im Falle einer Zwangsernährung kündigt Werner in einem Schreiben vom 27.04.11 die Selbsttötung an, da die Zwangsernährung keine Lösung des Konflikts resultierend aus der jetzige Situation sei. Werner schreibt, dass er nichts zu verlieren habe.
Werner ist seit 2001 eingesperrt, weil er nach der Streichung seiner Arbeitslosenhilfe aus Verzweifelung in einem Streit den Chef der örtlichen Arbeitsagentur erstach. Er sitzt nun insgesamt 13 Jahre Haft ab, und leistet beständig Widerstand gegen Gefängnisleitung, Justiz und Arbeitszwang. So verweigert er beispielsweise den knastinternen Arbeitsdienst.
Werner braucht als Antifaschist und Antikapitalist unser aller Unterstützung!
“Der Feind hat größte Angst vor Widerstand im Knast, wenn dieser Widerstand draußen begleitet und unterstützt wird. Der Vorteil des Angriffs ist auf unserer Seite. Solidarität ist eine Waffe, setzen wir sie nun ein!” (Zitat, Hungerstreikerklärung Werner Braeuners vom 1.05.2011)
Schreibt Briefe, baut Druck auf, informiert eure Freunde & Bekannten… und vor allem kommt zur Solidaritäts-Demonstration/Kundgebung am 19.Mai um 18Uhr auf dem Potsdamer Platz (S-/U-Bhf Potsdamer Platz)!
Solidarität mit Werner Braeuner – Knastkampf ist Klassenkampf!
Hintergrundinfos zu Werner Braeuner und seinen Kämpfen:
http://political-prisoners.net/solidaritaet-mit-dem-hungerstreik-von-werner-braeuner.html
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/aktionen/braeuner.html
http://www.abc-berlin.net/tag/werner-braeuner
http://www.neues-deutschland.de/artikel/197321.besser-keines-als-dieses.html
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Ergänzungen
@kopfschüttler
Wenn's nicht gerade um einen Arbeitslosen und seinen Arbeitsamtsdirektor gegangen wäre, würde ich vermuten, dass er mit vier, fünf Jahren davongekommen wäre. Das Urteil war ein politisches Signal, schließlich gibt's noch mehr schikanierte Arbeitslose. Werners Verhalten war auch keine Ausnahme, gewaltsame Übergriffe auf ArbeitsamtsmitarbeiterInnen waren zumindest damals recht häufig (ein paar Jahre später wurde mal eine Statistik veröffentlicht, wonach bei den Krankschreibungen von Arbeitsamtsangestellten Körperverletzungen eine bedeutende Rolle spielen). Aber letztlich machen sich die Betroffenen in solchen Extremsituationen dann doch häufiger selber weg.
Und das "Arschloch" kannst Du Dir sparen, das kannst Du Dir für Deine primitiven Beschimpfungen eines Menschen, der sich (mangels Internetanschluss im Knast) nicht mal dagegen wehren kann, gern selber zuschreiben.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
solidarität mit allen gefangenen — X
??? — Julia
Mörder — qwertz
post — knast
@ Knast — vorhanden
@ vorhanden — baal-re-mesh.com
once again... — Urs
@ Diskussionsclique — Dylan
Solidarität ist eine Waffe — ASO Köln
lesen — reso
horst — stowasser
@ Dylan 13.05.2011 - 11:54 — baal-re-mesh.com
Danke! — vorhanden