Solidemo für Sven, Stefan & Tim
Die Soligruppe „Solidarität für Sven, Stefan und Tim“ hatte für heute eine Demonstration gegen die steigende Naziorganisation und das skandalöse Vorgehen der Polizei und des Staatsschutzes angemeldet. Hintergrund ist eine Auseinandersetzung zwischen Personen der linken Szene und Nazis am 13.Mai 2010.
„Am so genannten Vatertag versuchten ca. 20 stadtbekannte Nazis nach einem Saufgelage am Rande der Nordstadt eine No-Go-Area zu schaffen. Unter ihnen Nazikader wie der ehemalige Vorsitzende der NPD Hannover Marc Oliver Matuszevski oder der mehrfach vorbestrafte Patrick Heise aus Hannover Kleefeld. Nach dem Sprühen von NS- und Holocaustgraffiti und dem Verkleben von Naziaufklebern wurde dies durch Antifaschist_innen unterbunden.“ betont Mark Studt, Pressesprecher der Solidaritätsgruppe.
Im Nachhinein legte die ermittelnde Behörde den Anti-Antifaaktivisten eine Fotomappe mit 25 bis 30 Aktiven der linken Szene vor. „Wir sehen darin eine Gefährdung von Menschen und eine Kriminalisierung von antirassistischen und antifaschistischen Aktivitäten. Deshalb haben wir eine Demonstration gegen Neonazis sowie gegen die Kriminalisierung emanzipatorischer Politik angemeldet. Wir stehen hinter den Betroffenen.“
Um 13h fanden sich 400 Personen am Hauptbahnhof Hannover ein, die lautstark das Vorgehen der Polizei skandalisierten und sich mit den drei Betroffenen solidarisierten. Die Demonstration lief vom Bahnhof zum Steintor, am Ort der Auseinandersetzung – Dani´s Pub vorbei um im Stadtteil Nordstadt an der Lutherkirche zu enden. „Die Demonstration zog ebenfalls an dem Wohnort von Benjamin Krüger vorbei. Er ist der Herausgeber der nationalsozialistischen Schülerzeitung „Bock“. In der Wohnung und im Hof befanden sich 15-20 Nazis.
Von dort ging es weiter über den Engelbosteler Damm zum Ort der Abschlusskundgebung An der Lutherkirche. In Redebeiträgen wurde über die Aktivitäten von Nazis in Hannover, Bückeburg, Wunstorf und Celle informiert. Mehrfach wurde festgestellt, dass militanter Widerstand gegen Nazistrukturen notwendig ist.
Nachdem die Demonstration bereits aufgelöst war und die Teilnehmer_innen sich auf dem Weg nach Hause machten, griff eine Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) der Polizei Demonstrationsteilnehmer_innen an. „Die Gründe für einen solchen Angriff nach der Demonstration sind nicht nachvollziehbar.“ Sechs Menschen wurden vorübergehend festgenommen, bei dem Angriff kam es durch Faustschläge zu Verletzungen weiterer Demonstrationsteilnehmer_innen. Ein solcher Angriff nach einer friedlichen Demonstration gegen Faschismus ist eine Ungeheuerlichkeit. Mit den brutalen Festnahmen und willkürlichen Faustschlägen zeigt die Polizei Hannover wieder einmal ihr wahres Gesicht. Bereits letzte Woche berichtete die „HAZ“ über die rassistisch motivierten Gewalttaten von Polizeibeamten der Herschelwache. Wir verurteilen diese erneuten Übergriffe.“
Bei den Nazis, die sich in Benjamin Krügers Wohnung am Rande der Demonstrationsroute aufhielten handelte es sich um Faschisten aus Hannover, Wunstorf sowie weiteren Städten Niedersachsens. Diese sind in der Vergangenheit unter anderem durch einen Übergriff auf eine Kundgebung gegen Rechts 2010 in Kleefeld und durch einen versuchten Übergriff auf eine linke Demonstration in Wunstorf aufgefallen. Mehrere von ihnen sind bereits einschlägig vorbestraft.
Dienstag wird um 11 Uhr im Amtsgericht Hannover der ersten Prozesstag gegen die drei Angeklagten Antifaschisten stattfinden.
