Zur Lage in Köln-Kalk
Heute Morgen war es soweit; ein martialisches Aufgebot der Polizei rückte auf das AZ Köln vor. Bewaffnet mit Räumpanzern, Wasserwerfern und Schlagstockeinheiten wurde um 11:54 von der Polizei mitgeteilt: „die Räumung hat begonnen“.
Seit Montag-Abend hatten sich Dutzende von Aktivist*innen im AZ Köln verschanzt. Seit gestern Mittag hatte die Polizei nahezu jedwede Zugangsmöglichkeiten als auch Versorgungsmöglichkeiten der AZler*innen abgeschnitten. Die Lage im AZ spitzte sich aufgrund Wassermangels, völliger Übernächtigung immer weiter zu. Derweil drohte die Polizei unentwegt mit der gewaltsamen Erstürmung des Geländes.
Dann gestern Nacht: ein Zwischenspiel von Stadt, Polizei und Sparkasse. Angeblich wollte man verhandeln. Um 1 Uhr Nachts stand fest: alles Lüge. Ein Täuschungsmanöver erster Klasse. [
http://de.indymedia.org/2011/03/303784.shtml]
Seit ein Uhr Nachts kamen stündliche Ultimaten der Polizei für die Räumung. Mit vorgehaltener Waffe, der Abrissbrine bereit gestellt und den vorrückenden Panzern; dann auf einmal weitreichende Zusagen der Sparkasse auf einen Zwischennutzungsvertrag für das Gebäude. Jetzt hieß es: Friss oder stirb. Entweder sich nach stundenlangen, systematischen Psychoterror der Staatsmacht verprügeln lassen oder auf die Verhandlungen einlassen. Im Interesse der eigenen Gesundheit verließen die verblieben Besetzer*innen das Gebäude. Bürgerliche Presse und Polizei sprechen inzwischen vom „freiwilligen Verlassen“ des Gebäudes durch die Besetzer*innen.
Nun ja, eine Logik für sich: wer angesichts vor gehaltener Waffe seine Brieftasche abgibt, tut dies im Sinne der Polizei, dann wohl auch „freiwillig“. Seit 15 Uhr laufen nun Verhandlungen über einen Zwischennutzungsvertrag in Kalk. Ergebnis noch offen.
Mit libertären grüßen aus Köln-Kalk
Seit Montag-Abend hatten sich Dutzende von Aktivist*innen im AZ Köln verschanzt. Seit gestern Mittag hatte die Polizei nahezu jedwede Zugangsmöglichkeiten als auch Versorgungsmöglichkeiten der AZler*innen abgeschnitten. Die Lage im AZ spitzte sich aufgrund Wassermangels, völliger Übernächtigung immer weiter zu. Derweil drohte die Polizei unentwegt mit der gewaltsamen Erstürmung des Geländes.
Dann gestern Nacht: ein Zwischenspiel von Stadt, Polizei und Sparkasse. Angeblich wollte man verhandeln. Um 1 Uhr Nachts stand fest: alles Lüge. Ein Täuschungsmanöver erster Klasse. [
http://de.indymedia.org/2011/03/303784.shtml] Seit ein Uhr Nachts kamen stündliche Ultimaten der Polizei für die Räumung. Mit vorgehaltener Waffe, der Abrissbrine bereit gestellt und den vorrückenden Panzern; dann auf einmal weitreichende Zusagen der Sparkasse auf einen Zwischennutzungsvertrag für das Gebäude. Jetzt hieß es: Friss oder stirb. Entweder sich nach stundenlangen, systematischen Psychoterror der Staatsmacht verprügeln lassen oder auf die Verhandlungen einlassen. Im Interesse der eigenen Gesundheit verließen die verblieben Besetzer*innen das Gebäude. Bürgerliche Presse und Polizei sprechen inzwischen vom „freiwilligen Verlassen“ des Gebäudes durch die Besetzer*innen.
Nun ja, eine Logik für sich: wer angesichts vor gehaltener Waffe seine Brieftasche abgibt, tut dies im Sinne der Polizei, dann wohl auch „freiwillig“. Seit 15 Uhr laufen nun Verhandlungen über einen Zwischennutzungsvertrag in Kalk. Ergebnis noch offen.
Mit libertären grüßen aus Köln-Kalk
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Ergänzungen
Fotos aus der Kalker Wiersbergstraße
doch verhandlungen ?
