Ravensbrück: 66 Jahre Befreiung / Antifa-Camp
Am 30. April 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Ravensbrück bei Fürstenberg mit den ca. 2.000 dort zurückgelassenen Kranken. Kurz zuvor wurden über 20.000 Häftlinge in mehreren Marschkolonnen auf den Todesmarsch getrieben.
Das Gedenken an die von den Faschisten Ermordeten ist immer noch lebendig. Das beweist unter anderem der jährliche Gedenktag für die Befreiung des Konzentrationslagers Ravensbrück. Auch in diesem Jahr kommen wieder hunderte Personen, darunter zahlreiche Shoah-Überlebende und deren Kinder, sowie viele Jugendliche und autonome Antifaschist_Innen zu dem Gedenken.
Wir, als Vorbereitungsgruppe des diesjährigen „Antifaschistischen Ravensbrück-Workcamps“ nutzten die Möglichkeit, unser Projekt vorzustellen und mit den Überlebenden ins Gespräch zu kommen. Geplant ist in diesem Jahr mit 60 jungen Antifaschist_Innen vom 30.07. bis zum 05.08.2011 im angrenzenden Siemenslager zu den Themen „Zwangsarbeit, Faschismus und Kapitalismus“ zu recherchieren und zu arbeiten. Allerdings benötigen wir wegen der in Brandenburg grassierenden „Extremismuslegende“ noch mehrere Tausend Euro um das diesjährige Camp auch wirklich stattfinden zu lassen.
Das Gedenken des Tages begann für uns um 9:00 Uhr am Sowjetischen Ehrenmal in Fürstenberg. Eindrucksvoll wurde die Befreiung von überlebenden Frauen geschildert und den Befreiern gedacht. Die zentrale Veranstaltung fand dann auf dem Gelände der heutigen Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück statt. In den Reden von offizieller Seite aus wurde viel über die geplante Sanierung der Gedenkstätte sowie die entstehenden Kosten gesprochen – aber auch von der Notwendigkeit von antifaschistischem Engagement. Die Überlebenden und deren Kinder hingegen bemühten sich, ihre Erinnerungen zu vermitteln.Erfreulich scheinen die in diesem Jahr beginnende Pflege- und Restaurationsarbeiten im ehemaligen Jugendvernichtungslager „Uckermark“ zu sein – hier kämpft ein autonomes FrauenMädchenLesbenTrans*-Kollektiv seit Jahren für einen würdigen Gedenkort. Dort endete auch die diesjährige Veranstaltung.
An dieser Stelle möchten wir dem Vorbereitungskollektiv unsere solidarischen Grüße vermitteln – gemeinsame eine emanzipatorische Perspektive entwickeln!
Weitere Bilder (35): Flickr
Mobivideo: Youtube
Wir, als Vorbereitungsgruppe des diesjährigen „Antifaschistischen Ravensbrück-Workcamps“ nutzten die Möglichkeit, unser Projekt vorzustellen und mit den Überlebenden ins Gespräch zu kommen. Geplant ist in diesem Jahr mit 60 jungen Antifaschist_Innen vom 30.07. bis zum 05.08.2011 im angrenzenden Siemenslager zu den Themen „Zwangsarbeit, Faschismus und Kapitalismus“ zu recherchieren und zu arbeiten. Allerdings benötigen wir wegen der in Brandenburg grassierenden „Extremismuslegende“ noch mehrere Tausend Euro um das diesjährige Camp auch wirklich stattfinden zu lassen.
Das Gedenken des Tages begann für uns um 9:00 Uhr am Sowjetischen Ehrenmal in Fürstenberg. Eindrucksvoll wurde die Befreiung von überlebenden Frauen geschildert und den Befreiern gedacht. Die zentrale Veranstaltung fand dann auf dem Gelände der heutigen Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück statt. In den Reden von offizieller Seite aus wurde viel über die geplante Sanierung der Gedenkstätte sowie die entstehenden Kosten gesprochen – aber auch von der Notwendigkeit von antifaschistischem Engagement. Die Überlebenden und deren Kinder hingegen bemühten sich, ihre Erinnerungen zu vermitteln.Erfreulich scheinen die in diesem Jahr beginnende Pflege- und Restaurationsarbeiten im ehemaligen Jugendvernichtungslager „Uckermark“ zu sein – hier kämpft ein autonomes FrauenMädchenLesbenTrans*-Kollektiv seit Jahren für einen würdigen Gedenkort. Dort endete auch die diesjährige Veranstaltung.
An dieser Stelle möchten wir dem Vorbereitungskollektiv unsere solidarischen Grüße vermitteln – gemeinsame eine emanzipatorische Perspektive entwickeln!
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Ergänzungen
gegen das vergessen
http://www.flickr.com/photos/rassloff/sets/72157626392805879/
waren mal wieder viel zu wenig jugendlichen da - fast nur ältere leute.
für ein breitere beteiligung von antifaschistischen gruppen an diesen gedenk und erinnerungstagen.
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
dumm?
Unsolidarische Kritik + Eigenverantwortung
Mit den jugendlichen Antifas die abgebildet sind wurde gesprochen - für sie ist es OK, dass die Bilder online stehen. Im Vorbereitungskreis wurden die Sachen ausführlich diskutiert, im Ergebnis bleibt es aber eine Entscheidung von Einzelnen, wie sie mögliche Gefahren bewerten.
Die Kritik kann ruhig ein wenig solidarischer formuliert werden! Das allgemeine Niveau der Indykommentar muss ja nicht durchgängig gering sein -.-
guter bericht
egal ob jung oder alt, den nazis offenkundig zu zeigen wen's denn auf der gegenseite so alles gibt ist echt daneben, auch wenn die personen damit einverstanden waren.
immer her mit den schönen fotos
fotos sind oft motivation und denkanstossss zu gleich.
also immer weiter so !!!