[hamburg] Demo gegen Libyen-Krieg
Am Sonntag, den 20.03.2011, versammelten sich 70 bis 80 Menschen am S-Bahnhof Sternschanze um spontan gegen den Angriff auf Libyen zu demonstrieren.
Das Bündnis gegen imperialistische Aggression hatte zur Demonstration aufgerufen. Neben "deutschen" KommunistInnen und AnarchstInnen waren es vorallem Menschen der migrantischen Linken, die sich beteiligten. Das Fronttransparent machte deutlich um was es ging: "JA zum Aufstand - NEIN zur Intervention". Mit Redebeiträgen über Megaphon und Parolen wie "Hoch die internationale Solidarität" oder "Merkel, Gaddafi, Mubarak - Tod dem Diktatorenpack", sowie Flugblättern wurden die PassantInnen über das Anliegen der DemonstrantInnen aufgeklärt.
Desweiteren wurde auf den Jahrestag des Angriffs auf den Irak hingewiesen und verdeutlicht, dass alles Geschwätz über angebliche Hilfe oder Unterstützung von Menschen durch imperialistische Kriege eine absolute Unverschämtheit ist.
Auch wenn nur recht wenige Leute kamen, so zog die Demo doch laut und kämpferisch vom Schanzenviertel zum Konsulat der USA an der Alster. Am Dammtor gesellten sich noch einige TeilnehmerInnen der Demo zum Hambuger Newroz-Fest.
no nato.
no war.
no capitalism.
Desweiteren wurde auf den Jahrestag des Angriffs auf den Irak hingewiesen und verdeutlicht, dass alles Geschwätz über angebliche Hilfe oder Unterstützung von Menschen durch imperialistische Kriege eine absolute Unverschämtheit ist.
Auch wenn nur recht wenige Leute kamen, so zog die Demo doch laut und kämpferisch vom Schanzenviertel zum Konsulat der USA an der Alster. Am Dammtor gesellten sich noch einige TeilnehmerInnen der Demo zum Hambuger Newroz-Fest.
no nato.
no war.
no capitalism.
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Ergänzungen
Antiimperialismus 2011
Nachtrag:
Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Der Weltsicherheitsrat hat doch tatsächlich ein Flugverbot beschlossen. Der libyschen Opposition machte es Mut in einer verzweifelten Lage und hilft sicher, den Widerstand fortzusetzen.
Und was macht jetzt die Traditionslinke mit intaktem Weltbild? Na was wohl, das ist nicht schwer zu erraten. Die Imperialisten wollen mit diesem Manöver nur die Kontrolle über das Öl. Entsprechende Texte werden beizeiten im Netz zu lesen sein.
Und hier sind sie.
http://ostendfaxpost.redio.de/polit/politsekten30.html
Alle Diktaturen stürzen! und zwar jetzt!
Die Aufstände in den arabischen Ländern sind in vollem Gange - diese Kämpfe sind gerecht und haben unseren vollen Respekt.
Die Trägerinnen und Träger der Aufstände schaffen in großer Einigkeit eine neue Welt und haben bereits großartige Schritte erreicht: die Auflösung der Staatspartei Ben Alis in Tunesien sowie die Auflösung der Geheimpolizei und Staatssicherheit in Ägypten und Tunesien!
In Libyen hat Gaddafi, der Wahnsinnige, die legitimen Proteste, die im Februar begannen, mit Maschinengewehren und der Luftwaffe beantwortet. Obwohl das Regime des Gaddafi-Clans und seiner allgegenwärtigen Überwachung weitgehend zerfallen ist, gibt er sich siegesgewiss und droht der aufständischen Bevölkerung ihre Vernichtung an.
Das können wir keinesfalls akzeptieren.
Die westlichen Staaten haben natürlich kein Interesse an einem echten Aufstand von unten und einem unkontrollierten Sturz ihrer Verbündeten. Gaddafi war seit langem ein Verbündeter, nicht nur ein Geschäftspartner!
Nun kommt es zu einer Militärintervention nach einem UN-Mandat, die Gaddafis Militär schwächen soll.
So sehr wir den Imperialismus und die militärische wie finanzpolitische Herrschaft der USA und der EU verdammen, sehen wir die Gefahr, dass der Gaddafi-Clan seine Massaker fortsetzt.
Wir fordern als erstes von den Staaten der Welt die sofortige Anerkennung des libyschen Nationalrats, wie er von den Aufständischen in Bengasi autorisiert wurde und eine unabhängige Infrastruktur auf der Basis gegenseitiger Hilfe etabliert hat.
Dies, um das Gaddafi-Regime vollständig zu isolieren.
Vom kriegführenden Teil der NATO-Staaten fordern wir strikteste Beschränkung der Kriegführung auf diese einzige Aktion: die Ausschaltung der Luftwaffe, die Unterbindung der Militärnachschubs und den sofortigen Abzug ausländischer Bewaffneter hernach!
