Stadt und Presse im Umgang mit Nazis

Antifas aus Velbert 05.05.2011 22:44 Themen: Antifa Netactivism
Kurz nachdem der Geschäftsführer des Velberter Judo Clubs den Rücktritt vom just geouteten Neonazi Sebastian Simka verkündet hatte, dementierte dieser jegliche Aversionen, sein Amt niederzulegen. In einer Stellungnahme sprach der 2. Vorsitzende Sebastian Simka von einer Hetzkampagne gegen ihn. Lächerlich, so Antifas aus Velbert. Eine Person des öffentlichen Lebens – schließlich bekleidet Simka ein hohes Amt in einem Sportverein und steht als Aushängeschild seines Vereins dar – hat damit zu rechnen dass ihr Tun und Handeln kritisch betrachtet wird. Noch dazu wenn diese Person in der rechten Szene aktiv ist.
In einem offenen Brief wendete sich die Antifa Velbert Ende April an die lokale und überregionale Presse, die lokalen Parteien und Politiker sowie einige andere, für den (Judo)-Sport bedeutende Stellen. Der Grund für diese Maßnahme, Öffentlichkeit zu erzeugen war folgender:

Vergangenes Jahr war der Aufschrei groß als in der kleinen Gemeinde Laucha in Sachsen-Anhalt an die Öffentlichkeit kam, dass mit Lutz Battke ein rechtsextremer Schornsteinfeger als Jugendtrainer in einem Fußballverein angestellt war. Auch Velbert reiht sich leider in diese Praxis ein, rechtsradikalen Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Gesinnung in die Mitte der bürgerlichen Gesellschaft zu integrieren. Die Antifa Velbert wollte somit also auf Sebastian Simka, seines Zeichens langjähriges Mitglied der Deutschen Judo-Nationalmannschaft, Jugendtrainer im Velberter Judo-Club e.V. und zugleich dessen 2. Vorsitzender aufmerksam machen.  Neben seinen Tätigkeiten im Judo-Verein ist er in erster Linie eines: Musiker und Kopf mehrerer nationalistischer Rockbands aus Velbert.

Bis heute beteiligt an den Nazibands Notwehr, Mahnwache und Projekt Aaskereia ist Sebastian Simka seit Jahren ein fester Bestandteil der bundesweiten Naziszene und unterstützte in diesem Rahmen mehrfach Treffen der so genannten „Freien Kameradschaftsszene“ und Parteiveranstaltungen der NPD. Mit seiner Band Notwehr veröffentlichte er die beiden indizierten Alben „Wenn es tobt“ und „Ein Neuer Wind“, die beide wegen jugendgefährdender Texte nicht mehr beworben, vertrieben und verkauft werden dürfen. Die Lieder, die offen den Nationalsozialismus verherrlichten und sich eines Personenkults um den Stellvertreter Adolf Hitlers – Rudolf Hess – bedienten, gelten bis heute als Klassiker in der Neonazi-Szene.

Mit der Band Mahnwache behandelte Simka vermehrt typische Alltagsthemen wie Obdachlosigkeit, Krankheiten oder das Rauchen. Sie zielten durch die unterschiedlichsten Musikrichtungen auf eine möglichst breite Käuferschicht ab und versteckten rassistische Klischees viel mehr. Die Alben „Mahnwache“ und „Rauchen“ erschienen 1998 und 2009. Seine dritte Band ist das Projekt Aaskereia – Musikstücke wie „Deutschland“, „Nationalist“, „Deutschland, heilige Mutter mein“, „Soldat und Pflicht“ sprechen eine eindeutige Sprache: Heldenverehrung, Glorifizierung der Wehrmacht und Nationalismus sind die Schlagworte, die die beiden Alben „Deutschland“ und „Klagt nicht, kämpft!“ verbinden. Projekt Aaskeireia ist zuletzt im Jahr 2010 öffentlich in einem Lokal im Kreis Mettmann aufgetreten. Die Dunkelziffer von Konzerten könnte allerdings weitaus höher liegen – wie es bei nur im Untergrund auftretenden Nazibands üblich ist.

