“Bitte setzen” – “Greifswald Nazifrei” auf dem Fischmarkt
Neben dem Bündnis “Greifswald Nazifrei” rufen die Stadt Greifswald und die Universität dazu auf, am 1. Mai gegen Neonazis zu protestieren. Stadt und Universität organisieren eine Demonstration, die vom Markt beginnend am Universitätsklinikum vorbei in der Nähe des Volksstadions enden soll. Dort hat der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) ein Demokratiefest organisiert, das ursprünglich auf dem Markt stattfinden sollte. In den vergangenen Tagen sind im Greifswalder Straßenbild und in den Schaufensterläden immer häufiger die Gelben “Kein Ort für Neonazis in Greifswald” sowie die “Greifswald Nazifrei. Nazis blockieren” Plakate zu sehen. Die Mobilisierung der antifaschistischen Proteste scheint immer mehr in Fahrt zu kommen.
Dabei kam es nach Angaben einer Pressemitteilung (Vgl. Indybericht vom 18.04. “Greifswald Nazifrei”) bereits zu ersten Angriffen von mutmaßlichen Rechtsextremisten. Der Vorfall soll sich in der Nacht vom 17. zum 18. April ereignet haben. Demnach hätten sich drei Unbekannte beim Beobachten der Plakatierung vermummt und seien “unter lautem Gebrüll auf die Betroffenen” zugerannt. Wie der Pressemitteilung zu entnehmen ist, konnten die Plakatierenden mit dem Fahrrad entkommen. Von Seiten der Stadt Greifswald sind in Folge der Mobilisierung bislang noch keine Angriffe gemeldet worden.
Informationen rund zum 1. Mai in Greifswald unter:
Greifswald - Nazifrei
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
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