Die Befreiung von der Diktatur Ghaddafis kann aber nur die Aufgabe der Aufständischen in Libyen sein.
Die Revolution in Libyen stärken! Die Revolution in Tunesien und Ägypten stärken!
Den Aufstand in allen anderen Ländern vorantreiben!
Wir rufen dazu auf, die libyschen Kämpfenden humanitär und logistisch zu unterstützen und insbesondere ins umkämpfte Misrata jetzt notwendige Hilfsgüter zu liefern!
Für die Einheit Libyens, für die Ausbreitung der Kämpfe um Freiheit und Gerechtigkeit!
Solidaritätskomitee mit den Aufständen in der arabischen Welt 2011 (Bremen)
sozialrevolutionäre Grüße
H.N.
aha
Nach dem Eingreifen der Nato in den Libyen-Konflikt hat die Bundesregierung alle deutschen Kräfte aus den Bündnisoperationen im Mittelmeer zurückgezogen. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte, zwei Fregatten und zwei Boote mit insgesamt 550 Soldaten würden wieder unter nationale Führung gestellt. Die etwa 60 bis 70 deutschen Soldaten, die bisher an einer Awacs-Aufklärungsmission im Mittelmeerraum teilgenommen haben, würden ebenfalls abgezogen. Die Nato hatte zuvor mit einem Marine-Einsatz zur Umsetzung des vom UN-Sicherheitsrat beschlossenen Waffenembargos gegen Libyen begonnen.
Hat da einer, eine ne Idee zu was das bedeutet?
http://www.n-tv.de/libyen/UN-Libyen-verkuendet-erneut-Waffenruhe-article2880616.html
Aus der FAZ
"Dass Gaddafi keinen Völkermord begonnen hat, ist evident"
"Die Annahme, die ihn bekämpfenden Rebellen seien eine Demokratiebewegung mit homogenen freiheitlichen Zielen, ist lebensblind. Niemand durchschaut das dunkle Gemisch politisch-ideologischer Orientierungen unter den Rebellen derzeit auch nur annähernd."
www.faz.net/-01q7am
Artikel von Reinhard Merkel, lehrt Strafrecht und Rechtsphilosophie an der Universität Hamburg.
Frankreichs vorpreschen
http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~ED1054B1A2C78441F8F32CC4486887553~ATpl~Ecommon~Sspezial.html
Meine Ansicht, zu anfang war es eine Demokratiebewegung ob "dank" Gaddafi davon noch was übrig ist bleibt abzuwarten.
Das Vorpreschen der französichen Regierung ( Sarkozy nicht gerade ein Mann des Vertrauens) schon schräg.
Inhaltiche Ergänzung
Es begann mit einer Lüge
http://video.google.de/videoplay?docid=-5884882720546967347#
Kopflos in den Krieg
http://blog.zeit.de/ladurnerulrich/2011/03/21/kopflos-in-den-krieg/
Gute Rebellen, böser Diktator
Steine auf Ban Ki Moon
22.03.2011 05:10 22.03.2011 05:10
Kairo - Demonstranten haben am Montag auf dem Tahrir-Platz in Kairo den Konvoi von UN-Generalsekretär Ban Ki Moon mit Steinen beworfen. Nach Angaben eines Augenzeugen blieb er unverletzt. Der UN-Chef hatte zuvor den Generalsekretär der Arabischen Liga, Amr Mussa, getroffen. Demonstranten, die gegen die Militäraktion des Westens in Libyen protestierten, beschimpften Ban und bewarfen die Wagenkolonne mit Steinen. An der Protestaktion beteiligten sich knapp 500 Ägypter und Libyer.
http://www.sueddeutsche.de/Q5v38b/3980880/Steine-auf-Ban-Ki-Moon.html
http://www.youtube.com/watch?v=GOYDnJfC23Q&feature=related
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
in libyen ist seit 4 wochen krieg — t
so ein — schwachsinn
lybian people can do it alone ? — ....
und deshalb — endlich mal
linke kriegstreiberg — empörter
Auch in Libyen regt sich Widerstand — Monty
Was heißt hier... — Kopfschüttler
Danke, Kopfschüttler! — AYS
@14:14 — tagmata
Wer hat da demonstriert — Frager
nicht zu fassen — was hier so abgeht
gute sache, die demo! — bürgerkinderfresser
Was geht ab ? — egal
Demo in Berlin — Typ
die karten — werden neu gemischt
zensur — scheiße
@kopfschüttler: wer ist das "die libyer"? — acrata
Was wollen die Libyer? — Jan
@ant — Autonome
Lybien braucht die USA?!? — MrsZylinder
Zum Glück... — Anarchist
FAZ-Zitate — t
There is war in Europe — rumpel
@anarchist — EIN GLÜCK
einheitsmeinung — R.B.
"JA zum Aufstand - NEIN zur Intervention"?? — yoda
. — LeS
@ EIN GLÜCK — Anarchist
Keine Intervention — Monsieur Encadré