Ein Unding war es in den Augen der Velberter Antifas, dass ein bekannter Neonazi ein Amt in einem Sportverein inne hat und dadurch die Möglichkeit besitzt, seine Sportschüler mit politischer Propaganda beeinflussen zu können. Seine Kontakte im Judo-Club ermöglichten es seinen Bands bereits, im Vereinsheim des Luftsportvereins in direkter Nähe zur städtischen Gesamtschule Velbert aufzutreten, deren Sporthalle Simkas Judoverein mitbenutzt. Fotos, die lange Jahre frei im Internet zugänglich waren, zeigten seine Bands bei Auftritten vor bekannten rechtsextremen Neonazis im Vereinsheim Birkenstraße 41 in Velbert.

Also forderte die Antifa die Medien und die Politiker der Stadt Velbert auf zu überprüfen, inwiefern der Judo-Club Velbert e.V. von öffentlichen Geldern profitiert und, sofern dies der Fall ist, diese einzufrieren, solange bis dieser Neonazi nicht mehr in Diensten des Sportvereins steht. Die Reaktionen von beiden Seiten waren sehr überraschend, wie wir später sehen werden. Der Sportverein Judo-Club Velbert e.V. wurde aufgefordert, sich schnellstmöglich von Sebastian Simka zu trennen um jeglichen Schaden vom positiven Image des Vereins abzuwenden. Zu Gunsten des Vereins wurde davon ausgegangen, dass er über die politische Brisanz der Person Sebastian Simka nicht informiert war.

Schnell machte, gestützt durch den Geschäftsführer des Velberter Judo-Clubs, die Meldung die Runde, dass Sebastian Simka freiwillig seine Ämter zur Verfügung stellen wird. Die Antifas freuten sich sehr und sagten: „und tschüss…“ Der Druck nach der Veröffentlichung der Informationen, die seine musikalische und politische Laufbahn in der bundesdeutschen Neonazi-Szene offenlegten, waren einfach zu groß. Die Berichterstattung in den lokalen Medien kombiniert mit einer großangelegten E-Mail- Aktion, in der der Verein aufgefordert wurde sich von Simka zu trennen, führten nun zu diesem Schritt.

Jedoch also kurz nachdem der Geschäftsführer des Velberter Judo Clubs den Rücktritt von Sebastian Simka verkündet hatte, dementierte dieser jegliche Aversionen, sein Amt niederzulegen. In einer Stellungnahme sprach der 2. Vorsitzende Sebastian Simka von einer Hetzkampagne gegen ihn.

Grund genug für die Antifa Velbert, die wichtigsten Stichpunkte Simka betreffend noch einmal näher zu beleuchten: Seine als Musiker veröffentlichten CDs enthielten keine fremdenfeindlichen Aussagen und noch nie hätte er fremdenfeindliches Gedankengut gehegt, schreibt er in seiner Stellungnahme. Der Verfassungsschutz und die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien bezeichnen seine CDs und seine Lieder hingegen teilweise als rechtsextremistisch, da sie den Nationalsozialismus und seine damaligen Führungspersönlichkeiten (z.B. Horst Wessel) verherrlichen. Wahr sei lediglich, dass er nationale Lieder singe, so Simka. Doch was ist das überhaupt, was die rechten Bands Notwehr, Mahnwache und Projekt Aaskereia so von sich geben? Ganz einfach: Rechtsrock!

Seit ca. 30 Jahren missbrauchen Neonazis immer öfter Musik als Transportmittel für ihre gefährlichen Botschaften – oftmals Rockmusik, mittlerweile sind die Stile allerdings deutlich vielseitiger geworden und reichen von Balladen/Gitarrensongs bis zu Techno- und andere elektronische Musik sogar in den Hiphop. Die Bands von Sebastian Simka beschränkten sich seit jeher jedoch auf gitarrenbetonte Rockmusik. Das was er selbst als „nationale Musik“ bezeichnet, ist in anderen Augen nichts anderes als eine Verharmlosung von schrecklichen Tatsachen. Aber natürlich jeder selbst die Möglichkeit besitzen, sich von den Inhalten von Simkas Musik zu überzeugen.