Weitere Infos: antifasoli.blogsport.de
Im Nachhinein legte die ermittelnde Behörde den Anti-Antifaaktivisten eine Fotomappe mit 25 bis 30 Aktiven der linken Szene vor. „Wir sehen darin eine Gefährdung von Menschen und eine Kriminalisierung von antirassistischen und antifaschistischen Aktivitäten. Deshalb haben wir eine Demonstration gegen Neonazis sowie gegen die Kriminalisierung emanzipatorischer Politik angemeldet. Wir stehen hinter den Betroffenen.“
Um 13h fanden sich 400 Personen am Hauptbahnhof Hannover ein, die lautstark das Vorgehen der Polizei skandalisierten und sich mit den drei Betroffenen solidarisierten. Die Demonstration lief vom Bahnhof zum Steintor, am Ort der Auseinandersetzung – Dani´s Pub vorbei um im Stadtteil Nordstadt an der Lutherkirche zu enden. „Die Demonstration zog ebenfalls an dem Wohnort von Benjamin Krüger vorbei. Er ist der Herausgeber der nationalsozialistischen Schülerzeitung „Bock“. In der Wohnung und im Hof befanden sich 15-20 Nazis.
Von dort ging es weiter über den Engelbosteler Damm zum Ort der Abschlusskundgebung An der Lutherkirche. In Redebeiträgen wurde über die Aktivitäten von Nazis in Hannover, Bückeburg, Wunstorf und Celle informiert. Mehrfach wurde festgestellt, dass militanter Widerstand gegen Nazistrukturen notwendig ist.
Nachdem die Demonstration bereits aufgelöst war und die Teilnehmer_innen sich auf dem Weg nach Hause machten, griff eine Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit (BFE) der Polizei Demonstrationsteilnehmer_innen an. „Die Gründe für einen solchen Angriff nach der Demonstration sind nicht nachvollziehbar.“ Sechs Menschen wurden vorübergehend festgenommen, bei dem Angriff kam es durch Faustschläge zu Verletzungen weiterer Demonstrationsteilnehmer_innen. Ein solcher Angriff nach einer friedlichen Demonstration gegen Faschismus ist eine Ungeheuerlichkeit. Mit den brutalen Festnahmen und willkürlichen Faustschlägen zeigt die Polizei Hannover wieder einmal ihr wahres Gesicht. Bereits letzte Woche berichtete die „HAZ“ über die rassistisch motivierten Gewalttaten von Polizeibeamten der Herschelwache. Wir verurteilen diese erneuten Übergriffe.“
Bei den Nazis, die sich in Benjamin Krügers Wohnung am Rande der Demonstrationsroute aufhielten handelte es sich um Faschisten aus Hannover, Wunstorf sowie weiteren Städten Niedersachsens. Diese sind in der Vergangenheit unter anderem durch einen Übergriff auf eine Kundgebung gegen Rechts 2010 in Kleefeld und durch einen versuchten Übergriff auf eine linke Demonstration in Wunstorf aufgefallen. Mehrere von ihnen sind bereits einschlägig vorbestraft.
Dienstag wird um 11 Uhr im Amtsgericht Hannover der ersten Prozesstag gegen die drei Angeklagten Antifaschisten stattfinden.
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(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
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Ergänzungen
Fotos von der Demo
Fotos
Die Stadt
nur 400?
http://www.taz.de/1/politik/deutschland/artikel/1/ermittlungen-gegen-pruegel-beamte/
macht was draus...
...ich finde 400 Leute auf einer Demo, zu der in Niedersachsen mobilisiert wurde und angesichts des erheblichen Skandalgehalts dieser Justiz-Posse in einer Region mit 1.000.000 Mio. Einwohnern übrigens für ziemlich dürftig.
Böller auf Demos...
haz
http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Uebersicht/Demo-der-Autonomen-in-Hannover-bleibt-friedlich
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
Weitere Fotos? — Robinos W.
Nordstadt= Antifa Area? — Klausen
Art — der Kritik
MSH — Hulk
@Verlinker — spddy
Fotos — Rudolf
ziemlich viele — ant