Köln: 250 auf Spontandemo gegen Nazikonzert
Die versammelten Antifaschist_innen entschlossen sich trotz der Absage des Konzertes eine Demo zum Veranstaltungsort zu machen, um zum Ausdruck zu bringen: "Wenn Rassist_innen angreifen, sorgt dafür, dass Sie es nie wieder Tun."
Vom Wiener-Platz Richtung zogen sie lautstark zum Köln-Mülheim Bhf. Dort hatten die Nazis für 19:00 ihren Schleusepunkt angekündigt. Jedoch verirrte sich kein Fascho zum Bhf.
Die Demo zog darauf hin weiter zu dem Ort, an dem das Konzert stattfinden sollte. Das Konzert sollte in einem Veranstaltungsraum der Anlage "Fort XI" stattfinden. Dort angekommen wurde die Demo aufgelöst.
Augen auf gilt aber nicht nur bei Nazis. Auch ganz normalen Deutschen und den deutschen Behörden liegt der Rassismus nicht fern. Kommt deshalb am morgigen Dienstag (22.März) um 11 Uhr zu Kalk Kapelle und nehmt an den Aktionen gegen die rassistischen Sondergesetze der BRD teil.
» 22.3 – Köln: Abolish! Aktionen gegen rassistische Sondergesetze
(Moderationskriterien von Indymedia Deutschland)
Ergänzungen
ah jetzt ja
hätte die kommunikation besser funktioniert, wären einige teilnehmer_innen wohl etwas weniger verstört
bis verärgert nach hause oder wohin auch immer gegangen. allerdings hätten wohl auch einige die demo
früher verlassen. es stellt sich nämlich die frage, wem bitte gegenüber wurde in der botanik zwischen
bergisch gladbacher und berliner straße irgendwas zum ausdruck gebracht? ich jedenfalls bin nicht der
meinung, bullen wären an der stelle geeignete adressat_innen...
und über die nummer mit der schranke breiten wir mal besser den mantel des schweigens...
Es geht auch anders
Missverständnis
Ich bekam mit, dass die Polizei zunächst keine Angaben zum Veranstaltungsort machte und später lediglich die Straße nannte. Im Hinundher der demointernen Kommunikation wurde der Straßenname fälschlicher Weise als Name eines möglichen Veranstaltungsortes gedeutet. Aus der Piccolomini-Str. - wo sich das Fort XI befindet - wurde "das Piccolomini" oder "das Piccolöchen". Mal war es eine Pizzeria, mal ein Café.
Klar, hätte die Polizei eine vernünftige Ansage gemacht und von einem Fort mitten in der Pampa gesprochen, hätte sie sich vielleicht den Einsatz sparen können und wir hätten auf die Demo verzichtet oder sie anders durchgeführt. Dies geschah aber nicht und es ist fraglich, ob man einer solchen Ansage geglaubt hätte. Also hat man sich zum Prinzip, "Kontrolle ist besser!", entschieden. Das halte ich bei solchen Anlässen nicht für falsch! Ich hatte auch keinen Unmut unter den TeilnehmerInnen wahr genommen, eher Belustigung und dann noch der schöne Mond. War doch (historisch) interessant! ;-) (Geile Location.)
Nun kann man spekulieren, wie es zur Auswahl dieses Ortes kam bzw. zum Zustandekommen einer Veranstaltungsabsprache. Dort finden ansonsten Goa-Partys statt und es soll Proberäume geben. (Von welchen Bands?) Betreut wird das Gebäude vom "Kulturförderverein Fort XI e.V.", über den aber immer nur Dritte im Internet schreiben, der Verein selbst ist mit keiner Adresse zu finden. (An wen haben die Rechten sich eigentlich gewendet?) Wenn man das recherchiert hat, sollte man vielleicht prophylaktisch eine Grußbotschaft von der Demo übersenden.
Fazit dieser Demo: Wer solche Veranstaltungen Unterstützt, hat mit solchen Demos zu rechnen! Da nutzt auch keine kurzfristige Absage! Also informiert Euch über Eure Gäste!
Nee, ganz umsonst war das nicht!
Beiträge die keine inhaltliche Ergänzung darstellen
naziaktion aus dortmund — egal
je — nun
es — klingt
@jetzt isses lesbar — .............
@ egon olsen — ........................