Stellvertretend für all seine Werke folgen am Ende dieses Berichtes Textbeispiele aus sämtlichen Phasen seines Schaffens zusammengetragen. Diese zeigen ganz offensichtlich, dass die Inhalte nicht wie er sagt bloß „national“ sind sondern sich Simkas Gedankengut auf rechte und menschenverachtende Propaganda des nationalsozialistischen Dritten Reiches bezieht. Der Versuch, seine Inhalte zu verschleiern, ist in den letzten Jahren immer mehr in Mode gekommen und Teil der rechten Strategie, ihre Inhalte in die Mitte der Gesellschaft zu transportieren. Die vom Verfassungsschutz beobachtete, selbsternannte Bürgerbewegung Pro Köln geht zum Beispiel den gleichen Weg. Auch ist Sebastian Simkas erste Band Notwehr, welche die extremste Phase inhaltlichen Mülls ausmachte, keine „Jugendsünde“, wie er es bereits in seinem Sportverein darzustellen versuchte. Im Internet versucht er seine Band Projekt Aaskereia als Nachfolgeprojekt der Bands Notwehr und Mahnwache darzustellen, welche an deren Popularität – „Besprechungen in verschiedenen Rockmagazinen fielen durchwegs positiv aus. Hierdurch konnte eine überregionale Popularität erreicht werden, die selbst nach Jahren noch anhält und jetzt mit dem Projekt AASKEREIA ausgebaut werden soll “ (Zitat Band-Homepage) – anknüpfen soll.

Ein Interview, welches Sebastian Simka mit dem Internet-Blog  http://logr.org/zentralmagazin führte, zeigt weiter, wie verwurzelt er in der Naziszene ist. Der Macher dieses Blogs ist ein ursprünglich aus Velbert-Neviges stammender Familienvater, der selbst aktiv in der Neonazi-Szene und ein früheres Mitglied des Siepensturmes ist, einer größeren Gruppe Jugendlicher und junger Erwachsener, die sich in einer rechtsextremen Clique zusammenfanden, Konzerte rechter Rockbands besuchten und organisierten sowie den jüdischen Friedhof in Neviges schändeten.

Auch die  Veröffentlichung einer eigenen Zeitschrift namens „Die Nationale Erhebung“ gehörte zu den Aktivitäten der Gruppe: In der „freien rechtsalternativen Zeitung des Kreises Mettmann“ wurde auch immer wieder zu Gewalt gegenüber dem politischen Gegner aufgerufen. Eine dieser eben erwähnten Rockbands ist „Dux et Patria“ aus Velbert-Neviges gewesen, einer ebenfalls offen nazistischen Band – der Macher des Zentralmagazin-Blogs war einst Schlagzeuger dieser Band.

Kurz nachdem die Antifa Velbert ihre Stellungnahme zu Sebastian Simka veröffentlichte, war das Interview zwischenzeitlich nicht mehr zu erreichen. Der Verdacht liegt nahe, dass versucht werden sollte, die Inhalte zu verschleiern und zu verstecken. Entweder nach einer Bitte von Simka an den Betreiber, oder aus eigenem Antrieb, um den bekannten Musiker zu schützen. Ein Kontakt zwischen beiden Neonazis ist auf jeden Fall weiterhin vorhanden. Da spielt es keine Rolle, ob Simka in einer Parteiorganisation aktiv ist oder nicht – er ist und bleibt ein Mensch mit Neonazikontakten.

Anders als von Sebastian Simka behauptet, ist eine Mitgliedschaft in der NPD nicht DER ausschlaggebende Beweis, Neonazi zu sein. Wenn es nicht gerade die offen nationalsozialistischen Flügel der NPD sind – als Beispiel sei da der Kreisverband Düsseldorf/Mettmann genannt, welcher für die ausländerfeindliche Demo im vergangenen Jahr in Velbert mitverantwortlich war - besteht ein enormes Spannungsverhältnis zwischen Parteien wie der NPD und den Freien Kameradschaften.

Otmals werden in den radikalsten Gruppierungen der Kameradschafts- und der Autonomen Nationalisten-Szene die Zusammenarbeit mit Parteien abgelehnt und diese angefeindet. Der Grund ist ein einfacher: Parteien wie die NPD, die sich an gewisse staatliche Regeln zu halten haben, seien einfach nicht extrem genug. Das Simka sich von der NPD distanziert ist also nicht gleich zu setzen mit einer Distanzierung von nationalsozialistischem Gedankengut sondern dient, ähnlich der Aussage, er mache nur nationale Musik, der Verschleierung seiner Ideologie.