Besetzer haben das AZ verlassen
Erstellt 31.03.11, 12:10h, aktualisiert 31.03.11, 16:30h
Zwischen Hausbesetzern und der Sparkasse hat es eine erste Einigung gegeben. Die Hausbesetzer haben das Gebäude freiwillig verlassen und verhandeln nun mit ihren möglichen Vermietern. Am Morgen hatte die Polizei noch begonnen, das Gebäude zu räumen.
Das Autonome Zentrum in Köln-Kalk sollte heute morgen geräumt werden. (Bild: Gauger)
KÖLN - Nach langwierigen Verhandlungen zwischen den Besetzern des Hauses in der Wiersbergstraße und Verantwortlichen der Sparkasse Köln-Bonn haben die Besetzer das Haus am Nachmittag freiwillig verlassen. Inzwischen hält sich niemand mehr in dem Gebäude auf, die Türen wurden verschlossen.
Seit 15 Uhr gibt es nun Gespräche zwischen den Hausbesetzern und der Sparkasse. Die ehemalige Werkskantine der KHD wird inzwischen durch einen privaten Wachdienst gesichert, die Barrikaden werden von den Hausbesetzern abgebaut.
Am Donnerstagmittag gegen 12 Uhr hatte die Polizei mit der Räumung des Autonomen Zentrums in Köln-Kalk begonnen. Zuvor hatten die Besetzer, die Sparkasse und die Polizei stundenlang verhandelt. Die Sparkasse hatte den Besetzern einen Mietvertrag angeboten, der jedoch eine Bedingung enthalten hatte: Die Besetzer müssten das Gelände zunächst freiwillig verlassen. Das Ultimatum hierfür endete um 10.30 Uhr.
Bereits am frühen Morgen hatte die Polizei angekündigt, dass es im Verlaufe des Tages zu Verkehrssperrungen kommen könne. Betroffen sind insbesondere die Kalker Hauptstraße zwischen der Einmündung Kalk-Mülheimer Straße im Westen und der Einmündung Oranienstraße im Osten, die Kapellenstraße zwischen Ostheimer Str. und Kalker Hauptstraße sowie die Dillenburger Straße und die Sieversstraße. (EB)
Laufende Entwicklung...
Sieg!
Nach erfolgreichen Verhandlungen, dem Gefährdungspotenzial der Unterstützer_innen sei Dank, wird es morgen einen Vorvertrag über eine zukünftige (legalisierte) Nutzung des AZ geben.
.
Da irgendwas dran?
Demo am Samstag
AZ Köln: Ein Tag ohne!
In buchstäblich letzter Sekunde vor der Räumung ist es zu einer Einigung zwischen uns und der Sparkasse gekommen. Die Sparkasse bietet uns einen Nutzungsvertrag an, der uns das AZ ab morgen wieder zugänglich macht. Alle Strafanzeigen wurde zurückgezogen.
Der Vertrag garantiert uns eine Nutzung bis zum 30. September 2011 – solange, wie die Sparkasse Eigentümerin des Gebäudes sein wird. Danach wird das Gebäude höchstwahrscheinlich in den Besitz der Stadt übergehen. Das Gebäude wird uns kostenlos für diesen Zeitraum zur Nutzung überlassen, wir müssen uns um die anfallenden Nebenkosten kümmern. Bedingung ist die Gründung eines Vereins, der den Nutzungsvertrag unterschreibt.
Die Details des Vertrages entsprechen unseren Forderungen, abgesehen von dem kleine Manko dass er nur bis Ende Oktober gilt. Danach wird die Stadt Köln in der Verantwortung sein uns das Gebäude zur Nutzung zu überlassen. Deswegen: Am Samstag immer noch auf die Straße zur Demo!
Wir danken euch allen die ihr vor Ort ward und seid, die Soliaktionen gemacht haben oder uns sonstwie unterstützt haben für eure Entschlossenheit, eure Kraft und eure Ausdauer. Ohne euch wäre es nie zu diesem (vorläufigen) Ergebnis gekommen.
Detailliertere Informationen bekommt ihr bald, bis dahin – Etappensieg feiern!
aktuelle Infos gibts immer noch über
Quelle:
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
die hoffnung stirbt zuletzt — antifa
Freut euch nicht zu früh! — Kein Tag ohne!
Solidarität — Nobbi Nobody
Grüsse aus Nürnberg! — dirtysketcha
@nobbi — OmgLaserGunPew
findet die demo am SA trotzdem statt? — frage
@frage — antwort
Ab jetzt gewinnen immer WIR! — GewinnerInnen
@frage — Denken hilft
@Denken hilft — meister boo
gut gemacht — egal