Weiter wirft Simka in seiner Stellungnahme der Antifa vor, schlecht recherchiert zu haben. Er begründet dies damit, dass er, wie behauptet, nie als Trainer gearbeitet und keinen Einfluss auf die Kinder und Jugendlichen im Verein hätte. Der Vorstand eines Vereines hat schon seiner Funktion nach maßgebend Einfluss auf die Ausrichtung eines Vereins und dessen Mitglieder. Dies mit dem Versuch zu relativieren, falsche Recherche vorzuwerfen, beweist die Hilflosigkeit von Herrn Simka.

Trotz allem darf bezweifelt werden, dass bei Herrn Simka ein Umdenken stattfindet, er bewegt sich schließlich seit frühester Jugend in der Naziszene. Die Antifa Velbert hat mittlerweile angekündigt, die Geschehnisse weiterhin im Auge behalten. Es reicht natürlich nicht, dass Simka am Ende dieses Prozess nur seinen Posten aufgibt. Menschen wie er haben in Sportvereinen nichts zu suchen. Die Antifaschisten aus Velbert erwarten weiterhin, dass ein Austritt bzw. der Ausschluss aus dem Verein in logischer Konsequenz folgt.

Ein paar Punkte möchten allerdings noch angesprochen werden, die die Antifa Velbert als wichtig erachtet. Sie empfindet es als Skandal, dass laut eigenen Angaben sowohl der Verein wie auch der Landes- und Bundes-Judoverband über die Person Simka informiert waren. Es war hier wohl wichtiger sich mit einem Mitglied der Judo-Nationalmannschaft zu schmücken als die Kinder und Jugendlichen vor dem Einfluss dieses Menschen zu schützen. Ebenfalls ein Skandal ist, dass auch die Stadt Velbert sich für nicht zuständig hält: Da wird nach Außen immer das Bild einer kinder- und familienfreundlichen Stadt gezeichnet. Im Alltag schaut die lokale Politik jedoch lieber weg und überlässt ihre Jugend dem Einfluss rechter Demagogen.

Als krasses Beispiel sei der Bürgermeister der Stadt Velbert, Stefan Freitag erwähnt. Es ist noch gar nicht lange her, als er die Präsenz von Nazis in der Stadt leugnete. Beim Naziaufmarsch im letzten Jahr blieb dann auch ihm nichts anderes übrig, als das Problem endlich zu erkennen. Bedauernswert ist, dass die Praxis des Verdrängens nicht endlich aktivem Handeln weicht. Ein Problem verschwindet nicht dadurch, dass man es ignoriert!

Sieht man vom Interesse der Partei Die Linke Velbert mal ab, die sich bei der Antifaschistischen Aktion Velbert nach weiteren Informationen zu diesem Thema gefragt hat, erreichte die Antifa als Reaktion auf ihre Veröffentlichung von der lokalen Politik nur eine Antwort vom Stadtratsmitglied Wolfgang Martin, CDU-Fraktion. Diese spiegelt exemplarisch den Umgang der Velberter Politik mit diesem Thema wieder. Daher soll diese E-Mail folgend auch im Original veröffentlicht werden:

„Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte Sie bitten, mich umgehend aus Ihrem Verteiler rauszunehmen!
Vielen Dank, Ihr
Wolfgang Martin“

In einer Antwort-E-Mail wurde er dafür kritisiert, dass er konkrete Hilfeersuchen an ihn als ein Mitglied des Velberter Stadtrates als Spam deklariert. Wenn er als Vertreter einer Partei im Stadtrat sitzt, sollte es seine Pflicht sein sich auch um die Belange von Einwohnern seiner Stadt zu kümmern. Wenn er jedoch wirklich nicht mehr informiert werden wolle und weiter die Augen verschließen will, dann solle er sein Mandat niederlegen.

Mit Freude wurde mittlerweile aufgenommen, dass sowohl Radio Neandertal als auch der WDR2-Rundfunk über die Veröffentlichung der Antifa berichtet haben. Die Kompetenz der örtlichen Printmedien reicht hingegen leider nur für Berichte über den Karnickelzuchtverein aus – anders lässt es sich nicht erklären, dass keine der lokalen Zeitungen dieses Thema aufgreift. Niemand muss dabei auf eine Antifa-Gruppe zurückgreifen oder sie gar als Quelle erwähnen. Die Informationen sind schließlich für jeden frei zugänglich. Nach einem normalen Empfinden ist es jedoch die Pflicht einer Zeitung, ein solches brisantes Thema in irgendeiner Art und Weise aufzugreifen. Im gleichen Tenor wie der CDU-Mann Wolfgang Martin reagiert allerdings auch die WAZ. Matthias Spruck, der Redaktionsleiter der WAZ in Velbert, äußerte sich auf eine frühere, veröffentlichte Pressemitteilung der Antifa Velbert wie folgt:
„So lange Sie sich nicht in der Lage sehen, mit offenem Visier aufzutreten und in persona Fragen zu beantworten, kann es keinen Kontakt geben. Außerdem wird die WAZ keine Berichterstattung über die Antifa in Velbert leisten, so lange Sie im Verdacht stehen, strafrechtlich in Erscheinung zu treten oder getreten zu sein. Da ist Ihr Verweis auf die Ermittlungsbehörden grotesk und Ihre Begründung, es wegen rechter Gefahr nicht tun zu wollen, fadenscheinig. Die Rechten argumentieren nämlich genau wie Sie.“

Auch die Entwicklungen nazistischer Aktivitäten und den Umgang von Presse und Politik mit diesen in Velbert hat die lokale Antifa versprochen, weiterhin im Auge behalten.

Kein Fußbreit den Faschisten
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Ergänzungen

Liedtexte

Notwehr, Mahnwache, Aaskereia 05.05.2011 - 23:07
Notwehr – Meine Träume (vom Album „Ein neuer Wind“, 1996)
Ich stell mir grade vor ich steh am Brandenburger Tor.
Die deutsche Wehrmacht schreit und jubelt und sie singt mit mir im Chor.
Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt.
Wenn sie stetz zum Schutz und Trotze brüderlich zusammenhält.

Notwehr – Falsche Freunde (vom Album „Ein neuer Wind“, 1996)
Falsche Freunde - Rote Ratten.
Falsche Freunde - Die wir früher hatten.
Falscher Freund - Verpiss dich schnell.
Wir halten nichts von Multikulturell.

Notwehr – Da sind wir wieder (vom Album „Wenn es tobt“, 1997)
Wir sind wie ungebetene Gäste, die trotzdem immer erscheinen.
Denn ist ein Kamerad in Not lassen wir ihn nicht allein.
Germanias Herkunft und Odins rechte Hand,
Deutschrock gegen Kommunismus für Volk und Vaterland.

Notwehr – Volksaufstand (vom Album „Wenn es tobt“, 1997)
Denn dann wackeln die Paläste und erschüttern die Parteien,
dann ist Deutschland wieder frei, genauso soll es sein.
Und dann holen wir uns Danzig, Breslau und Stettin
und dann regieren Kameraden im Reichstag zu Berlin.

Mahnwache – Treue bis in den Tod (vom Album „Mahnwache“, 1998)
Hör ich Vögel morgens singen und den Wind noch leise weh'n.
Erwache ich aus meinen Träumen und kann alles ganz klar sehn.
Nationalismus kann nur richtig sein denn das Böse ist immer rot.
Und mit dieser Meinung steh ich nicht allein, Treue bis in den Tod
Obdachlose auf der Strasse für sie wird nie ein Dach gebaut.
Stattdessen Asylantenheime egal wohin man schaut.
Drogendealer vor den Schulen und die Polizei
verhaftet lieber ein paar Rechte doch lässt Mörder wieder frei

Projekt Aaskereia - Komm zu uns (vom Album „Deutschland“, 2008)
Komm zu uns, wir kämpfen für Deutschland. Komm zu uns, wir wollen es befreien.
Komm zu uns, wir kämpfen fürs Vaterland. Komm zu uns, wir kämpfen auch für Dich!
Wir haben die Schnauze voll und setzen uns zur Wehr,
gegen Rotfront und Kapital, in einem riesen Heer.

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Sehr schön! — fadenscheinig

das kommt davon! — Sebastian Wurster